Belästigung

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Als er mich plötzlich an beiden Armen packte und gegen die Mauer neben uns drückte.

Ich erschrak und versuchte mich zu wehren, doch er hatte mich fest im Griff.

„bist du bescheuert, lass mich lo-„ doch bevor ich weiter reden konnte, verdeckte er mich seiner Handfläche meinen Mund.

Er setze seine Kapuze auf, guckte kurz bisschen zurück und kam mir dann plötzlich ganz nah.

„Es tut mir leid" sagte er plötzlich. Ich sah ihn komisch an, bis er mir plötzlich näher kam und seine Lippen auf meine legte.

Ich werte mich, doch er hatte mich fest im Griff. Plötzlich hörte ich wie eine Gruppe von Männern, an uns vorbei lief und als sie nicht mehr in Sichtweite waren, lies enes mich sofort los und guckte ob sie wirklich weg waren.

Meine Wut kann ich gerade gar nicht in Worte fassen, er guckte in meine Richtung und ich schlug in mit meiner Handfläche gegen seine Wange.

Danach schlug ich mit meiner Einkaufstasche weiter auf ihn ein, bis er mich in beiden Armen packte und erneut gegen die Wand drückte.

„Beruhig dich" sagte er, ich guckte ihn an und versuchte ihn weiterzuschlagen.

„Ich soll mich beruhigen, du bist widerlich, das war und ist sexuelle Belästigung,
du ekliger-„ doch bevor ich weiter reden konnte legte er seine Handfläche wieder auf meinen Mund.

„Aaliyah hör mir kurz zu, die Männer haben nach mir gesucht und hier gibt es nirgendwo ein Versteck, es ist wirklich eine Notsituation gewesen"

„Ach so ja das berechtigt deine sexuelle
Belästigung ganz sicher, du dummer-„

„Schrei nicht so"

Schrei nicht so?

„Schrei nicht so?! Schrei nicht so sagt er, hör mir mal zu, ich hätte dir sicher geholfen hättest du mir kurz Bescheid gesagt, mich gegen die Wand gedrückt, ohne mich zu küssen. Es gab keinen Grund mich zu küssen, weil sie unsere Münder nicht sehen konnten, du hättest mir nur näher kommen müssen" er schaute mich nur kurz an und lächelte dann leicht.

„Ja das war auch eher in meinem Interesse, dich zu küssen, wollte einfach wissen wie deine Lippen sich anfühlen"

„Ach so, ja dann ist ja okay" sagte ich und lachte sarkastisch auf.

Ich holte mein Taser raus, welches ich endlich in meiner Tasche finden konnte und verpasste ihm eine Ladung.

Er fiel zu Boden, ich kniete mich leicht runter zu ihm, und sagte

„Das zu tun war eher in meinem Interesse, wollte unbedingt wissen, wie du aussiehst wenn du mit Schmerzen am Boden liegst, dich zusammen ziehst und fast anfängst zu weinen. Es war sehr befriedigend, iyi günler Enes Meral (schönen Tag noch)".

Zu Hause angekommen, machte ich mich Bett fertig und versuchte zu schlafen. Doch in meinem Kopf war nur ein Gedanke,

Enes Meral.

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