Die nächsten Tage liefen ähnlich wie die vorherigen, wie unternahmen viel zusammen und machten uns eine schöne Zeit. Doch der Tag an dem Neymar wieder zurück nach Spanien fliegen musste, rückte immer näher und nun war es soweit.
Franzi POV
Ich wachte in Neymars armen auf. Scheiße. Heute muss er zurück.. ich drehte mich zur seite zu ihm um und sah ihn an. Er sieht so schön aus, wenn er schläft. Ich versuche mir jeden einzelnen Gesichtszug genau einzuprägen. Seine Lippen, seine Nase, seine geschlossenen Augen.. wann würde ich das nächste mal nach diesem Tag in diese Augen blicken dürfen? Das würde wohl das Schicksal entscheiden, denn ich hatte noch immer kein Haus in Barcelona gefunden und wer weiß wie lange es noch dauern würde, bis ich meine Sachen in Deutschland alle geklärt hatte.. 'Oh gott ich muss endlich aufhören mir so viele Gedanken um alles zu machen', dachte ich. Also versuchte ich noch einmal die Augen zu schließen und gelang in einen unruhigen Schlaf.
Neymar POV
"Ney, kommt ihr Frühstücken?" Mit einem Ruck wachte ich auf. "Ja wir kommen gleich", rief ich zurück. Noch etwas benommen richtete ich mich auf und streichelte Franzi über die Wange. "Wach auf mein Schatz, wir wollen Frühstücken.", flüsterte ich. "Hä was?". Ein wenig verdattert schaute sie mich an. "Oh achso, ja klar." Sie klang etwas traurig und schaute mir nicht in die Augen. "Franzi?" sagte ich spielerisch lachend. "Ich weiß ja auch das heute unser letzter Tag ist aber jetzt sei nicht so traurig das heben wir uns für den Schluss auf! Lass uns einfach diesen Tag genießen, immerhin bin ich ja noch da!"; sagte ich. "Hast ja recht du Moralpostel", lachte sie stichelnd. Ich stand auf und nahm ihre Hand. "Komm lass uns runter gehen und Frühstücken".
drei Stunden später
Franzi POV
"Neymar hast du endlich alles gepackt? Wenn das so weitergeht kannst du heute nicht mehr fliegen", rief Mrs Silva. "Das wär ja garicht mal so schlecht", wandte Neymar sich an mich. "Ich will nicht ohne dich gehen." "Komm, lass uns an den Strand gehen". Gesagt, getan. 10 Minuten später schlenderten wir zusammen am Strand entlang. "Das war mit Abstand der schönste Urlaub, den ich jemals hatte.", sagte ich. "Mir gehts genauso und ich bin mir sicher, das wir zusammen noch viel schönere Tage erleben werden und das wir noch ganz viele vor uns haben! Ich liebe dich!", sagte Neymar. "Ich liebe dich auch", flüsterte ich und küsste ihn. Es war einfach das schönste Gefühl der Welt, ihn zu küssen. Seine Lippen, seine Augen, seine Nase, alles.. ich liebte einfach alles an ihm! Schweigend gingen wir noch ein Stück weiter am Strand, bis wir zurückkehren mussten, weil Neymar sonst seinen Flug verpassen würde.
In der Abflughalle
"Franzi? Ich möchte dir das hier schenken, damit du dich immer hier an unseren wunderschönen Urlaub erinnern wirst.", sagte Neymar und drückte mir ein eingerahmtes Bild entgegen, auf dem wir beide während des Sonnenuntergangs abgebildet waren. "Das war einer der schönsten Tage finde ich.", sagte er. "Oh mein Gott danke das ist so süß von dir! Ich finde das auch! Jeder einzelne Tag mit dir ist kostbar!"
"Ich bitte die Fluggäste von Brasilien nach Barcelona über die Luftthansa bitte sofort einzusteigen.", dröhnte es aus den Lautsprechern.
"Jetzt ist es an der Zeit." Ein letztes mal umarmte ich ihn ganz fest, küsste ihn noch einmal und rannte dann weg. Ich hätte nicht mit ansehen können, wie er sich mit jedem Schritt weiter von mir entfernte. Ich war so verloren in diesem Moment, ich rannte und rannte. Kein plan wohin.
