Kapitel 15

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Ich ging zum Balkon und machte meine Gardinen weg, ich sah einen grinsenden Enes der darauf hindeutete die Balkontür zu öffnen. Ich öffnete die auf Kip und verschränkte meine Arme ineinander
Ich: was machst du hier?
Enes: mach doch auf Mädchen
Ich: so schonmal garnicht
Enes: Yasmin komm schon
Ich: was willst du von mir?
Enes: vallah ich schrei gleich
Ich: das machst du nicht
Enes: sicher?
Ich nickte und sah ihn grinsend an, niemals macht er das, oh doch er macht das.
Ich: Okay warte, schrei nicht, ich mach schon auf sagte ich schnell und er fing wieder an zu grinsen.

Enes: geht doch gab er von sich als er reinkam
Ich: was willst du hier?
Enes: wo warst du mit Jonas?
Ich: was interessiert dich das?
Enes: was habt ihr gemacht?
Ich: Enes das geht dich ein Scheißdreck an
Enes: ja dann nicht
Er zog seine Schuhe aus und schmiss sich auf meinem Bett, dann zog er seine Trainingsjacke aus und schmiss es auf meinem Schminkstuhl.
Enes: vallah gemütlich
Ich: Enes steh auf!
Enes: nö
Ich: Enes du bist wirklich das letzte sagte ich verzweifelt.

Enes: ist das so ein boxspringBett?
Ich: steh verdammt nochmal auf!
Enes: Yasmin
Ich: ne nichts Yasmin
Enes: ich hab Bock auf deutsches essen wie Kartoffelpüree oder diese komische Wurst, aber nur wenn das helal ist
Ich: ha-ha so lustig gab ich genervt von mir
Enes: nein, ich mein das ernst
Ich: du gehst jetzt sofort aus meinem Zimmer
Enes: nein, ich will heute hier bleiben oder doch du kriegst mich weg
Ich: ja wie?
Enes: erzähl mir was du und Jonas heute so gemacht habt fragte er mich und setzte sich auf.

Ich: was geht dich das an?
Enes: los erzähl sonst leg ich mich wieder hin
Ich: nein, ich sag schon
Ich: wir waren kurz was trinken und ich habe ihm klar gemacht das wir nur Freunde sind mehr nicht
Enes: nur das?
Ich: ja
Enes: tamam und warum hast du noch diese Kette von ihm?
Ich: woher weißt du das es von ihm ist?
Enes: ich weiß es halt
Ich: ja, hab die Kette voll vergessen, ich gebe die ihm morgen wieder
Enes: tamam gut und ey
Ich: was?
Enes: sei morgen um 7:45 vor deiner Haustür ich nimm dich mit
Ich: gehst du jetzt endlich mal? Fragte ich hoffnungsvoll.

Enes: ja ich geh schon, aber glaub mir, eines Tages wirst du mich anbetteln das ich zu dir kommen soll
Ich: das glaubst auch nur du
Enes: ich weiß es
Ich: geh jetzt!
Er hob seine Hände hoch und ging auf dem Balkon und bevor er runter kletterte drückte er ein Kuss auf meiner Wange
Ich: du kleiner... mir fiel nichts ein und er ging davon, hat er mich gerade auf der Wange geküsst? Er wird noch sehen, dieses arschloch.

Mama: was ist das für ein Lärm hier? Fragte sie und platzte in meinem Zimmer rein
Ich: eh wollte meine Schulsachen packen und meine Bücher sind die ganze Zeit runtergefallen
suchte ich eine Notlüge und lächelte sie unschuldig an
Mama: na gut, bleib mal jetzt etwas ruhiger, dein Papa und ich versuchen zu schlafen
Ich: ja okay, es tut mir leid
Sie nickte lächelnd und gab mir ein Kuss auf die Wange bevor sie mein Zimmer verließ.

Weiter?

„Alman" |MEROWhere stories live. Discover now