37.Kapitel - Jeder ist die Hauptperson in seiner eigenen Geschichte...

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Sie zuckte die Schultern. ''Wieso nicht ? Es gibt Leute die mit Minikleidern in die Uni gehen. Alsoooo wir warten im Wohnzimmer, ich will dich unbedingt noch schminken !''

''Und Ich mache deine Haare'', sagte Seyma und ohne meine Nörgeln zu hören, verschwanden sie aus dem Zimmer. Ich richtete zuerst meine Tasche, steckte nur ein Notizheft, Geldbörse, Handy und ein Buch mit. Ohne ein Buch in der Tasche würde ich niemals rausgehen.
Dann zog ich mich schnell um. Es war vielleicht ein bisschen zu eng, aber sonst passte es eigentlich perfekt zu meinem Körper.

Ich könnte wetten, dass sie eigentlich ein kurzes Kleid kaufen wollten, doch vor Kerem's Reaktion, doch um entschieden.

Ah, Kerem.

Ich hatte ihn zuletzt heute in der Früh gesehen. Nach diesem Vorfall in seinem Büro, waren wir etwas Essen gegangen. Den ganzen Abend lang erwähnte er diesen Vorfall kein einziges Mal. Er beauftragte nur einer seiner Angestellten, nach einem männlichen Sekretär zu suchen. Auch, wenn es schwierig sein sollte, wollte er das unbedingt durch ziehen.

Und ich verliebte mich noch einmal in diesen Jungen, der so verständnisvoll zu mir war.

Er ließ mich nicht alleine in meinem Zimmer und wir schliefen gemeinsam. Doch musste er in der Früh zu seiner Arbeit. Natürlich als eine perfekte Freundin stand ich auf und begleitete ihn bis zur Tür. Nein im Ernst, es war nicht ganz freiwillig. Kerem bestand darauf ohne seinem Morgenkuss rauszugehen. Freiwillig oder unfreiwillig stand ich eben in der Früh um sieben auf. Zwei Stunden später wurde ich aber wieder aufgeweckt.

Ich ging mit der Tasche aus meinem Zimmer ins Wohnzimmer. Die Mädels setzten mich sofort auf dem Sessel und fingen an mich zu vorbereiten. Sie liebten förmlich all ihre Erfahrungen auf mich zu experimentieren.

Nach einer Stunde erreichten wir dann endlich die Uni.

Ich nahm mein Notizbuch raus und versuchte mit zu notieren. Doch nach zehn Minuten konnte ich mich nicht mehr drauf konzentrieren. Ich beobachtete die Studenten im Saal. Wir waren zwei Jahre lang zusammen. Nächstes Jahr war unser Abschlussjahr und sollte schon jetzt anfangen zu arbeiten. Ich seufzte laut und fing an etwas auf meinem Block zu zeichnen.
Doch auf einmal gingen die Lichter aus. Ich hob meine Blicke von meinem Block. Der Bimer wurde eingeschaltet und nur das Licht vom Bimer, das auf der Leinwand reflektiert wurde, war zu sehen.

Auf den Folien waren Sätze. Ich begann es aufmerksam zu lesen.

''Es war Sonntagmorgen. Der junge Mann spürte Berührungen auf seiner Nase. Er drehte seinen Kopf, doch diesmal spürt er diese auf seinem Rücken. Er öffnete ein Auge und sah sich um.

''Daddy wach !'', hörte er eine Mädchen Stimme.

Der junge Mann öffnete lächelnd seine Augen und nahm in einem Zug seine kleine Tochter in seinen Armen und fing an ihr ganzes Gesicht zu küssen.

''Daddy !'', schrie das kleine Mädchen lächelnd. Sie war eine Kopie von ihrer Mutter. Nur ihre Augen war wie seine leuchtend grün.

''Wo ist deine Mutter ?'', fragte er seine kleine Tochter und nahm das Mädchen in seinen Armen und stand auf.

''Mammy, Küche. Daddy'.' Das kleine Mädchen war erst fast zwei Jahre alt und konnte noch nicht wirklich ganze Sätze bilden. Das macht sie noch mehr zum Anbeißen.

Er ließ seine Tochter im Wohnzimmer mit ihren Spielzeugen spielen und ging in die Küche. Lächelnd lehnte er sich bei der Tür an und sah seine Frau zu, die fürsorglich das Frühstück zubereitete.
Ihre Haare hatte sie bis zu ihrer Schulter geschnitten, dabei kam ihr schönes Gesicht mehr zum Vorschein. Sonst hatte sich nichts weiter an seiner schönen Frau geändert, sie sah ihn noch immer mit strahlenden Augen liebevoll an.
Er hielt es nicht mehr aus und umarmte sie von hinten und setzte einen Kuss auf ihre Schulter.

''Morgen'', murmelte er und setzte weitere Küsse bis zu ihren Wangen.
Dabei streichelte er ihren hervorgehobenen Bauch.

Sie drehte sich zu ihm und sah ihn mit tränenden Augen an.

Er zog seine Augenbrauen und wischte ihre Tränen weg.

''Was ist los ?'', fragte er sanft.

Sie schüttelte ihre Schultern, doch der junge Mann nagelte weiter daran.

''Ich bin zu hässlich geworden, schau mich an, wie viel ich zugenommen hab'', gab sie weinend zu.

Er lachte leise und drückte ihren Kopf auf seiner Brust.
''Du bist schwanger, Schatz. Da ist es normal, dass du zunimmst. Und nein, du bist noch immer die schönste Frau auf der ganzen Welt und die schönste Mutter natürlich. Nur deswegen will ich dich zuhause einsperren, damit niemand dein schönes Gesicht zu sehen bekommt. Du gehörst nur mir Zeynep.''

Die Folien gingen zu Ende und die Lichter gingen auf. Kerem stand lächelnd vor mir.

''Das schöne Mädchen bist du Zeynep. Und das ist unsere Geschichte. Machen wir es zur Realität. Heirate mich und werde Zeynep Sayer.''

Ich konnte meine Tränen nicht unterdrücken. Ich stand auf und umarmte ihn so fest ich nur konnte. Unsere Geschichte war schon lange nicht zu Ende, erst jetzt begann es richtig. Verliert nie die Hoffnung, den jeder ist die Hauptperson in seiner eigenen Geschichte...

#DGNM - ah, es war sooo aufregend sie mit Kindern zu schreiben. Ich sollte so schnell wie möglich dafür sorgen, dass sie Kinder bekommen *.*. Was meint ihr, wie war es ?

#MeinAntragwäre schreibt unter den Kommentaren :))

NotaBene : Merkt euch das, so einen Antrag will ich auch von meinem zukünftigen Mann....... ☺️😁


Du gehörst nur mir ! -1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt