Eine Sternschnuppe, ein Wunsch

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Diluc's POV:

„Was besonderes?" fragte ich immer noch leicht rot und sah Kaeya an.
Er nickte wieder und sah zurück in den Himmel. Es kam keine Antwort, doch dann platzte es aus ihm heraus.
„Sieh mal da!" sagte er plötzlich und stand schnell auf. Mit seinem Zeigefinger zeigte er auf den Himmel, auf einen bewegenden Punkt. Eine Sternschnuppe!
„Eine Sternschnuppe!" ich lächelte und schaute ihr zu. Kaeya setzte sich wieder neben mich und beobachtete diese ebenfalls. Sie ist wunderschön. Im Himmel schien sie etwas besonderes zu sein, welches sich von den anderen abhebt. Es ist selten eine Sternschnuppe zu sehen. Auch wenn ich schon öfters eine sah, für mich war es jedoch immer wieder was besonderes.

„Sag mal...darf ich dich was fragen?" fing Kaeya an.
Mit einem Nicken bestätigte ich ihm meine Antwort und ließ mein Blick von der Sternschnuppe ab. Ich widmete mich wieder Kaeya.
„Hast du dir schon einmal...etwas so sehr gewünscht?" fragend sah ich ihn an.
„Mein größter Wunsch?" er nickte.
Ich musste überlegen. Wünschen tat ich mir mehrere Sachen. Doch...mein größter Wunsch ist es...
„Wir müssen uns was wünschen. Wir haben eine Sternschnuppe gesehen" er presste die Hände zusammen und schloss die Augen. Ich machte es ihm einfach gleich und schloss ebenfalls die Augen. Mit zusammengepressten Händen atmete ich tief durch und dachte an meinen seligsten Wunsch.
Da nun die Sternschnuppe in den Wolken im Sternenhimmel verschwand, öffnete ich wieder die Augen und die zusammengepressten Hände.
Kaeya tat es mir gleich.
Was er sich wohl wünschte?
„Vielleicht werden unsere Wünsche von den Göttern erhört" sagte er und lächelte mich an.
Sein Lächeln zog mich irgendwie magisch an, während seine Augen im Mondschein glitzerten. Ich musterte ihn. Er war so...anders als sonst. Viel gefühlvoller. Er schien wie ein anderer Mensch, der seine Gefühle ausdrückte.

Kaeya's POV:

Er schaute mich an. Seine Lippen waren leicht geöffnet, während seine Augen mich musterten.
Sein rotes Haar wehte im leichten Sommer Wind.
Er sah in diesem Moment gerade so schön und niedlich aus.
Unsere Augen trafen sich und mein Kopf bewegte sich näher zu ihm hin. Als ich schon sehr nahe an seinem Gesicht war schloss ich die Augen.
„I-Ich gehe dann mal so langsam" kam es aus ihm heraus, während er auf stand. Ich machte meine Augen wieder auf und stand langsam ebenfalls auf. Ich kratzte mich nervös am Kopf
„Ja, okay....ehm ich bringe dich noch zur Tür" er ging voran und ich folgte ihm zur Tür. Wir verabschiedeten uns mit einer Umarmung und dann verschwand er in die Dunkelheit nach draußen.
Ich setzte mich noch eine Weile auf den Balkon und schaute mir die Sterne an. Dabei dachte ich an Diluc...Was passiert hier eigentlich? Fragte ich mich. Was...war das gerade?

Diluc's POV:

Gestern hatte es lange gedauert bis ich endlich einschlief. Das mit Kaeya gestern beschäftigte mich noch lange und ich dachte sehr viel darüber nach. Was ist gestern passiert? Was war das zwischen uns? Die Bindung zwischen uns war stark und ich fühlte mich immer mehr zu ihm hingezogen.
Ich hinterfragte sogar schon, ob ich mich in ihn verliebte, dich ich redete mir immer ein, dass es nicht so war und ich das alles nur im freundschaftlichen Sinne empfinde.

Heute hatten wir eine größere Mission ich und Kaeya wurden beauftragt in einen Tempel zu gehen und die Fatui zu finden. Jean meinte wir müssten noch eine sehr wichtige Information für sie raus finden. Sie selber hatte keine Zeit dafür was verständlich war, da sie schon genug mit dem Ritterorden beschäftigt war.
Doch heute wünschte ich mir einfach, dass das gestern alles nicht passiert wäre und Kaeya und ich so wie immer weiter machen.
Mit aller Kraft stand ich auf und machte mich fertig. Wir trafen uns am Tempel, dass hatte mir Kaeya gestern noch einmal eingetrichtert, bevor ich mich aus dem Staub gemacht hatte.

Ich war vor ihm da. Dachte ich es mir doch. Es war nicht der Art von Typ, der überpünktlich war. Eher das Gegenteil.
Ich setzte mich aufs Gras und spielte mit den einzelnen Grashalmen.
Die Sonne prallte mal wieder voll auf die Landschaft, während der Wind sich heute gelegt hatte und anscheinend nicht mehr vorhatte raus zu kommen.
Eine Viertelstunde wartete ich, bis der Blauhaarige bei mir ankam und sich noch einmal entschuldigte zu spät gekommen zu sein.
Ich sagte ihm das das kein Problem für mich war und wir gingen rein. Bis dahin hatten wir kaum ein Wort miteinander gewechselt. Es war mir irgendwie peinlich mit ihm zu reden, da mir dann wieder die Situation von gestern vor Augen schwebte.

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Schönen Tag noch! ^^
Liebe Grüße storysde

Genshin Impact Kaeluc Where stories live. Discover now