Kapitel 5!

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Nachdem die Schule endlich beendet war und sie dieses Höllenhaus schließlich verlassen konnten, gingen die drei Freunde gemeinsam ihre wichtigsten Sachen aus ihren alten Zimmern holen. Sie packten einige Dinge in einen kleinen Karton und ließen das meiste zurück. Ihre Kleidung passte ihnen ja sowieso nicht mehr. Unterwegs verabschiedeten sich die Jungs von Nemuri und gingen auf ihr eigenes Wohnheim zu, aber bevor sie dort ankamen zog Shota seinen blonden Freund neben das Gebäude um aus dem Sichtfeld der anderen zu verschwinden. „Hey Zashi, also ähm... Ich will nicht das meine Schüler uns auch noch den restlichen Tag anstarren. Ich glaube dir gefällt das genauso wenig und na ja noch wissen sie überhaupt nicht das wir auch hierwohnen. Daher wollte ich dich fragen ob du mir hilfst durch das Fenster zu klettern", sagte der schwarzhaarige und deutete auf ein Fenster an der Seite am Gebäude im obersten Stock. „Ist das dein Ernst? Wie sollen wie denn da rauf kommen?" „Sag einfach nur 'ja' oder 'nein'." Als der blonde nur ein wenig konfus nickte, umfasste Shota die Taille seines Freundes, hielt ihn fest und warf seinen Schal zum Fenster hoch, welches er zum Glück aufgelassen hatte. Hizashi war verblüfft von dem was gerade passierte und wurde ein wenig rot, nachdem sein Freund ihn so nah an sich heran gezogen hatte. Während Shota die beiden hochzog, lies Hizashi seinen Kartonfallen, weil er gerade nicht bei der Sache war. Oben angekommen kletterten die beiden in Shotas Zimmer und dieser warf dann gleich noch mal seinen Schal, um die Sachen seines Freundes ebenfalls hochzuholen.

„D-danke", stotterte Hizashi. „Dafür nicht. Gute Nacht." „Gute Nacht? Es ist doch noch mitten am Tag...." Doch Shota schlief schon längst friedlich in seinem Bett, bevor sein Freund ausreden konnte. Der ging dann einfach davon aus, das der andere einen sehr anstrengenden Tag gehabt hatte. Um seinen besten freund nicht beim schlafen zu stören, wollte er in sein eigenes Zimmer gehen, doch vorher deckte er Shota noch zu und dachte dabei das der andere schon ziemlich niedlich beim schlafen aussah. Er realisierte aber erst was er gedacht hatte, als er in seinem eigenen Zimmer war. „Kann das etwa sein? Nein bitte nicht! Ich dachte ich wäre über ihn hinweg!", sprach er zu sich selbst. Er lies sich auf sein Bett fallen, steckte sich Kopfhörer in die Ohren, um Musik zu hören und dachte nach. Vor 15 Jahren war er total in Shota verliebt, aber er hatte sich nie getraut es dem anderen zu sagen und ging einfach davon aus das das ganz einseitig wäre, weil sein Freund nie irgendwelche Andeutungen gemacht hatte. Deswegen wollte er einfach nur ein guter Freund sein und seine Gefühle verdrängen, aber jetzt? Waren die Gefühle etwa einfach so zurück? Nein! Es muss an der Macke dieser Schurkin liegen! Wahrscheinlich hatte sie nicht nur ihre Körper wieder wie vor 15 Jahren gemacht, sondern auch die Gedanken und Gefühle. Oder zumindest hoffte der blonde Junge das. Alles andere wäre schrecklich gewesen...

Am nächsten Tag verbrachten die drei Freunde die Pause zusammen, beziehungsweise sie saßen einfach nur da und aßen. Shota genoss diese Stille so sehr, das ihm nicht auffiel das sonst niemand da war. Zu seinem Bedauern musste seine gute Freundin dieses schöne Schweigen aber brechen. „Ich weiß jetzt war hier los ist...", nuschelte sie grinsend und so leise das man sie kaum verstehen konnte. Deutlich lauter fuhr sie nun fort: „IHR SEID VERLIEBT!" Fassungslos und auch ein wenig verstört schraken die beiden Jungen auf und starrten sich an. In diesem Augenblick dachten beide dasselbe. Sie beide fragten sich woher ihre Freundin das bloß wissen konnte. „Was ist denn mit euch los? Habt ihr es etwa selbst nicht gewusst, oder was?", fragte sie belustigt, doch ihr Blick wurde ernster als sie realisierte das sie recht hatte. Kurz darauf hörten sie ein lautes Klingeln, aber es war nicht die Schulklingel, die die Pause beendete, nein, es war Shotas Wecker der ihn aus diesem ziemlich merkwürdigen Traum zurück in die Realität riss. „Was... war das?" Er spürte das sein Gesicht heiß war und er wusste, dass er tatsächlich errötet war, obwohl es nur ein Traum gewesen ist... Er fing an sich fertig zu machen und dachte dabei nur an diesen Traum. Wollte sein Unterbewusstsein ihm etwas sagen? Hatte Nemuri recht und er war wirklich in Zashi verliebt? Das ganze beschäftigte ihn so sehr das er vergaß wo er sich befand und einfach auf den Flur gehen wollte. Beim Öffnen der Tür, sah er allerdings einige seiner Schüler und der Schreck holte ihn zurück. Rasch schlug er die Tür wieder zu, damit sie ihn nicht sehen konnten aber der Knall lenkte ihre Aufmerksamkeit erst recht auf das eigentlich leere Zimmer. Schon fast panisch rannte Shota zum Fenster, seilte sich mit seiner Fangwaffe ab und kurz darauf betraten auch schon einige seiner Schüler sein Zimmer. Sie konnten immerhin nicht wissen, dass dort mittlerweile jemand wohnte. Dementsprechend überrascht waren sie, als sie dort ein ungemachtes Bett und einen Karton mit ihnen unbekannten Dingen vorfanden. "Leute...? Lebt hier vielleicht... EIN GEIST??" „Red nicht so ein Schwachsinn Yuga!", ermahnte Eijiro seinen Klassenkameraden. „Aber woher kommen diese Sache denn sonst?", stimmte Mashirao Yuga zu. Dieser ganze Trubel hat mittlerweile auch andere Schüler angelockt, die eigentlich weiterunten schliefen und auf die von oben warteten. „Was ist denn hier los?", wollte Denki wissen. „Yuga und Mashirao sind davonüberzeugt das es hier spukt, weil diese Tür hier, ohne das jemand hier drinnen war, zugeknallt wurde. Außerdem müsste der Raum leer sein, aber das Bett sieht benutzt aus und dort stehen fremde Sachen", erklärte Eijiro den unwissenden. „Das klingt tatsächlich unheimlich", beteiligte Hanta sich am Gespräch. Mittlerweile waren fast alle Jungs anwesend und sogar einige Mädchen sind dazugestoßen. „Und wer sieht jetzt nach?" Fragte Mina in die Runde. Daraufhin schweiften die Blicke von allen über alle, denn keiner wollte wirklich nachsehen. Aber dann kam Katsuki von hinten und wollte wissen was hier los ist....

MHA EraserMic wieder Teenager! (Beendet!)Where stories live. Discover now