Chapter 1

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Ich lag auf meinem Bett. Die Decke bis zur Nasenspitze gezogen.

Es war kalt. Zu kalt.

Mein Zimmer war dunkel. Ich konnte gerade noch die einzelnen Umrisse, des Stuhls in der Ecke und des Schranks an der Wand erkennen.

Ich schloss meine Augen und als ich dies tat, war es so als würde sich alles um mich herum zu mir hinziehen und drohte auf mich einzufallen. Ein Gefühl, welches ich kaum beschreiben kann.

Es wurde noch kälter, sodass sich eine Gänsehaut über meinen zu gedeckten Körper bildete.

Ich wurde unruhig.

Ich versuchte mich zu bewegen, doch konnte ich es nicht. Es schien so, als wäre mein bloßer Körper, von dem Ansatz meines Haares, bis zu meiner Fußspitze aufhin gelähmt.

Krampfhaft versuchte ich meine Augen zu öffnen, welche sich jedoch nicht öffnen ließen.

Ich habe versucht zu schreien, doch konnte ich es nicht.

War das der Tod? War das das Ende?

Die Kälte hatte mich schnell und ich fühlte mich auf einmal beobachtet, obwohl ich nichts um mich herum sehen konnte.

Ich versuchte mich mehr zu bewegen, mehr zu schreien, als ich das Gefühl bekam, dass etwas über mich gebeugt war.

Man kann mich für komplett bescheuert halten, aber ich wusste das da etwas war.

Etwas, dessen Atem so kalt, wie kalter Wind war.

Etwas, was daran Schuld war, dass ich mich weder bewegen noch schreien konnte.

Etwas böses.

Ich konnte fühlen, dass es von Grund auf böse war.

Mein Herz rutschte mir in die Hose und ich wollte so laut schreien, doch konnte ich nicht.

So fest, wie es nur ging um mich treten und um mich schlagen.

Alles wurde so -erstickend? Ich droht zu platzen.

Kälte verwandelte sich in unendliche Hitze und ich dachte ich müsse sterben.

Ich wollte meine Augen öffnen. Ich wollte sehen was über mir war, auch wenn ich davor eine wahnsinnige Angst hatte.

Ich kämpfte.

Ich wollte um alles Geld der Welt meine Augen öffnen und um mich schlagen.

Ich wollte sehen was es war.

Als ich so sehr gegen meiner selbst ankämpfte und ich merkte, dass ich meine Augenbrauen zusammen petzen konnte, nahm ich all meine Kraft, die in mir steckte und hob meine Hand, sofort fuhr diese zu dem Nachtlicht neben mir.

Doch als ich das Licht anmachte, war da nichts.

Auf jeden Fall nichts mehr.

Der eigenartige Kampf zwischen Kälte und Hitze verschwand und eine angenehme Zimmertemperatur entstand.

Ich atmete, wie als wäre ich einen Marathon gelaufen.

Mein Herz bebte und pochte so sehr, dass ich dachte es bliebe vor Erschöpfung stehen.

War all dies nur ein böser Traum gewesen?

Das dachte ich jedenfalls.

Doch hätte ich damals mit 11 Jahren gewusst, welche Schlupflöcher es in unserer Welt gibt, wäre ich in dieser Nacht nicht mehr so ​​entspannt ins Bett gegangen und hätte die Augen geschlossen.

Ein Blinder sieht nichts.

Ihm wird gesagt, dass es Dinge gibt und er akzeptiert ihre Existenz.

Einem Farbenblinden, der die Farben rot und grün nicht sehen kann, wird gesagt das diese nun mal existieren und er akzeptiert ihre Existenz.

Nur weil wir etwas nicht sehen, heißt es nicht, dass es nicht existiert.

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⏰ Laatst bijgewerkt: Sep 11, 2021 ⏰

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