Kapitel 1 - Housewarming

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„GG! Hör auf weg zu laufen, komm wieder zurück und sag mir wo das Regal hin soll!", ruft Sebi lachend mit einem zusammengebauten Regal in den Armen.

„AHHHHH! Aber, warte, ich muss noch eben...", rufe ich zurück und flitze durch die Küche auf der Suche nach einem Stift und einem Block.

„GIULIA! JETZT!"

Ich laufe schnell wieder die Treppen hoch ins Schlafzimmer. Er steht immer noch da mit dem Regal. Scharfer Typ.

„Ich dachte, Supersoldaten können Regale mit einem Klacks tragen!"

„Ich bin aber kein Supersoldat, ich bin Schauspieler!" Er sieht mich super genervt an, grinst dann aber.

„Ich liebe dich auch, wenn du nur ein Schauspieler bist. Auch wenn ich Supersoldat irgendwie... schärfer finden würde...", seufze ich theatralisch, dann blicke ich mich im Schlafzimmer um.
„Wir hätten übrigens den anderen Supersoldaten herholen sollen zum Möbel aufbauen und schleppen, dann müsstest du das nicht alleine machen. Ich will das Regal da drüben stehen haben."

Ich gehe in die Ecke und deute mit den Armen darauf, dann strahle ich Sebastian an.

„Wir haben unser eigenes Haus..."

Er lacht leise und dann helfe ich ihm dabei, das Regal in die Ecke zu tragen.
„Ja, wir haben unser eigenes Haus, Liebling. Und wenn wir so weiter machen, sind wir auch in zwei Jahren fertig damit, es einzurichten!"

Nachdem das Regal an seinem Platz steht schlingt er seine Arme um meine Taille und hebt mich hoch.
Ich schlinge meine Beine um seine Hüfte und meine Arme um seinen Hals, wir strahlen um die Wette.

„Das wäre aber schlecht. Nächstes Wochenende haben wir unsere Einweihungsparty!", sage ich und schiebe eine Hand sanft in seine Haare.
Er lacht bitter. „Mit zwei Leuten, weil die Pandemie immer noch im vollen Gang ist. Toll. Die beste Party meines Lebens!"

„Ach komm, Chris und Anthony kommen! Das wird lustig, auch wenns nur vier Leute sind dann. Oh, ich freu mich schon riesig die Zwei wieder zu sehen!"

„Freu dich erstmal darauf, mich zu sehen...", flüstert er und küsst mich, ein Grinsen umspielt seine Lippen.

Ich erwidere den Kuss, ebenfalls grinsend, und beiße sanft auf seine Unterlippe.
„Ich sehe dich den ganzen Tag, Baby..."

„Oh aber nicht nackt...", sagt er und geht mit mir zum Bett. „Ich dachte mir... wir könnten... eine kurze Pause machen vom Möbel aufbauen... und das Bett genießen..."

Ich lache leise und schüttle den Kopf.

„Die letzte kurze Pause vom Möbel aufbauen hat 4 Stunden gedauert! 4 Stunden!!! Danach warst du so hinüber dass du keine Möbel mehr aufgebaut hast den Tag!"

„Ich verspreche dir es ist nur ein Quickie heute... für's Erste zumindest..." Er küsst meinen Hals sanft und streicht über meine Seiten, dann legt er mich aufs Bett und legt sich auf mich.

„Du weißt auf jeden Fall, wie man eine Frau so richtig scharf macht..."

„Oh Baby... ich weiß was dich scharf macht...", haucht er mir ins Ohr und zieht mir das Shirt über den Kopf.

„Nein, Sebbi, hör auf!" Ich lache und will ihn von mir runter schieben.

Er räuspert sich kurz, dann knabbert er sanft an meinem Ohrläppchen.

„Numele meu este Sebastian..." (Mein Name ist Sebastian)

Scheiße, ich liebe es wenn er rumänisch spricht. Er betont seinen Namen dann ganz anders...

Keep My Love {Buch 2}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt