Was wenn nicht?

#3*Sounds like a plan*

Ich werde durch das leise klingeln meines Handys geweckt. Während ich mich strecke, lasse ich meine Augen geschlossen, da ich mich noch halb im Land der Träume befinde. Es wundert mich, dass Tommy nebenan in seinem Zimmer keine Musik hört, wie er es sonst den ganzen Tag tut. Doch je länger ich darüber grüble, dämmert mir langsam, dass ich ja gar nicht zuhause bin. Ich bin ja in LA in meiner neuen Wohnung. Moment! Ich setze mich aufrecht in meinem Bett auf und reiße meine Augen auf. Und auch nach mehrfachem blinzeln, ändert sich nichts an dem, was ich sehe. Ich befinde mich immer noch in dem kleinen Schlafzimmer, dass ich jetzt mein eigen nennen darf. Ich bin in LA! Ich bin wirklich hier! Erst jetzt realisiere ich, dass mein Handy weiterhin klingelt. Ich strecke meinen Arm danach aus und erkenne, dass Tommy mich anruft. Sofort bekomme ich ein schlechtes Gewissen, weil ich mich gestern nicht nach meiner Ankunft bei ihm gemeldet habe. „Hey Tommy. Sorry, dass ich gestern nicht angerufen habe, aber ich musste noch ein paar Sachen einkaufen und habs dann total vergessen..." „Das macht doch nichts.", versichert er mich, „Und? Wie ist es bisher so? Ist die Wohnung okay?" „Ja total. Sie ist sogar größer als erwartet." Das stimmte wirklich. Für nur eine Person ist ziemlich viel Platz. Neben meinem Schlafzimmer befindet sich noch ein kleines Gästezimmer mit Bad. Außerdem habe ich einen Balkon, den ich durch eine Glastür im Wohnzimmer erreichen kann. Die Wohnung ist größtenteils in Weiß und Grau gehalten, aber der Vermieter sagte mir, dass ich die Wände streichen dürfte, wenn ich will. „Schön. Weißt du schon, wo es in der Nähe Restaurants gibt, in denen du arbeiten könntest?" Und damit stelle er die entscheidende Frage. Ich hatte nämlich keine Ahnung, wie ich meine Brötchen verdienen soll. Ich seufze frustriert auf. „Nein. Gestern hatte ich keine Zeit mehr, mich hier umzusehen, aber ich suche gleich mal im Internet nach welchen und klappere die dann ab. „Hört sich nach einem Plan an." Wir plaudern noch eine Weile und er erzählt mir, dass sich meine Eltern immer noch nicht damit angefreundet haben, dass ich jetzt in Amerika lebe. Irgendwann legen wir schließlich auf, da ich mich mal auf die Suche nach einem Job machen sollte. Da ich mich hier nicht auskenne, beschließe ich mir einen Stadtplan zu holen und mit dessen Hilfe die Restaurants aufzusuchen.

1,5 Stunden und 6 Restaurants später bin ich immer noch so weit, wie vorher: nämlich gar nicht. Den besagten 6 Restaurants war ich anscheinend nicht qualifiziert und erfahren genug, da ich bisher nur in einer kleinen Wirtschaft bei uns zuhause in der Nähe gekellnert habe. Pff solche aufgeblasenen Schnösel! Als ob es einen Unterschied macht, ob ich den Kunden Burger und Pommes serviere oder Lachs auf Blattspinat....was auch immer das sein soll.

Während ich niedergeschlagen meinen Weg fortsetze, sticht mir auf einmal ein Pub ins Auge. Er ist nicht sehr groß und sieht von außen ziemlich gemütlich aus. Zwar ist es nicht ganz das, was ich mir unter einen Job in einem Restaurant vorstellte, aber immerhin besser, als gar nichts. Ich könnte es ja mal versuchen oder?

Mit großen Schritten mache ich mich auf den Weg zur Eingangstür und öffne diese. Die Atmosphäre im Pub ist ziemlich ausgelassen und entspannt, was meiner Meinung nach hauptsächlich an der gemütlichen Einrichtung und dem gedimmten Licht liegt. Besonders viel ist nicht los, aber es ist schließlich auch erst 14.00 Uhr Nachmittags. Ich steuere die Bar an, wo der einzige und nebenbei bemerkt auch verboten gutaussehende Mitarbeiter steht, den ich sehe. „Hi. Ich würde gerne mit dem Geschäftsführer sprechen. Ginge das?", stelle ich mich mit einem Lächeln vor.

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heii auf dem Bild seht ihr Shelley Hennig :) Vielleicht kennen sie manche von euch aus Teen Wolf. Da spielt sie in der vierten Staffel Malia Tate. Ich stelle mir Terra etwa so wie Shelley vor :) danke fürs lesen. Ihr seid die besten *.* :*