Jim x Dimitri ❌

Kapitel 4

- "Ich wollte es dir sagen, ich ..."

Der Wind hatte angefangen zu blasen, als Jims Stimme in seiner Kehle verloren ging.

ich liebe dich

Die Worte bildeten sich so leicht in seinem Kopf. Warum konnten sie nicht an seinem Mund vorbei und unvorstellbar kommen? Es war der perfekte Zeitpunkt, ihm alles zu erzählen. Sag ihm, dass sein Gesicht monatelang seine Nächte heimgesucht hatte, dass jedes Mal, wenn er sie anlächelte, sein Herz raste wie nie zuvor ... Er näherte sich langsam, wo Dimitri war, die Augen auf ihn gerichtet.

- "ICH ..."

Dimitri sah die jungen Hawkins aufmerksam an, die auf das Ende seines Satzes warteten, während dieser mit leicht geröteten Wangen immer noch zögerte, alles zu gestehen. Er konnte abgelehnt, mit gebrochenem Herzen und voller Trauer sein. Aber wenn er seine Gefühle mit ihr teilte, würde er sich besser fühlen, da war er sich sicher. Jedoch...

- "Danke. Für alles, was du für mich getan hast." Er fuhr mit geballten Fäusten fort.

-"Bitte." Er antwortete herzlich.

Als sich die Tür zu Dimitris Wohnungen schloss, biss sich Jim wütend auf die Lippe. Er war im allerletzten Moment ausgerutscht, niedergeschlagen von Angst. Er fühlte sich so dumm! Wütend auf sich selbst warf er mit aller Kraft das Stück Seil über Bord und dachte, er könnte die Frustration loslassen, die ihn durch diese Geste ergriffen hatte.

Silver, der die Szene vom anderen Ende des Schiffes aus beobachtet hatte, ging zu dem jüngeren hinüber. Er wollte gerade einen kleinen Witz spielen, um die Stimmung aufzuhellen, aber er überlegte es sich anders, als er den Schmerz in Jims Gesicht sah.

- "Jimbo? Bist du in Ordnung?"

-"... Es ist nichts." Er antwortete schwach "Ich bin nur müde."

- "Bis wann wirst du mich weiter anlügen, Jim?"

Letzterer, mit dem Rücken zu Silver, versteifte sich bei den Worten. Er wusste alles, es war offensichtlich. Der alte Cyborg hatte es immer geschafft, klar in ihn zu sehen, als hätten sie sich jahrelang gekannt.

- "Sie sind in den Captain verliebt, nicht wahr?"

In diesem Moment war Silvers einzige Antwort das wütende Donnergrollen, als ein silberner Blitz den Himmel traf. Ein feiner Regen fiel auf sie, um sich schließlich in einen meteorischen Regenguss zu verwandeln. Der Wind hatte abwechselnd zugenommen und zischte, als er zwischen die Segel rutschte, als die Wellen das Schiff heftiger wiegten.

Von der Spitze des Krähennestes rief der Ausguck den wenigen Mitgliedern der Besatzung zu, die auf dem Deck anwesend waren, um die verbleibenden zu beschwören. Andrew übernahm dann das Ruder und gab den Seeleuten Anweisungen, während er versuchte, das Boot aufrecht zu halten.

- "Hawkins! Stellen Sie sicher, dass die Überlebensseile sicher sind! Ich will keine Verluste! Silber! McMillan! Wilkins! Helfen Sie den anderen, die Segel zurückzubringen!"

Ohne Zeit zu verschwenden, stieg Silver mit McMillan und Wilkins in die Leichentücher, während Jim die Seile um den Mast festzog. Die Segel wurden abgesenkt, wenn auch aufgrund der schlechten Sicht durch den Regenguss mit einigen Schwierigkeiten. Das Boot hatte angefangen zu werfen, gedrückt von den Wellen, die immer heftiger gegen den Rumpf schlugen und oft dazu führten, dass die gesamte Besatzung das Gleichgewicht verlor. Sehr schnell erreichten die Wellen das Deck, um sich dort zu zerstreuen und das mitzunehmen, was sich auf dem Boden befand, während sich die DFS Liberty immer mehr nach Steuerbord lehnte und die wenigen losen Ladungen in den Laderäumen laut rollte.

Als Dimitri seine Kabine verließ, krachte eine neue Welle gegen das Schiff, begleitet von dem ohrenbetäubenden Summen des Blitzes. Beim Aufprall fielen die in den Leichentüchern fast ab. Der Kapitän befahl ihnen dann, vor dem nächsten Schock auszusteigen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Jim, der dort geklettert war, um Silver zu helfen, stieg hinter ihm aus, aber bevor er einen Fuß auf das Deck setzen konnte, traf eine weitere Welle, die stärker als die anderen war, das Boot. Die Kollision war so schwer, dass die Kerlseile aus seinen Händen rutschten. Ohne Zeit gehabt zu haben zu reagieren, schaukelte sein Körper zurück und verschwand aus dem Blickfeld aller.