Kapitel 10//Ein Versprechen

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Laurea pov.
Mit verschränkten Armen stehe ich neben Aragorn und Legolas und höre mir an was Gandalf zu sagen hat.
Was Pippin getan hat war ausgesprochen dumm von ihm und könnte womöglich alles zerstört haben.

"Es war keine Lüge in Pippins Augen. Ein Narr... aber ein ehrlicher Narr bleibt er. Er hat Sauron nichts über Frodo und den Ring verraten.
Wir haben merkwürdiges Glück gehabt. Pippin konnte im Palantir einen kurzen Blick auf die Pläne unseres Feindes werfen. Sauron plant einen Angriff auf die Stadt Minas Tirith. Seine Niederlage bei Helms Klamm hat unserem Feind eins gezeigt: Er weiß, dass Elendils Erbe hervorgetreten ist.
Die Menschen sind nicht so schwach wie er angenommen hatte. Sie haben noch Mut und vielleicht noch Kraft genug ihn herauszufordern. Sauron fürchtet das. Er wird es nicht riskieren, dass sich die Völker Mittelerdes unter einem Banner vereinen. Eher macht er Minas Tirith dem Erdboden gleich, als die Rückkehr eines Königs auf den Thron der Menschen mitanzusehen. Wenn die Leichtfeuer Gondors entzündet sind, muss Rohans Volk kriegsbereit sein." Spricht Gandalf zu uns, während Pippin schuldbewusst auf einem ihm viel zu großen Stuhl sitzt.

"Sagt mir, warum sollten wir jenen zur Hilfe eilen die uns ihre Hilfe versagt haben? Was schulden wir Gondor?" Fragt der König Rohans und ich verdrehe meine Augen, wie viel Arroganz kann ein Mann nur haben?
"Ich werde gehen." Schlägt Aragorn vor, doch Gandalf wendet sofort ein.
"Nein!" Spricht er verbietend.
"Sie müssen gewarnt werden!" Argumentiert Aragorn. "Das werden sie." Gandalf tritt näher an Aragorn heran. "Du musst auf einem anderen Weg nach Minas Tirith gelangen. Folge dem Fluss. Halte Ausschau nach den schwarzen Schiffen." Flüstert er ihm zu.
Danach wendet er sich an Théoden. "Eins muss Euch gewahr sein: Dinge geraten nun ins Rollen, die nicht aufzuhalten sind. Ich reite nach Minas Tirith. Und ich werde nicht allein gehen." Spricht Gandalf und blickt zu dem kleinen Hobbit, welcher ihn bloß überrascht ansieht.

Keine Stunde später ist der Zauberer mit dem Hobbit abgereist und hat uns alleine zurückgelassen.
Noch immer herrscht eine bedrückte Stimmung, Aragorn ist immer noch wütend auf König Theoden und hat sich wer weiß wohin zurück gezogen. Merry ist traurig aufgrund der Abreise seines besten Freundes, Gimli scheint sich aus dem allen nicht viel zu machen und ist Mal wieder am essen.

Legolas hat sich zu mir gesellt und es herrscht Schweigen um uns. Irgendwann scheint er diese Ruhe nicht mehr auszuhalten und dreht sich zu mir um. "Bitte fass dies jetzt nicht falsch auf, doch möchte ich, dass falls das Leuchtfeuer brennt, dass du hier bleibst. Hier wärst du in Sicherheit und ich müsste mir keine Sorgen machen, denn die würde ich mir machen wenn du mit kommst." Fleht er mich an und ich blicke ihn unsicher an. Kämpfen war schon immer das was ich am besten konnte und es bereit mir ein ungutes Gefühl ihn alleine gehen zu lassen.
"Ich flehe dich an Laurea, ich könnte es nicht ertragen dich noch einmal zu verlieren." Ich lege meine Hand an seine Wange und die nächsten Worte verlangen viel Überwindung, doch ihm zu liebe will ich sie sagen. "Ich werde hier bleiben, doch versprich mir zu mir zurück zu kehren. Du musst zurückkehren." Bitte ich ihn und er gibt mir sein Versprechen, ehe er mich sanft küsst.

"Ich danke dir, ich weiß wie schwer dir dies fällt, aber ich danke dir." Bedankt er sich sichtlich erleichtert und ich lächel bei dem Anblick.

" Bedankt er sich sichtlich erleichtert und ich lächel bei dem Anblick

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Ob sie sich wohl daran hält? 👀🌚

𝓦𝓪𝓻 𝓸𝓯 𝓗𝓮𝓪𝓻𝓽𝓼 3//Herr der Ringe ffWhere stories live. Discover now