Kapitel 10 Ende

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„Liebe Schülerinnen und Schüler, Liebe Eltern und Geschwister, Liebe Lehrer.“
Die Halle war Still.
Niemand redete, außer der Schulleiterin McGonagall.
Die Blicke von den Schülern, den Eltern und Lehrern lagen auf ihr und alle folgten der Rede, die sie hielt.
„Es ist mal wieder ein Jahr vergangen.
Und auch dieses Jahr haben wir uns hier versammelt, um den Abschluss, des einzigartigen 8. Jahrgangs zu feiern.
Wie der Name schon sagt, haben wir hier eine andere Klasse als zuvor.
Ich weiß, einige werden es mir übel nehmen, dass ich es jetzt anspreche, aber genau deswegen ist es auch wichtig, dass ich es tue.
Denn das letzte Jahr war nicht einfach.
Im Gegenteil. Es war das schwierigste, das die Zauberergemeinschaft seit langem erlebt hatte.
Aber eins war doch anders, als beim ersten Mal, als Voldemort uns das erste Mal unterdrückte.
Damals kämpften auch genauso viele Tatkräftig mit, sie kämpften für das Leben, das sie kannten.
Aber damals waren es alle schon Erwachsene. Alle hatten eine Ausbildung und viele hatten zu der Zeit schon ein Baby.
Dieses Mal war es euer Verdienst, dass wir so heil aus der ganzen Situation herrauskamen.“
Dabei erhob sie die Hände und schien wie Dumbledore, die Ganze Halle und alle Leute zu umarmen.
„Voldemort hat sich entschieden, den letzten Kampf in Hogwarts, meiner und eurer Geliebten Schule stattfinden zu lassen.
Und wie er jetzt feststellen musste, war das ein Fehler. Denn Jede und jeder hat für unsere Schule gekämpft.“ Ein zustimmendes Gemurmel ging durch die Reihen.
„Wir haben zusammen gehalten und uns nicht unterkriegen lassen.
Und darum möchte ich euch auffordern, für die Personen zu klatschen, die uns geholfen haben.
Für die Personen die mit an eurer Seite gekämpft haben.“
Jetzt musste sie die Stimme erheben, da alle aufgestanden waren und kräftig applaudierten.
Die Eltern, Schüler und Lehrer, alle standen, manche trampelten mit den Füßen, andere pfiffen laut durch die ganze Halle, aber alle klatschen für alle Personen im Raum.
„Für die Personen, die euch in manchen Situation vielleicht wirklich das Leben retteten.“
Sie grinste und fing nun auch an zu klatschen.
Nach einiger Zeit wurde der Applaus weniger und als die Direktorin wieder anfing zu reden, hörte er ganz auf.
„Aber wie wir jetzt geklatscht haben, ist es genau so wichtig, auch mal im Stillen vielen Leuten zu danken.
Den Menschen, die neben euch gekämpft haben, die euch bei standen, aber es selbst nicht geschafft haben.
Sie alle schauen uns gerade zu, haben auch für euch geklatscht und stehen nun wieder an eurer Seite.
Ich bitte nun, dass wir einmal alle Still sind, um an die gefallenen Krieger und Kriegerinnen zu denken.“
Als sie anfing, die Namen, der verstorbenen zu nennen, wurde es noch stiller, als am Anfang der Rede.
„Colin Creevey“ war der nächste Name.
Harry musste schmunzeln, als er an den Jungen, mit der Kamera dachte und er machte den Entschluss, mit Severus zu seinem Grab zu gehen, um ihm endlich sein Autogramm zu geben.
„Fred Weasley“
Hörte Harry den Namen, den er kannte und schloss die Augen.

„Und neben euren Klassenkameraden und Familien Mitglieder, gibt es auch andere Helden, die in der Schlacht von uns gegangen sind.
Darunter Nymphadora Tonks, die mir jetzt den Wabbelbeinfluch aufhetzten würde, wenn sie das hören würde.
Remus Lupin, den viele nur ein Jahr als Lehrer erleben durfte.“
Harrys Gedanken schweiften ab, als er an Remus und Tonks dachte und an Ted, der gerade auf dem Schoß seiner Oma saß.
Er würde seine Rolle als Pate nicht vernachlässigen und genau so gut sein, wie es Sirius für ihn die zwei Jahre gewesen war.

„Und jetzt hab ich eine Bitte an euch!“
McGonagalls Stimme holte Harry wieder in die Gegenwart und er hörte gespannt zu.
Die bedrückende Stille ließ langsam nach.
„All die Menschen sind vielleicht nicht mehr hier auf der Erde, aber sie bleiben für immer in euren Herzen. Und auch wenn ihr mir jetzt nicht glaubt, so werdet ihr merken, dass sie in dunklen Zeiten, immer an eurer Seite werden sein.
Und weil sie eben doch nicht ganz weg sind, bitte ich euch, euer Leben weiter zu leben.
Probieren sie, nicht an den Schmerz zu denken, den sie bei dem Gedanken an jemanden fühlen, sonder beginnen sie damit, an die schönen, lustigen Momente zu denken.“
Sie ließ eine Pause, damit man noch einmal über ihre Wort nachdenken konnte.

Snarry/Nur eine Nacht?Where stories live. Discover now