Das Fenster

40 1 5
                                    

Es ist 23 Uhr. Ich liege seit 2 Stunden in meinem Bett und versuche einzuschlafen, doch die Stille lässt mich einfach nicht. So geht es mir schon seit einigen Wochen, da ich in ein eigenes, kleines Haus gezogen bin. Ich dachte das wäre eine gute Idee. Endlich mal Ruhe und Privatsphäre, doch ich hatte mich geirrt. Ich vermisse die nächtlichen Geräusche, wenn Mama sich in der Küche etwas zu trinken holt und jedes Mal gegen den Schuhschrank läuft. Oder wenn Papa um 3 Uhr morgens aufsteht und sich für die Nachtschicht fertig macht. Während ich daran denke, merke ich, wie ich langsam müde werde. Gerade als ich die Augen schließe, höre ich ein lautes Klopfen. Erschrocken reiße ich die Augen auf und schaue auf das gekippte Fenster. Anfangs denke ich mir nichts dabei und will meine Augen wieder schließen, als es noch einmal klopft. Das kann ich mir doch nicht eingebildet haben. Ich stehe auf, um das Fenster zu schließen und bei der Gelegenheit auch rauszuschauen, jedoch ist draußen keine Menschenseele zu sehen. Gerade als ich mich wieder umdrehe und Richtung Bett laufe, höre ich ein lautes Klirren und in meinem Zimmer liegen viele kleine Glassplitter verteilt. Zwischen den vielen Splittern entdecke ich einen Stein. Ich hebe diesen Stein auf und sehe einen Zettel auf welchem steht ,,Du wirst das nächste Objekt in meiner Sammlung". Ich spüre nur noch, wie mich zwei Hände von hinten packen und ich aus dem Fenster gerissen werde.

Ende

Hier mal eine Kurzgeschichte, da mir momentan nichts für mein Buch ,,He is a psychopath" einfällt. Hoffentlich gefällt sie euch^^

Das Fenster (Kurzgeschichte)Where stories live. Discover now