Familie ist alles •The Fosters•

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"So Nia, du gehst heute nach Hause" lächelte mein Therapeut "Wie fühlst du dich""Ich habe Angst" gab ich zu "Angst davor das ich ein Rückfall kriege, Angst davor im normalen Alltag nicht klar zukommen" hauchte ich "Das ist normal. Du warst immerhin zwei Monate bei uns aber deine Familie wird dir helfen" lächelte er mich an "Auf was freust du dich denn am meisten""Auf meine Moms natürlich und auf meine Geschwister. Ich freue mich vor allem wieder mit meinem Bruder Musik zu machen" lächelte ich "Das hört sich sehr gut an. Nia du hast Fortschritte gemacht, du kamst zu uns weil du dir das Leben nehmen wolltest und jetzt denkst du nicht mal dran. Das Leben wird schwierig erstmal aber du wirst weiter Therapie machen" ich nickte und lächelte. Die Bürotür öffnete sich und Nellie die Empfangsdame lächelte uns an "Ihre Mütter sind da""Wir kommen" lächelte mein Therapeut und stand auf "Ich hoffe doch wir werden uns nie wieder sehen""Hoffe ich auch" lächelte ich und nahm meine Tasche. Ich folgte Nellie den Gang entlang und wurde immer nervöser. Als wir vor der letzten Tür standen und ich meine Moms sah fing ich an stumm zu weinen. Die Tür wurde uns auf auf gemacht und ich lief direkt auf meine Moms zu "Hey" hauchte meine Mom "Hey" schluchzte ich und nahm sie in den Arm. Mama legte die Arme um uns und küsste meine Schläfe "Wo ist Dad" fragte ich während wir uns lösten "Er wartet am Auto" lächelte Mom "Und wo sind die anderen""Sie wissen noch nichts davon wir wollten sie überraschen" ich lächelte und nickte leicht "Na komm lass uns gehen" meine Mom nahm meine Tasche während meine Mama den Arm um mich legte. Wir verließen die Psychiatrie und von weitem sehe ich schon wie mein Dad am Auto stand. Ich löste mich von meiner Mutter und lief auf meinen Vater zu der mich fest in den Arm nahm "Hallo kleines" "Hey Dad" murmelte ich und atme tief ein. Als wir uns lösten sah ich einmal in die Runde "Ähm ich wollte noch was sagen und würde das gerne tun bevor es nach Hause geht" "Was ist denn" lächelte Dad leicht "In meiner Therapie haben wir auch über die Familie gesprochen. Darüber das Mom mit dir verheiratet war Dad und naja das ihr dann zusammen kamt" lächelte ich etwas und sah meine Moms an "Ich will das ihr wisst das es nie daran lag nicht mal 5%""Das wissen wir doch" hauchte meine Mama "Ich wollte nur das ihr das wisst" lächelte ich "Na komm auf nach Hause, bevor die Kinder vor uns da sind" wir stiegen alle ins Auto und Dad fuhr los "Wir müssen dir noch was sagen" fing Mama an "Was denn""Wir haben zwei neue Pflegekinder. Jude und Callie, sie hatten es sehr schwer deswegen haben wir sie aufgenommen" sagte Mom "Und wo schlafen sie" fragte ich verwirrt "Callie bei Mariana und Jude bei Jesus. Wie wollten nicht das du nach Hause kommst und mit jemand fremden im Zimmer auskommen musst" ich nickte und lächelte leicht "Ich freu mich auf sie" hauchte ich leise und sah aus dem Fenster.

Als wir zu Hause die Tür rein kamen hätte ich beinah wieder angefangen zu weinen aber das wollte ich nicht "Ich gehe meine Sachen hoch bringen" lächelte ich und lief die Treppe hoch. Als ich in mein Zimmer kam stand noch alles so wie vorher da. Meine Moms hatten anscheinend das Bett neu bezogen und hatten meine Gitarre drauf gelegt, ich stellte meine Tasche ab und strich leicht über die Gitarre. Als ich hörte wie unten wieder die Tür auf und zu ging, lief ich runter "Wieso seit ihr schon zu Hause" hörte ich Jesus fragen "Wir haben eine Überraschung geholt""Uhh welche" hörte ich Mariana fragen. Ich ging die letzten Stufen runter so das ich hinter meinen Geschwistern stand "Sie haben eure verrückte Schwester abgeholt" lächelte ich "Nia" Mariana und Jesus kamen zu mir und nahmen mich fest in den Arm "Wir haben dich vermisst""Ich euch auch" murmelte ich leise und lies sie los. Ich sah Callie und Jude an und lächelte leicht "Ähm hey es freut mich euch kennenzulernen ich hoffe ihr mögt es bei uns" lächelte ich "Ich würde euch ja umarmen nur habe ich Probleme damit fremde zu umarmen""Alles gut" lächelte Jude "Wo ist Brandon" fragte ich neugierig "Er ist noch in der Schule und spielt Klavier" ich nickte und lächelte etwas "Wir warten mit dem essen auf Brandon" lächelte meine Mom "Aber du musst was essen" sagte Dad zu mir "Wieso" fragte Jesus "Ich muss noch Anti Depressiver nehmen und das nicht mit nüchtern Magen" erklärte ich leicht. Sie nickten und gingen dann hoch. Meine Mama gab mir ein Brot mit Käse und Salat.

Nachdem ich gegessen hatte lief ich hoch und blieb unschlüssig im Flur stehen. Zögernd machte ich die Tür zu Brandon's Zimmer auf und lächelte etwas. Ich setzte mich an sein Keyboard und strich leicht drüber. Seitdem ich in die Klinik eingewiesen wurde hatte ich kein einziges Instrument mehr gespielt. Ich strich leicht über die Tasten und fing dann an zu spielen, ich spielte erst sehr ruhig bevor ich eher sehr laut spielte. Als ich aufhörte seufzte ich leise "Es war wie immer perfekt" ich drehte mich um und sah Brandon an der mich anlächelte "Hey""Hey" ich stand auf und stellte mich vor ihn. Langsam liefen mir Tränen über die Wangen und sah zu Boden, Brandon zog mich in seine Arme und drückte mich fest an sich. Ich fing an zu weinen und krallte mich fest an ihn "Es tut mir so leid" weinte ich "Ich wollte nicht das du mich so findest. Ich habe nicht nach gedacht ich wollte einfach nicht mehr" weinte ich "Nein es tut mir leid das ich nicht gesehen habe wie es dir geht" hauchte er leise und strich mir über den Rücken. Ich löste mich von ihm und sah ihn verheult an, er strich mir die Tränen weg und lächelte mich an "Ich will nur das es dir gut geht""Mir geht es wieder gut. Ich bin einfach nur froh hier zu sein" Brandon küsste meine Stirn lange und schloss mich wieder in seine Arme. Als wir uns lösten lächelte ich ihn an "Du solltest mit den Zwillingen nochmal reden""Mach ich. Jetzt sofort" lächelte ich und ging an Brandon vorbei. Als ich das Zimmer von Mariana betrat sahen sie, Callie und Jude mich traurig an "Mariana kannst du kurz""Natürlich" lächelte sie leicht. Ich klopfte an der Tür von Jesus und betrat mit Mariana sein Zimmer "Ich würde gerne mit euch reden" sagte ich und setzte mich auf Jesus Bett. Die Zwillinge setzten sich an meine Seiten und nahmen jeweils eine Hand von mir "Mein Selbstmord Versuch kam für alle sehr plötzlich aber ihr müsst wissen das es ein Prozess war. Ich hatte viele Probleme in der Schule und mit mir selbst, es waren viele Kleinigkeiten die zu einer Großen Sache wurde aber ihr müsst wissen das ich euch beide sehr liebe und ich froh bin das ihr meine Geschwister seit. Ich bin froh das Brandon mich gefunden hat, weil ich nicht drüber nach gedacht habe was ich alles verliere" erklärte ich den beiden "Dir geht es also besser" fragte mich Jesus "Ja mir geht es besser. Meine Depression sind noch nicht weg und ich nehme noch Tabletten aber das wird schon. Es war ein Prozess da rein und es ist wieder ein Prozess daraus""Ich bin einfach nur froh das du wieder da bist" lächelte Mariana "Ich auch" ich legte die Arme um die beiden und zog sie etwas an mich "Kinder essen ist fertig" rief unsere Mom "Na los" lächelte ich und stand auf. Wir liefen runter und setzte uns alle an den Tisch "Es gibt Nudelauflauf" lächelte Dad mich an "Genau das habe ich gebraucht" seufzte ich lächelnd. Meine Mama gab mir das erste Stück und lächelte mich an.

Ich lag schon vier Stunden im Bett und starrte mein Teppichboden an. Langsam stand ich auf und lief leise rüber zum Zimmer von Brandon. Leise öffnete ich die Tür und schloss sie hinter mir wieder "Brandon" fragte ich leise und kniete mich ans Bett "Was ist los" fragte er müde "Kann ich bei dir schlafen. Ich kann bei mir nicht schlafen" haucht ich leise "Komm her" lächelte er müde und hob seine Bettdecke "Danke" murmelte ich und legte mich zu ihm. Brandon zog mich an sich und deckte uns zu "Wieso kannst du nicht schlafen" fragte er leise "Ich kann nicht aufhören den Teppich anzusehen" murmelte ich. Brandon seufzte und strich über mein Rücken "Wir rufen morgen Dad an, er soll uns helfen den Teppich raus zu schneiden""Ich danke dir Brandon" murmelte ich leise und schloss die Augen.
~2 Tage später~
Ich stand mit meinem Dad in meinem Zimmer und lächelte. Mein Dad hat den ganzen Teppich raus genommen und wir konnten froh sein das der Boden drunter Laminiert war "Danke Dad""Nicht dafür kleines. Ich will das du dich wohl fühlst" er drückte mich an sich und küsste meine Stirn "Ihr seit ja schon fertig" lächelte Mom "Ja gott sei dank" grinste Dad "Dann kann Brandon ja endlich mal alleine schlafen" lachte Mom und verließ mit Dad mein Zimmer. Ich setzte mich auf mein Bett und atme tief durch "Du kannst trotzdem gerne bei mir schlafen" ich sah Brandon an und lächelte "Ich weiss" ich stand auf und umarmte mein Bruder "Uhh Gruppenkuscheln" hörte ich Mariana sagen und im nächsten Moment umarmten uns Mariana und Jesus. Als ich die Augen öffnete sah ich das Callie und Jude etwas daneben standen "Na kommt ihr gehört auch dazu" lächelte ich und im nächsten Moment machten sie mit "Ich bin froh wieder zu Hause zu sein" hauchte ich.

~1636 Wörter~

One Shots nach Lust und Laune 4.0 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt