Chapter 29

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Julians Sicht



Die Musik dröhnte auch am Morgen als ich aufwachte noch in meinen Ohren, die AirPods wahren seid der Fahrt gestern Stammkunde in meinen Ohren. Zumindest so lang mich meine Mutter nicht belästigte. Ich schlief mit Kais Trikot in meinen Armen, trug einen großen Pullover mit Kapuze über zu  einer langen jogginghose und meinen kuschelsocken. Weiterhin mit seinem Trikot in einem Arm stolperte ich die Stufen runter zur Küche in welcher mein kleinerer Bruder Jannis und Mama standen.

„ Julian was ist denn mit dir los?... ist es weil du Kai geküsst hast?" sie stach mir direkt ins Herz mit dieser Frage, schmerzvoll setzte ich mich auf den Barhocker und nahm meine Kopfhörer raus.
„ hattest du schonmal dass Gefühl wenn man jemanden liebt, er erwidert dass und trotzdem muss man diesen Menschen verlassen weil es unmöglich ist zu dem Zeitpunkt...?"
Fragte ich heißer und versuchte nicht zu weinen, Jannis setzte sich neben mich und strich über meinen Rücken.
„ es ist bestimmt ein scheiß Gefühl...."

„ es ist schlimmer wie wenn man einen Korb bekommt...! Ich hab das Gefühl ich sterbe!" und schon wahr es wieder soweit, ich musste weinen, sofort versuchten die beiden mich zu trösten.
„ jetzt gestehe ich mir und der Welt schon ein dass ich schwul bin und auf Kai Havertz stehe! Und dann kann ich nichtmal mit ihm zusammensein!" Weinte ich lauthals und umarmte sein Shirt noch enger als zuvor.

„ warum hast du ihn überhaupt stehen lassen?" Fragte Mama und schob mir eine Tasse Kaffee unter die Nase, an welcher ich sofort schlurfte.
„ weil ich weiß dass wir keine Beziehung von Dortmund nach London führen können egal wie sehr wir uns lieben, wir würden uns nur aus den Augen verlieren und in der Beziehung scheitern..."
Mama nahm mein Gesicht in ihre Hände und sah streng aus, egal was nun kam ich würde es bereuen mit ihnen geredet zu haben.

„ von Dortmund nach London ist eine Entfernung aus zahlen, eure liebe besteht nicht aus zahlen die ihr damit vergleichen könnt um auf eine Lösung zu kommen. Liebe besteht aus keinen Zahlen sondern Gefühlen, aus vielen Tausenden Gefühlen die dich diese Entfernung eigentlich scheißegal denken lassen sollten! Weil wenn ihr euch wirklich liebt Julian... dann ist alles andere scheißegal. Hauptsache man ist zusammen..."
Nachdem sie ihre Rede beendete, richtete ich mich auf und legte meine Arme um sie. Sie hatte so recht, ich hatte eine Zahl meine Liebe ausmachen lassen. Aber...

„ aber, ich weiß nicht ob mir Kai verzeiht, ich hab ihn verletzt und dabei einen Mitspieler benutzt. I-ich bin ein Arschloch... warum sollte er mich jetzt noch lieben?"
Mama lächelte und strich sanft über meinen Rücken, ich sah dabei nur verloren auf einen Punkt dieses Raumes.
„ weil wenn man jemanden liebt und man sauer auf ihn ist, alles verfliegt sobald man ihm wieder in die Augen sieht. Oder hätte Kai deinen Kuss sonst erwidert wenn er dich hassen würde?"
Fuck. Ja sie hatte wirklich recht, er hatte meinen Kuss total einverstanden erwidert, und er hat geweint und wollte keinen Abschied. Er wollte das Trikot auch tauschen und seine Blicke! Ich stand auf und lief schleunigst die Stufen hinauf.

Vielleicht musste ich es nun einfach tun, vielleicht musste ich nun einfach nach London fliegen, mich vor seine Haustüre stellen und ihm sagen dass ich ihn liebe und mir diese Entfernung zueinander scheißegal wahr. Und ich musste mich entschuldigen und ihm alles erklären. Ich musste nun für meine Liebe nun einfach mal was aufs Spiel setzen. Kai wahr es mir wert, er sollte es.











Ja dann auf auf Jule! Hoffentlich macht dieser Trottel zumindest  dass eine mal was richtig.
Ich hoffe es für ihn.

- amy❤️✌🏻🙈

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