Als er wieder im Haus war packte er alles, was er für einen längeren Aufenthalt bei Braeden brauchte, in seine Sporttasche, und stellte sie an die Tür. Sobald Cora da war würde er sich von ihr verabschieden, ihr ihr Weihnachtsgeschenk geben und verschwinden. Er ließ sich auf den Boden vor der Couch fallen und spielte Musik über die Anlage im Wohnzimmer ab. „I don't deserve you" erklang laut aus den Boxen. Er hatte ihn nicht verdient, hatte seine liebe nicht verdient und trotzdem hatte Stiles ihn verzaubert. Er konnte an nichts anderes mehr denken. Das Lied lief in Dauerschleife und er wollte es so lange hören bis es nicht mehr weh tat. Er legte den Kopf in die Hände und schloss seine Augen, während er leise die Zeilen mitsang. Eine warme Hand auf seiner Schulter holte ihn aus seiner Trance. Ein kribbeln durchlief seinen Körper und er sah auf. Zuerst konnte Derek nicht sehen wer da vor ihm war, denn sein Blick war tränen verhangen. Als sich sein Blick klärte schaute er in die Whiskey-braunen Augen von Stiles die ihn flehend ansahen.
>> Du hast es verdient << sagte Stiles schlicht und leise.
>> Was machst du hier? << fragte Derek perplex und mit gebrochener Stimme.
>> Cora... <<
>> Warum hat sie dir verraten wo ich bin? Sie ist meine Schwester sie muss zu mir halten und mir nicht in den Rücken fallen. Habe ich nicht genug durchgemacht? <<
>> Ja genau sie will dir helfen und deswegen hat sie mir verraten wo du dich befindest <<
>> Ich habe gesagt das ich dich nicht sehen will <<
>> Das weiß ich, und ich weiß auch dass es gelogen ist <<
>> Nein ist es nicht. Ich ertrage es nicht in deiner Nähe zu sein ohne dich berühren zu dürfen. Ich bin verrückt nach dir und weiß das ich dich nicht haben kann. Stiles ich weiß nicht wie lange ich mich in deiner Gegenwart kontrollieren kann <<
>> Das stimmt nicht... <<
>> Was stimmt nicht? <<
>> Das was du gesagt hast, es stimmt nicht << Derek zog die Augenbrauen zusammen denn er konnte Stiles absolut nicht folgen. Es stimmte sehr wohl das er genug durchgemacht hatte. Er war nicht stark genug jetzt in seiner Nähe zu sein.
>> Doch Stiles es stimmt, ich habe nicht die Kraft in deiner Nähe zu sein << Stiles kniete sich vor ihn und blickte ihn tief in seine grünen Seelenspiegel.
Stiles legte ihn die Hände an die Wangen und Derek ertrank in seinem Blick, er liebte seine Augen so sehr. Der junge Mann beugte sich vor und verschloss ihre Lippen zu einem zärtlichen Kuss. Derek war so überrumpelt das er den Kuss nicht erwiderte. Stiles löste sich von ihm sah ihn an und sprach dann weiter.
>> Es ist okay... << Die Wort sickerten langsam in Derek's Bewusstsein und als er begriff was Stiles da gerade gesagt hatte zog er den jungen Mann fest in seine Arme und verschloss ihr Lippen miteinander. Sie küssten sich lange und leidenschaftlich und als sie Sauerstoff benötigten lösten sie sich wieder voneinander. Stiles lächelte ihn verträumt an und sah ihn in die Augen.
>> Das war schön << sagt er und seine braunen Augen fixierten ihn.
>> Ja das war es. War es eine Art Abschieds- oder Weihnachtsgeschenk für mich <<
>> Nein das war es nicht. Es ist der Beginn von etwas wunderbarem << sagte Stiles und schloss für einen Moment die Augen. Er setzte sich zwischen Derek's Beine und kuschelte sich dicht an seinem Körper.
>> Was soll das heißen Stiles? <<
>> Das heißt dass ich ein verdammter Idiot war. Es war nie meine Absicht dich zu verletzten und jetzt, wo Cora mich in die richtige Richtung gestupst hat, tut es mir noch so viel mehr leid als vorher. Ich war dumm und blind. Ich kann nicht in Worte fassen wie sehr ich es bereue das ich gelacht habe. Ich habe dich nicht ausgelacht für deine Gefühle, das würde ich nie tun, aber der Unglaube hat mich lachen lassen. Ich war vollkommen überfordert mit der Situation. Weißt du, ich dachte du würdest mich hassen und ich bin ein Parasit für dich, und dann sagst du, dass du mich liebst. Ich wollte dein Freund sein, ja, und hab mich gefragt was ich dir getan habe, aber mir wollte keine Antwort einfallen <<
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Make a Wish
FanfictionDerek hat einen Fehler gemacht und anstatt es irgendwie gerade zu biegen, macht alles was er tut, das ganze schlimmer. Schmerz, Liebe und Eifersucht sind Gefühle die er bisher nicht kannte, die aber nun wie ein Fegefeuer in ihm wüten. Wird er eine...
