Ein Lächeln

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Pov. Nick

Es war mittlerweile schon Mittags, jedoch war ich erst jetzt aufgewacht.

Ich hatte letzte Nacht so gut wie garnicht geschlafen da ich nur am heulen war.

Wie so oft hab ich mich selbst bemitleidet. Oh god ich bin so erbärmlich.

Naja egal. Ich wollte nicht aufstehen aber musste da ich am Nachmittag Arbeiten musste.

Ich hab nämlich einen Teilzeitjob bei einem Buchladen.

Immerhin konnte ich etwas in meinem Leben erreichen.

Also quälte ich mich aus meinem Bett und ging ins Bad.

Als ich in den Spiegel sah, hätte ich kotzen können.

Ich seh immer so verdammt scheiße aus. Wie können mir Menschen normal in die Augen sehen?

Schnell sprang ich unter die Dusche, wusch mich, trocknete mich ab und wickelte mir ein Handtuch um die Hüfte.

Gerade als ich aus dem Bad kam, kam meine Schwester mit ihren Freundinnen die Treppen hoch.

Oh nein...wieso genau jetzt?

"Oh mein Gott! Nick! Geh weg du hässliches Stück scheiße keiner hier will dich sehen! Oh my god!", meinte sie und verdeckte mit ihrer Hand ihre Augen.

"Jaja ich weiß schon...", sagte ich und ging in mein Zimmer.

Jessica schrie von draußen noch "Jetzt tu nicht auf depri! Sei endlich normal alter das is so discusting mit dir immer!", ihre Freundinnen meinten dann sie solle aufhören was sie nach kurzem auch tat.

Als sie endlich weg war, und ich mich angezogen hatte brach ich in Tränen aus.

Wieso muss ich es sein der so eine Schwester hat?

Immer mehr und mehr warme Tränen flossen meine Wangen runter.

Ich versuchte mich die ganze Zeit zu beruhigen aber es klappte einfach nicht.

Dann kam auch noch meine Mutter rein.

Na toll...das hat mir grade noch gefehlt.

"Nick du musst bald zur Arbei-...Nickilein? Was ist los Schatz? Wieso weinst du?", fragte sie besorgt und setzte sich zu mir auf den Boden.

"J-jessica.", sagte ich unter dem ganzen schniffen und weinen.

"*seufzt enttäuscht* deine kleine Schwester muss echt mal lernen wann genug ist...das nimmt wirklich Ausmaße an das ist...zu viel einfach! Ich werd mit ihr reden ^^", meinte meine Mutter.

"Mom das hast du schon so oft gesagt und gemacht. Hat es was gebracht? Wie du siehst nicht!", sagte ich ein bisschen lauter.

"Nick schau es wird alles gu-..." wollte sie sagen aber ich unterbrach sie.

"Mom siehs ein! Sie ist eine dumme Hure die mein Leben zerstört hat! Es ist schon zu spät! Da wirs garnix mehr gut...", sagte ich ihr.

"Na hör mal! Wie redest du denn über deine kleine Schwester? Du weißt genau sowas dulde ich in diesem Haus nicht!", sagte sie wie so eine richtige Mutter eben.

"Mom. Du weißt selber das es stimmt. Sie ist der Grund wieso Dad weg ist. Er hat es selber gesagt. Er meinte, ich zitiere, "Jessica ist die letzte die ich vin euch jemals sehen will! Die Göre ist frech, dumm und einfach nur ein Klotz am Bein! Sie wird es nie zu etwas bringen und ich bin nicht stolz sagen zu können, dass sie meine Tochter ist!", das wissen wir alle noch ganz genau! Und jetzt tu nicht so auf eR hAt DaS nIcHt So GeMeInT. Natürlich hat er das!", erklärte ich ihr.

The melody from my neighbourWhere stories live. Discover now