Kuschelzeit

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„Mhm, du schmeckst nach Schokolade", schmunzelte Langa irgendwann zwischen zwei verschmusten Küssen gegen die warmen Lippen seines Freundes. Seufzend gab der Blauhaarige einen wohligen Laut von sich, verspielt glitten seine Finger über Rekis Nacken und touchierten dabei wiederholt die sensible Stelle unterhalb des Haaransatzes.
Gänsehaut breitete sich unter Langas kreisenden Fingerkuppen aus. Davon angespornt, tauchte er nun vollends in die rote Mähne ein und zog Reki in einen weiteren, süßen Kuss.
Der Geschmack von Schokolade und Limo prickelte angenehm auf der Zunge. Neckend saugte Langa an Rekis Unterlippe, erhaschte so mehr von der schokoladigen Note. Das zustimmende Brummen seines Freundes sowie das willige Zuvorkommen einer vorwitzigen Zungenspitze ließen Langa den Kuss sogleich vertiefen,
Intuitiv rückte er näher, kam seinerseits Reki entgegen und drängte ihn unwillkürlich fester gegen den Rahmen des Bettes, vor dem sie es sich auf dem Boden gemütlich gemacht hatten.

Sie küssten sich ohne Hast. Einen Arm locker um Rekis Schultern geschlungen, konnte Langa die vertraute Schwere und Wärme des anderen Körpers spüren. Entspannt saßen sie einfach nur da, schmiegten sich aneinander und taten nichts weiter, als Zärtlichkeiten miteinander auszutauschen.
Nachdem sie die letzten Stunden pausenlos unterwegs gewesen waren, genossen sie die Abgeschiedenheit von Langas Zimmer umso mehr.
In ihrem eigenen kleinen Reich gab es nur sie beide.
Abgeschirmt von der Außenwelt verging die Zeit allerdings auch wie im Flug. Die Schatten an den Wänden begannen zu wandern, wurden Stück für Stück länger und bald leuchtete die Sonne in einem dunklen Orange.
Irritiert blinzelte Reki schließlich gegen das schwächer werdende Licht.

„Ah, verdammt", nuschelte dieser überrascht, machte jedoch vorerst keine Anstalten das Plätzchen an Langas Seite aufzugeben. Stattdessen verpasste er dem Blauhaarigen einen vielsagenden Knuff in die Seite. „Wollten wir nicht eigentlich noch an unseren Boards schrauben?"
Die Mundwinkel zu einem schiefen Grinsen gekrümmt, warf er Langa einen fragenden Blick zu.
Nachdenklich kratzte sich der an der Wange. „Stimmt ja, da war ja was", erinnerte er sich an ihren ursprünglichen Plan. Derweil lagen die die Skateboards samt mitgebrachtem Werkzeug unbeachtet neben dem Schrank und warteten brav auf ihren Einsatz.
„Jap, da war was", pflichtete ihm Reki bei. „Die Frage ist nur, wer von uns steht jetzt auf, um das Licht anzuschalten?", fügte er hinzu und verzog widerwillig das Gesicht.
Allein der Gedanke ans Aufstehen war schon zu anstrengend. Andererseits hatte er das ganze Zeug nicht umsonst mitgeschleppt. Und ihre Boards sahen nach heute Nachmittag alles andere als fit aus.

Blöd nur, dass Langa ebenfalls keinen Bock hatte, aufzustehen.
„Okay, ich mach schon", gab sich Reki geschlagen.
Weit kam er nicht. Bevor er sich ernsthaft aufraffen konnte, um die gewaltige Strecke bis zum Lichtschalter in Angriff zu nehmen, schlangen sich bereits zwei Arme um seine Schultern.
„Lass doch", hörte er gleich darauf Langa in seinem Haar murmeln. „Das können wir auch morgen noch machen ..."
Besitzergreifend legte er die Arme um den Oberkörper des Rotschopfes und drückte ihn unmissverständlich an seine Brust.
Reki seufzte leise. Gleichzeitig musste er breit grinsen, denn Langa war noch bequemer als er selbst.
„Na schön", gluckste er zufrieden, indem er sich an den anderen kuschelte und träge über Langas Arme strich. „Gewonnen."

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𝑆𝑙𝑒𝑒𝑝𝑜𝑣𝑒𝑟Where stories live. Discover now