𝑆𝑙𝑒𝑒𝑝𝑜𝑣𝑒𝑟

Dirty Talk

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Das glühende Gesicht weiterhin in Langas Halsbeuge vergraben, nahm sich Reki einen Moment, um die Nachwehen ihres gemeinsamen und vor allem erlösenden Höhepunktes zumindest einigermaßen abklingen zu lassen.
Entrückt, inhalierte er dabei den vertrauten Duft seines Freundes, genoss das wohlige Gefühl, welches sich langsam in Brust und Bauch ausbreitete.
Für einen winzigen Augenblick glaubte Reki tatsächlich zu schweben.
Kaum waren die Anspannung, sowie der unerträgliche Druck gewichen, fühlte er sich nun wunderbar leicht.
Langa schien es ähnlich zu gehen, denn auch er machte vorerst keine Anstalten, ihre Verbindung lösen zu wollen. Reki spürte seinen warmen, fliehenden Atem auf der Haut und unter den Fingerspitzen konnte er noch immer den ungewöhnlich schnellen Herzschlag des Blauhaarigen wahrnehmen.
Deine Knie sind wohl genauso weich wie meine. Nicht wahr, Langa?

„Du, Reki?", brach Langa schließlich nach einer kleinen Verschnaufpause das einträchtige Schweigen zwischen ihnen. Fragend stupste er mit der Nasenspitze gegen das Ohr seines Partners.
Glucksend blinzelte der Rotschopf zu ihm auf. „Hhm?"
„Dir geht's jetzt besser, oder?" Behutsam streichelte er Reki über den Nacken, was bei diesem für einen angenehmen Schauer sorgte.
Gleichzeitig haderte der Skater allerdings mal wieder mit der direkten Art des ehemaligen Snowboarders. Aber das machte Langa eben aus. Und Reki hatte ihn deswegen nicht weniger gern.
Peinlich berührt, vergrub er die Zähne in der geschwollenen Unterlippe.
„Mhm, besser. Viel besser", gestand er und errötete erneut bis in die Haarspitzen.
„Dann bin ich froh." Ein sanftes Lächeln huschte über Langas Züge. Unbewusst drückte er Reki fester an sich. Er seufzte erleichtert. „Ich hatte schon Angst, dass es doch keine so gute Idee gewesen war, mit dem gemeinsamen Wochenende. Kam ja auch ziemlich spontan."
„Unsinn." Eilig deutete Reki ein Kopfschütteln an. „Spontan ist super. Ich, also ... weiß auch nicht, warum ich so drauf war. Sorry ..."

„Du musst dich nicht entschuldigen, nicht dafür." Frech zupfte Langa an den feuerroten Strähnen Rekis. „Ich finde es wirklich extrem niedlich, wenn du so verlegen bist~"
„Hey, ich bin nicht ..."
„Sogar, wenn wir uns küssen. So süß. Und deine Reaktion, als ich dich ... Hat sich ja einiges angestaut. Mir hat es auf jeden Fall gefallen, dass wir uns ..."
Bevor der Blauhaarige allerdings die Unverfrorenheit besaß, ihr kleines Abenteuer tatsächlich in Worte zu fassen, bekam er einen vielsagenden Knuff in die Seite verpasst.
„Autsch?!" Davon überrumpelt, zuckte Langa getroffen zusammen, und bleib Reki vorerst eine ausführliche und wahrscheinlich hochgradig peinliche Analyse schuldig.
„Halt die Luft an, okay?!" Murrend richtete sich sein Freund auf. „Ich hab's kapiert!", schmollte Reki heftig und zog eine dermaßen knuffige Schnute, dass Langa nicht anders konnte, als ihn abermals zu küssen.

Nachdem sich ihre wackligen Knie halbwegs erholt hatten, beseitigten sie im Badezimmer auch die letzten Reste von Langas kleiner Entspannungskur.
Während sie sich zu zweit an das Waschbecken quetschten, verspürte Reki ein leichtes Flattern in der Magengegend. Wütete in ihm zuvor noch eine beinahe panische Aufregung, fühlte er sich nun nur wohl.
Gegen seinen Willen schlich sich ein dümmliches Grinsen auf Rekis Gesicht. Aus dem Augenwinkel warf er Langa einen verstohlenen Seitenblick zu und wie es nun einmal war, wenn Wasser ins Spiel kam, dauerte es nicht lange, bis dem Blauhaarigen die ersten Spritzer ins Gesicht sprangen.
Langas bedröppelte Visage war pures Gold wert.
„Hoppla~", flötete Reki frech und schenkte dem anderen zusätzlich ein provokantes Grinsen. Tief sahen sie einander in die Augen und Langa zögerte nicht, die stumme Herausforderung anzunehmen.
Gleich darauf war eine ausgereifte Wasserschlacht im vollen Gange.

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