Frohe Weihnachten

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Draco und ich verbrachten so gut wie jede freie Minute mit einander. Oft blieb er auch über Nacht um einfach nur zu kuscheln. Wir lernten zusammen, machten Hausaufgaben, trafen uns mit unseren Freunden oder machten nur zusammen was. Es war einfach perfekt, als wären wir schon immer zusammen gewesen.

Mittlerweile war es nun schon ein Monat her seit Draco und ich zusammen gekommen sind. Die Weihnachtsferien standen vor der Tür. Die Vorfreude der Schüler, wieder nach Hause zu können, war fast greifbar. Doch ich konnte mich nicht wirklich auf zu Hause freuen, da ich nicht von Draco getrennt werden wollte. Ihm erging es nicht viel anders. Mein Vorteil war nur, dass ich selbst in der Schule jeden Tag meinen Dad sah. Auch wenn es nicht gerade toll ist seinen eigenen Dad als Lehrer zu haben.

* eine Woche vor den Ferien*
Draco und ich lagen Arm in Arm in meinem Bett und redeten über Gott und die Welt.

Bis er plötzlich ziemlich still wurde.

"was ist los?"

" Ich habe einen Vorschlag. Ich könnte meine Eltern fragen ob du die Ferien bei uns verbringen könntest. Aber nur wenn du willst."

" Das würdest du tun? Also ich meine natürlich würde ich das wollen aber ist es überhaupt für dich ok deinen Eltern von mir zu erzählen?"

"Natürlich. Sie liegen mir eh schon seit Monaten in den Ohren mich ran zu halten was das Thema Freundin betrifft. Ich will dass sie dich kennen lernen, um selber zu sehen was für ein tolles Mädchen du bist."

" Wenn es das ist was du willst und es für deine Eltern okay ist dann gerne"

" gut dann schreibe ich später meinen Eltern und du fragst deinen Vater. Vor allem ich habe schon sehr viele Ideen was wir anstellen könnten.😏"

" aha ist das so?😏"

"oh Ja das ist so" raunte er während er sich seinem Kuss vor lehnte.

Wir machten uns einen Film an doch ich konnte mich kaum konzentrieren. Viel zu viele Gedanken waren in meinem Kopf, ob seine Eltern mich mögen, wie sein Zimmer aussieht, und was er alles anstellen möchte. Anscheinend hatte Draco gemerkt wie abgelenkt ich war und sprach mich darauf an.

"Was ist los Liebes? Du wirkst so nachdenklich."

" Es ist nichts. Nur was ist wenn deine Eltern mich nicht mögen?"

" mach dir darum keine Sorgen. Meine Mutter ist ein herzensguter Mensch und sie kann gar nicht anders als jeden zu mögen. Vor allem wird sie überglücklich sein dass ich endlich eine Person habe mit der ich glücklich bin. Und mein Vater, er ist  glücklich solange es ein Reinblut ist. "

" Okay aber ich bin trotzdem nervös falls es was wird"

" mach dir lieber nicht zu große Hoffnungen, meine Eltern werden sicherlich ja sagen. allein schon wenn sie hören dass ich Ihnen ein Mädchen vorstellen will, werden sie ja sagen."

Ich lache noch nervös . Doch was Draco gesagt hat, hatte mich wirklich beruhigt  ich kuschelte mich enger an ihn und konzentrierte mich wieder auf den Film. Wir sahen gerade ritter aus Leidenschaft und um ehrlich zu sein, ich fand den Film wirklich gut.

Als der Film zu Ende war machten wir den Fernseher aus und legten uns gemeinsam schlafen.

* am nächsten Morgen *
Wir standen gemeinsam auf und machten uns fertig. Anschließend gingen wir in die große Halle und aßen eine Kleinigkeit.

Nachdem wir aufgegessen hatten trennten sich unsere Wege. Draco ging auf sein Zimmer um seinen Eltern zu schreiben, ob er mich über die Weihnachtsferien mitbringen dürfe. Und ich machte mich auf den Weg zu meinem Vater um ihn von der Idee ebenfalls in Kenntnis zu setzen. Ich ging nicht wirklich davon aus dass er es mir verbieten würde da er selber gesehen hat wie glücklich wir waren und außerdem verbrachten wir auch so viel Zeit miteinander. Hinzukommend waren die Malfoys mit meinem Vater ziemlich gut befreundet weshalb er sie auch oft besuchte.

Bei meinem Vater angekommen erzählte ich ihm über mein Vorhaben. Wie ich erwartet hatte hatte er nichts dagegen außer dass ich aufpassen soll.

Überglücklich ging ich in meine erste Unterrichtsstunde. Wir hatten Geschichte der Zauberei. Ein stink langweiliges Fach was eigentlich jeder nur zum Schlafen nutzte.

Im Klassenzimmer angekommen ließ ich mich auf die Bank in der hintersten Reihe fallen. Ich war einer der ersten hier, da die meisten noch in der großen Halle beim Frühstücken waren doch die sollten auch bald eintrudeln.

Nach ein paar Minuten und sehr vielen Schülern mehr im Klassenzimmer, betrat auch Draco das Klassenzimmer und setzte sich neben mich.

"Du darfst also"

" Woher weißt Du...?"

" Schatz man kann dir jegliche Emotion aus deinem Gesicht lesen"

Das stimmte. Das war einer meiner riesigsten Schwächen. Ich konnte meine Gefühle nie wirklich gut verbergen da mein Gesicht Bände sprach. Man kann mir wirklich jedes Gefühl oder jegliche Emotion direkt ablesen und das war oft ein Problem.

Mich wunderte es selber manchmal. meine Wut oder mein Glück konnte ich nie aus meinem Gesicht verbannen aber wenn mich etwas verletzte oder schmerzte, das war ein Gefühl was ich immer sehr gut überspielen konnte und über die Jahre so perfektioniert habe dass man gar nicht mehr merkt dass ich traurig bin. Die einzigste Möglichkeit bei mir zu bemerken, dass ich verletzt bin, ist wenn man merkt wie still ich plötzlich werde. Aber das bemerken nur die aller wenigsten.

Draco war einer der wenigen, was ich oft hasste.

Die restliche Stunde verbrachten wir mit Händchenhalten und  rumdösen.

*die nächsten Tage*
Die nächsten Tage vergingen wie im Fluge. Draco hatte von seiner Mutter einen Brief erhalten, in dem stand dass er natürlich mich mitbringen könne und sie glücklich sie waren dass er endlich eine Freundin hat und wie sehr sie mich doch kennenlernen möchten. Wir freuten uns riesig

Viele waren damit beschäftigt die noch restlichen Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Auch ich war einer der vielen. Für Jacko hatte ich schon den Großteil der Weihnachtsgeschenke doch ich wollte auch etwas für seine Eltern besorgen. Also gingen die Draco und ich an einem Tag nach Hogsmead und schauten uns nach Weihnachtsgeschenke für seine Eltern um. Er half mir bei der Auswahl  da ich sie natürlich nicht kannte und daher nicht wusste was sie wollten. Doch ziemlich schnell fanden wir etwas passendes für beide und gingen danach noch ein Butterbier trinken. der Tag war einfach perfekt.

Auch die restlichen Tage bis zu den Weihnachtsferien verflogen viel zu schnell, als dass ich noch hätte aufgeregt sein können.

Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien machte Dumbledore noch einmal seine große Ansprache dir wie jedes Weihnachten hielt und entließ uns dann alle wieder in unsere Zimmer auch an dem Tag schlief Draco wieder bei mir. Er hat in letzter Zeit oft bei mir übernachtet, doch nie kam es zu mehr als kuscheln oder küssen. Doch ich merkte dass er mehr wollte, doch er wollte mich nicht unter Druck setzen und belies es daher bei den kleinen Dingen.

Am nächsten Morgen machten wir uns fertig, frühstücken was und gingen dann schon zum Zug. Wir suchten uns ein leeres Abteil und fuhren nach Hause.

Draco × Reader: His GirlWhere stories live. Discover now