She is a Monster

Kapitel 4

Twyla

Als der Jet durch die Landung ruckelt werde ich wach. Der Jet kommt nach ein paar Minuten zustehen. Ich richte mich auf und sehe neugierig durch die Glasscheibe. Meine fahrbare Zelle setzt sich in Bewegung und ich muss mich wieder festhalten. Ich sehe ein großes Gebäude vor mir. Auf einmal tritt einen rothaarige Frau in mein Sichtfeld.
,,Ich bin Natasha Romanoff.'', stellt sie sich kurz und knapp vor und verschwindet auch schon wieder. Das war Merkwürdig denke ich mir. Ich werde in einen Zellentrakt geschoben. Allerdings bestehen die Zellen hier alle aus dicken Glas und nicht aus Stahlwänden und Metalltüren wie bei Hydra. Ich bin kaum in der Zelle, da schließt sich die Tür schon. Diese Zelle ziehe viel schöner aus, als die bei Hydra. Ich setze mich auf das Bett und stelle fest, das es schon ziemlich bequem ist.

Auf einmal höre ich ein Räuspern. Ich sehe in den Gang vor meiner Zelle entlang und kann niemanden sehen. Dann nehme ich eine Bewegung schräg links neben mir war. Ich sehe in diese Richtung und sehe einen schwarz haarigen Mann zwei Zellen weiter. Er geht ruhig und selbstbewusst an die Glaswand und sieht mit einen psychopathischen Lächeln zu mir.
,,Was macht eine so schöne junge Dame, denn in einer Zelle von S.H.I.E.L.D.?'', fragt er noch immer mit diesem Lächeln. Jetzt drehe ich mich komplett zu ihm um und trete ebenfalls an die Glasscheibe. Ich sehe ihn skeptisch an. Wie kann er hier in einer Zelle so selbstsicher stehen und keine Angst haben? Auch seine Kleidung sieht merkwürdig aus. Sie erinnert mich an kein Jahrhundert was ich erlebt habe. Er muss aus einer andern Welt stammen soviel stehet fest. Deswegen scheint er auch so selbstsicher zusein, weil er kein Mensch ist.
,,Was bist du?'', frage ich ihn gerade raus.
Er geht grinsend in seiner Zelle umher, nur um mit zwei schnellen Schritten wider an der Scheibe zustehen und die Arme auszubreiten. ,,Ich bin Loki Gott des Schabernacks.''
,,Gott? Des Schabernacks?'', ich sehe ihn ungläubig an und ziehe eine Augenbraue hoch. ,,Dafür gibt es einen Gott?'' Kurz lache ich auf, aber es verstummt sofort wieder, weil er nicht so aussiehst als ob er scherzen würde.
,,Du bist wirklich ein Gott?'', frage ich und ziehe meine Augenbrauen hoch.
,,Ja, ich bin ein Gott und was bist du?'', fragt er mich jetzt.
,,Ein Mensch'', antworte ich nur knapp.
,,Mich kannst du nicht belügen Kleines. Was bist du?''
,,Das geht dich nichts an!'', antworte ich ihm. Er scheint nicht wirklich überrascht zusein, dass ich ihm nicht die Wahrheit sage. Was mich etwas verunsichert, aber ich lasse nicht zu das ich schwach ihm gegenüber oder den Avenger gegenüber aussehe.
,,Was hast du getan um hier zu landen?'', fragt Loki und sieht mich interessiert an.
,,Gegenfrage, was hast du getan?''
,,Ich habe in zwei Tagen 80 Menschen getötet und wollte die Erde an mich reißen.'', er grinst wieder mich selbstgefällig an.
,,Ich war die letzten Jahr bei Hydra eingesperrt.''
,,Als was? Komplizin oder Gefangene?''
,,Geht dich nichts an.'', er sieht mich mit seien stechend blauen Augen an und ich bekomme das Gefühl das er mir in Hirn schauen will. Ich starre ihn zurück an.
Durch Stimmen und Schritte die lauter werden, lenkt sich meine Aufmerksamkeit auf den Gang vor der Zelle. Die Frau die sich als Natascha Romanoff vorgestellt hat kommt in Begleitung von Mr. Stark und einem Mann mit Augenklappe auf meine Zelle zu. Instinktiv stelle ich mich etwas breitbeinig und mit verschränkten Armen vor sie Glastür.
,,Ist sie das?'', fragt der Mann mit der Augenklappe Romanoff.
,,Ja.'', antwortete diese mit einem nicken. Der Mann mit der Augenklappe scannt mich einmal von untern nach oben ab.
,,Bringt sie in einen Verhörraum. Ich will mit ihr alleine reden.'', sagt er und schon kommen ein duzend bewaffnet Männer rein. Mr. Stark, Romanoff und der Kerl mit der Augenklappe verlassen den Zellentrakt durch eine Tür. Die Männer stellen sich neben die Zelle. Vier von ihnen stellen dich an meine Zellentür.
,,Hände an den Kopf und zurück treten!'', brüllt mir einer der vier zu. Ich tu was er verlangt. Wenig später öffnet er die Tür zwei der vier kommen in die Zelle und halten mir ihre Waffen an den Rücken. Die andern beiden halten mir ihre Waffen entgegen. Ein weiter Mann betritt die Zelle und legt mir Handschellen an.
,,Los jetzt'', grunzt einer hinter mir. Ich folge den Anweisungen. Wir verlassen den Zellentrakt durch die gleiche Tür, wie Mr. Stark, Romanoff und der andere Typ. Wir gehen an verschiedenen Laboren und einem großen Trainingsraum vor bei. Die Männer führen mich durch eine Eisentür, die in den Keller führt. Die Steinstufen sind feucht und etwas rutschig. Am Ende der Treppe erstreckt sich ein langer Gang. Der Gang ist nur spärlich mit Neonröhren beleuchtet. Am Ende des Ganges gehe wir durch eine weiter Eisentür.