Miro (BxB)

Feuer

Miro Pov
Ich wache mitten in der Nacht keuchend und hustend auf. Erst bin ich verwirrt warum ich plötzlich so schlecht sehen kann und mein Kater so unruhig im hinteren Teil meines Verstandes Miaut.
Plötzlich bin ich hellwach und sehe mich panisch um, mein Zimmer ist mit dunklem Qualm gefüllt, die Wand Nähe des Fensters steht teilweise in Flammen und auch durch die Gitter an der Zimmertüre sind Flammen zu sehen. Auf Rettung war kaum zu hoffen, da ich nachts immer alleine im Haus bin. Durch mein Katzengehör weis ich das sich keine Menschenseele im Umkreis von 50m befindet. Also müsste ich versuchen selbst raus zukommen. Zum Glück schiet mein Badezimmer noch nicht zu brennen, leider hat es aber kein Fenster, also müsste ich wohl oder übel versuchen durch die Flammen zu fliehen.
Ich nehme mir Bettdecke und laufe damit ins Badezimmer. Ich verstopfen das Waschbecken und den Überlaufschutz und drehe den Wasserhahn voll auf. Dann lege ich mein Bettdecke in die Dusche und mache sie nass. Ich suche mein hantuch raus mache es nass und binde es mir um Mund und Nase um weniger Rauch einzuatmen.

Bevor ich das Badezimmer wieder verlassen schlinge ich die nasse Bettdecke um meine Schultern und verstopfe den Abfluss der Dusche und lasse auch diese voll aufgedreht weiter laufen in der Hoffnung das der überflutete Boden das Wasser mir etwas mehr Zeit verschafft. Das Waschbecken ist mittlerweile schon übergelaufen und der Teppichboden in meinem Zimmer saugt sich mit Wasser voll.
Ich greife mir den Stuhl und schlage damit mit aller Kraft gegen den von den Flammen bereits instabilen Fensterrahmen.
Wenn ich mich doch nur verwandelt könnte, dann könnte ich ganz leicht durch die Gitterstäbe entkommen. So bleibt mir nur die Hoffnung das das Fenster nachgibt und ich entkommen kann bevor das Haus komplett in Flammen steht. 

Mit einem lauten Krach knallt das Fenster endlich aus der Verankerung. Ich Eile noch Mal ins Badezimmer unter die Dusche um Bettdecke und Handtuch noch einmal nass zu machen, bevor ich mich durch die Flammen wage, die meinen einzigen Ausweg darstellen.
Und dann renne ich, meine Haut durch die Decke geschützt durch die Flammen und werfe die brennende Decke von mir sobald ich durch die Flammen durch bin.

(Ich übernehme keine Garantie das man im Brandfall dadurch gerettet wird, aber für die Geschichte funktioniert es)

Ich blicke kurz zurück und verschaffe mir einen Überblick wie weit sich das Feuer ausgebreitet hat. Links von mir steht der Wald in Flammen, vor mir das brennende Haus und der Wind treibt die Flammen in meine Richtung, also renne ich in die einzige Richtung die mir bleibt und renne nach rechts in den Wald hinein.
Ich renne und renne, mein Instinkt und die Panik lassen mich rennen bis ich mich irgendwann nach Stunden an einem Baum lehnen muss um nicht umzufallen.

Zum Glück ist meine Nase wieder frei das Handtuch hatte ich weggeworfen sobald ich weit genug vom Qualm entfernt war. Ich kann endlich wieder was riechen und zu meinem Glück ist ganz in meiner Nähe ein kleiner Bach mit frischem Wasser.
Ich mache mich vorsichtig auf den Weg und folge dem Geruch des frischen Wassers, bald kann ich ihn schon hören. Ich komme nur langsam voran, da ich mich immer wieder an Bäume gelehnt ausruhen muss.

Endlich am Bach angekommen, wasche ich mir den Ruß und Dreck von den Händen und meinem Mund dann ein Stück weiter ob im Bachlauf mit  meinen sauberen Händen das klare Wasser zum Mund zu führen und endlich etwas zu trinken.

Als mein Durst gestillt ist, kontrolliere ich meinen Körper auf Verletzungen, meine Nackten Füße waren zerkratzt und mein rechter Knöchel geschwollen. Meine Hände sind unverletzt jedoch hatte ich mich wohl an den Trümmern des Fensters geschnitten und eine unschöne Wunde am Arm.

Also bleibt mir wohl nichts übrig als weiter zu gehen um jemanden zu finden der mir helfen kann.

Ich konzentriere mich auf die Geräusche und Gerüche in meiner Umgebung bis ich ein Auto höre und laufe dann langsam in die Richtung aus der das Geräusch kam.

Hoffentlich finde ich so eine Straße.