Kapitel 4

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Leo Pov:
"Bist du OK?", fragte mich Malcolm.
"Ja, mir geht's gut. Wo ist sie?",antwortete ich "du wurdest von ihr angegriffen, sie ist keine zehn Minuten weg, und du fragst nach ihr?", hakte mein bester Freund nach "Ja und, ist das jetzt dein Problem oder was? Irgendetwas stimmt mit ihr nicht! Und ich hab mich nur erkundigt!Außerdem muss ich mich vor dir nicht Rechtfertigen!" "Jaja, is ja gut!", er knuffte mich in die Seite. "Naaaa, sie gefällt dir, was?", er schmunzelte. "Naja , ich mag sie eben! Und jetzt sag schon!", forderte ich. "Also ich kann dich hinführen", ich stimmte ihm zu und er brachte mich nach oben in einen Flur. Wir gingen durch eine Tür in einen weiteren Flur, und dort zu der dritten Tür links. Da saß sie. Zusammengekauert in der letzten Ecke des Raumes. Und ich sah, dass sie das nicht freiwillig tat, wie sonst in den Speiseräumen. Sie zitterte am ganzen Leib,sie stöhnte und schrie auf. Milana! Ich bin hier! Hörst du mich! Ich hol dich hier raus! Mach dir keine Sorgen um mich, es wird alles gut!, sendete ich per Gedankenpost. Ich versuchte in ihren Kopf einzudringen, ihre Gedanken zu lesen. Kreuze, Silberne Kreuze, gegen die kamen nur die stärksten aller Nosferas an! "Malcolm, weißt du was da drin ist?", er schüttelte den Kopf. "Silberne Kreuze! Ich muss zu Nicu! Schnell!", rief ich ihm zu und rannte los. Nachdem wir Nicu aufgegabelt hatten, rannten wir in den Hauptsitz der Ältesten, Clanführer und Erwachsenen. "Seid ihr eigentlich noch zu retten?", rief ich als wir im Großen Saal ankamen, indem alle Erwachsenen saßen. "Mein Sohn! Was soll das?", brüllte mein Vater,doch er war mir im Moment egal. "Ich möchte, dass ihr mir zuhört! Es gab die Clankriege, es gab den Kampf gegen Dracula! Jetzt sollte die Zeit des Friedens herrschen! Ich weiß was ihr jetzt denkt, Milana hat mich angegriffen, aber bei jedem anderen hättet ihr normale Bestrafungen zugeteilt, doch sie, sie Foltert ihr, ihr quält sie, damit sie die Rubine an euch weiter gibt! Sie ist die Einzige neben Seymour und den Vamalia, die keine Machtkämpfe spielt! Sie hat mich angegriffen, weil ich sie provoziert habe! Bestraft mich nicht sie, und tut mir einen Gefallen! Denkt nicht nur an Macht, Ordnung und Regeln!", mein Vater klatschte in die Hände. "Nicht Schlecht, das ist mein Sohn, obwohl die Strafe angebracht ist und du das genau so gut weißt wie ich!Was schlägst du also vor?", hakte mein Vater nach. "Ich hätte da eine Idee, sie könnte mir Nachhilfe geben, ich bin ihr schlechteste Schüler.....",sagte ich

Milana POV:
Nachdem sie mich aus dem Raum befreit hatten, ging ich in mein Zimmer, zog mich um, danach ging ich wieder in den Speisesaal, es war Zeit für das Mittagessen. Ich verzichtete und ging nach draußen in den Garten, um nicht zu sagen Park, der hinter dem Schulgebäude lag. Ich setzte mich auf eine Bank. Luciano, der Erbe der Nosferas lief mit Tammo, Joanne, sowie Seymour und William vorbei. Nicu, der etwas weiter hinter ihnen gelaufen war, setzte sich zu mir. "Was willst du?", fragte ich. CIch kann es immer noch nicht glauben, dass Mutter mir verschwiegen hat, dass du zum Teil Vampir bist! Warum hast du Leo angegriffen?", antwortete er auf meine Frage " Was willst du? Geld?", entgegnete ich ihm entnervt. "NEIN! Ich will nur mit dir reden!", gab er zurück "Ich möchte aber nicht mit dir reden! Geh doch zu deiner Vamalia, du verstehst das nicht! Du bist ein Mensch! Und jetzt lass mich!", schrie ich ihn an.
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Später am Abend gesellte mich Miss-Ich-liebe-zwei-jungen-und-habe-mich-
für-deinen-Bruder-entschieden-! - Halbvampir-Vamalia zu mir. Ich weiß, der Name ist ziemlich lang,aber er passt und stimmt. "Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie es dir geht, aber ich habe diese Sache mit Dracula und dem Funken auch nicht allein geschafft. Was ich damit sagen will, ist das wenn du etwas brauchst, du dich immer an mich wenden kannst.",ich schwieg, nach fünf Minuten weiterer Stille ging sie wieder.
                *
Da waren sie wieder, die Rufe, die seit Tagen auf mich herabschallten. In meinem Kopf die Stimmen und die Bilder, die an meinem inneren Auge vorbeiglitten. Frederick! Frederick! Wo bist du? Vlad! Weißt du wo Frederick ist? Wo seid ihr meine Liebsten? Vlad, Frederick, so lauteten die Worte , die mir von einer Frau zugeriefen wurden. Mein Kopf trieb mich in eine Richtung. Ich wusste weder wo ich war,noch was ich suchte. Ich drehte also wieder um und lief zurück zum Anwesen der Vyrad.
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Weitere  Wochen verstrichen und keiner dachte mehr an den Vorfall zwischen Leo und mir. Die Stimmen wurden immer eindringlicher. Um die nicht zu vergessen, schrieb und zeichnete ich die Rufe sowie die Bilder aus meinem Kopf auf.
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" Glaubst du nicht, dass es langsam Zeit wird mir Nachhilfe zu geben?", fragte Leo neugierig. Da ich mittlerweile die Fähigkeiten der Anderen Clans gelernt hatte und nun laut dem Bildungsstand eine von ihnen war, fragte mich Leo immer öfter nach der Nachhilfe. Ich drang in seinen Kopf, seine Gedanken und seinen Geist ein. Sollte ich sie fragen? Ich will sie nicht beunruhigen, es ist irgendetwas.
Wo bist du liebster? Hm, merkwürdig. Das waren seine Gedanken, und ich wusste was er meinte. Er dachte an dasn Notizbuch, indem ich die Worte der Stimme aufgeschrieben hatte.

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Dieses Kapitel ist nun auch fertig.
Über Kommentare und Votes würde ich mich sehr freuen.
Bis zum nächsten Kapitel :)

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Die Erben Der Nacht, Beginn Einer Neuen Zeit Where stories live. Discover now