Der Beginn von etwas Gutem

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Wer den vorherigen Teil nicht gelesen hat, kurze Einführung in die Sachen, die noch eine Rolle im nächsten Teil spielen:
Es geht um mich, ich bin nun ein 20-jähriges Mädchen, welches leider eine schlechte Beziehung hinter sich hat. Ich wurde oft angelogen, musste oft ankommen, wenn Streit war obwohl ich nichts getan hatte. Ich habe mir nach dem Auszug meines Ex einen Kater zugelegt, welcher Mylo heißt. Mein kleiner Sonnenschein. Aber nun fangen wir an mit dieser Geschichte:

Es beginnt eigentlich kurz im Jahr 2018, Dezember. Ich hatte mir aus Langweile Lovoo runtergeladen und schrieb dort mit ein paar Jungs. Er war auch dabei, aber nichts besonderes in meinen Augen. Wir schrieben später über Instagram, wobei man dass jetzt auch nicht schreiben nennen kann. Ich antwortete Ihm kaum, weil ich nicht wirklich Interesse hatte. Er schrieb mir dennoch teilweise, ob wir nicht mal zusammen fotografieren gehen sollten. Es war mein Hobby, und seins genauso. Ich ignorierte dies und somit wars dass dann auch. Dachte ich.

Nach der Trennung von meinem Ex Ende 2020, brachte ein guter Freund mich mit in seine Gruppe. Diese bestand aus seiner Verlobten, 2 Freunden und Ihm halt. Sie verbrachten die Abende am Wochenende meistens zusammen und hatten noch eine Nebenfirma wo Sie alles Mögliche folierten und plotterten und all sowas mit Autos halt. Einer der zwei Freunde kam mir bekannt vor. Und nachdem er mir am 25.01.2021 auf Instagram folgen wollte, wusste ich auch woher: Von Dezember 2018. Wir hatten also nach ca. 2 Jahren wieder Kontakt, und diesmal auch richtigen. Mein Kollege sagte mir, dass er ein vernünftiger Boy wäre und dass glaubte ich Ihm auch. Ich wollte eigentlich meine Ruhe vor Leuten, aber dann kamst du halt. Wir trafen uns Ende Januar das erste Mal alleine, denn sonst waren wir nur an der Halle zum folieren mal oder bei dem Kollegen halt am Wochenende. Aber da redeten wir halt nicht viel. Du hattest lange Zeit keine Freundin, weshalb dir das Schreiben echt schwerfiel. Man musste echt nach einem Thema suchen, eh man was fand. Aber ich finde, dass haben wir gut hinbekommen. Als du das erste Mal bei mir warst, war Mylo noch klein. Du gingst auf Ihn ein, spieltest mit Ihm und mochtest Ihn. Dass war mit das wichtigste für mich, denn der Kleine gehörte zu mir. Am 12. Februar holtest du mich ab und wir fuhren zur Zeche Zollverein. Wir spazierten dort rum, laberten und blödelten rum. Am Ende lag ich dann im Schnee, weil du mich ausversehentlich umgeschubst hattest. Es war schön, wieder zu lachen und einfach glücklich zu sein. Später waren wir dann wieder bei unserem Kollegen bis Nachts. Am 14. Februar waren wir dann im Landschaftspark Duisburg fotografieren. Und dass tat so gut. Du mochtest es zu fotografieren, genauso wie ich. Du gabst mir teilweise Tipps, wie ich was machen konnte. Und ich liebte es, als du mich einmal kurz im Arm nahmst. Dass war ein tolles Gefühl, was ich lange Zeit nicht hatte. Und am 19. Februar fuhren wir dann zur Tiger and Turtle Brücke in Duisburg um wieder zu fotografieren, allerdings war das zu voll. Somit fuhren wir zum Hafen von Duisburg und machten dort Bilder. Es war einfach wunderschön, dass Hobby wieder zu betreiben und dabei noch jemanden zu haben, der es genauso mochte. Wir gingen oft spazieren, entdeckten neue Orte. Es war perfekt. Immer mehr wurdest du lockerer bei Gesprächen und es war einfach unbezahlbar, Zeit mit dir zu verbringen. Auch wird ich nie vergessen, wie wir am 28. Februar rumgeblödelt hatten und du mich dann geküsst hattest. Ja ich muss sagen, ich war kurz überfordert, weil ich damit nicht gerechnet hatte, aber es war wundervoll. Denn da wusste ich, dass ich dich doch ein bisschen mehr mochte, als wie gedacht. Am 04.03.2021 backte ich dir eine Torte mit dem Muster von einem Autoreifen, denn du hattest am 06. März Geburtstag und warst vom 05 auf den 06 bei mir. Du freutest dich und zudem schenkte ich dir ein Shirt einer deiner Lieblingsmarken. Es ist schon witzig, wenn ich daran denke, dass ich das hier grade schreibe und dieses Shirt anhabe, weil du wolltest, dass ich etwas von dir habe. Im Endeffekt gingen wir um, als ob wir ein Paar wären, aber das waren wir damals noch nicht. Ich hatte noch viele Zweifel und Ängste, wie bisher auch noch. Du weißt dass aber alles und verstehst mich. Du gibst mir jeden Tag das Gefühl, dass ich die einzige bin und ich dir vertrauen kann. Dass tue ich soweit auch, es sei den es geht um andere Mädchen. Ich habe zweimal die gleiche Person an das gleiche Mädchen verloren, und das will ich nie wieder haben. Ich habe oft noch Panikattacken, in denen ich nachts wach werde und dann nicht mehr schlafen kann. Als du das erste Mal hier geschlafen hast, hatten wir getrunken, deshalb war ich dann eher die Nacht nur am Brechen. Als du das zweite Mal hier geschlafen hast, habe ich so gut wie schon lange nicht mehr geschlafen. Ich fühlte mich sicher und einfach wohl. Du nahmst mich von hinten in deinen Arm und so schliefen wir ein. Du wurdest mir immer wichtiger, und das machte mich vollkommen glücklich. Das traurige Ich verschwand immer mehr, weil du mich glücklich machtest und es immer noch tust. Wenn Freunde sagten, dass nicht die Zeit alle Wunden heilt, sondern der richtige Mensch, lachte ich. Aber es stimmt. Du bist derjenige, wegen dem es mir wieder gut geht. Und dafür bin ich dir unendlich dankbar. Auch als ich im Februar meine Zwischenprüfung hatte, standest du an meiner Seite und wolltest mich zum lernen motivieren oder sagtest mir, dass ich das schon hinkriegen würde. Das Motivieren zum Lernen ist fehlgeschlagen, aber dass ich es hinkriegen würde machte mir Mut. Als ich das Ergebnis bekam, warst du bei mir. Ich hatte eine gute Drei, und du freutest dich für mich. An einem Abend hatte mein Bruder ein Wodka selbst gemixt mit Powerade und Ice Bonbons. Wir gingen also zu meiner Familie. Somit lerntest du meine Eltern, meinen Bruder und seine Freundin kennen. Und Ihr verstandet euch gut, was mir auch wichtig war. Es hätte alles nicht schöner sein können. Jedes Mal, wenn wir nebeneinander lagen und uns anschauten, lächelten wir. Es war schön zu wissen, dass ich der Grund für dein lächeln war. Deine blauen Augen sind einfach wundervoll.

Am 27. März schauten wir Abends Netflix. Wir blödelten rum und küssten uns. Irgendwann hörtest du auf, schautes mir tief in die Augen. Du sagtest etwas, ich sagte nichts darauf. Am nächsten Tag schrieb ich dir, was du da gesagt hättest, weil ich was verstanden hatte, mir aber nicht sicher war. Du schriebst, dass du gesagt hast, dass du mich liebst. Ich erklärte dir, dass ich so kurzzeitig geschockt war irgendwie. Mir tut es bis heute Leid, dass ich das gefühlt ignoriert hatte und nichts zu gesagt hatte. Du schriebst, dass du erkannt hattest, dass ich es verstanden hatte, da mein Lächeln noch größer geworden wäre. Ich war unendlich glücklich, dass zu wissen. Und am 05. April fragtest du mich dann, ob ich mit dir zusammen sein wollen würde. Und natürlich sagte ich ja.

Falls du das lesen solltest mein Schatz: Ich hoffe, dass ich hier noch viel über uns schreiben kann und das unser gemeinsamer Weg lange anhält. Denn du bist ein wundervoller Junge, den ich jedem Mädchen wünschen könnte. Aber nein, du bist und bleibst mein Junge.

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⏰ Last updated: Apr 09, 2021 ⏰

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