Fate | Riven

12 | Fate

Madow

„Komm schon." mit diesen Worten drängt Aisha Bloom in ihr Bett.
„Ich brauch keine Hilfe." versucht diese Aisha zu beschwichtigen.

„Gehts Sam inzwischen besser?" fragt Bloom als auch Musa und Terra das Zimmer betreten.

„Ja dank dir und Musa." antwortet Terra ihr.

„Ihr hättet mal Terra erleben müssen. Sie wird die ganze Woche noch an uns rumdoktern. Als Übung natürlich, absolut unnötig."

„Was ist denn jetzt eigentlich so wirklich passiert?" frage ich verwirrt und planlos.

„Rosalind hat mir erzählt das in Aster Dell Bluthexen gelebt haben und meine Eltern garnicht dort waren. Miss Dowlig meinte aber dass das alles nicht die ganze Wahrheit ist, aber sie will mir helfen." erzählt uns Bloom. Sie liegt in ihrem Bett und wir alle sitzen um sie herum.

„Also ist Rosalind jetzt doch nicht Böse?" fragt Terra verwirrt.

„Doch sie hat mich hinters Licht geführt und die Magie von Alfea über den Steinkreis gestohlen. Hätte ich gewusst was sie das tut hätte ich sie natürlich aufgehalten und so wäre vieles garnicht erst passiert." antwortet Bloom ihr mit bedrückter Stimme. Sie scheint sich selbst die Schuld zu geben.

„Du kannst nichts dafür, das hätte jedem von uns passieren können. Aber was ist dann jetzt mit deinen Eltern?" fragt Aisha nach.

„Ich weiß es nicht, die Bluthexen haben mich wahrscheinlich entführt das heißt meine Eltern waren nicht dort und könnten noch leben. Aber ich hab keinerlei Anhaltspunkte wer oder wo sie seien könnten."

„Das wird schon, wir werden dir alle helfen und Miss D bestimmt auch." pflichtetet ihr Musa zu.

„Apropos Miss Dowling, sie hat mir erzählt das die Verbrannten, aus irgend einem Grund hinter mir her waren. Nur dadurch konnten wir sie besiegen."

„Ja ihr hätte Bloom sehen müssen, sie hat sich verwandelt, sie hatte Flügel!" erzählt und Stella voller Begeisterung.
Ziemlich ungewohnt von ihr, vor allem gegenüber Bloom. Doch absolut nicht schlecht.

„Ich hätte zu gerne die Flügel gesehen." meint Terra. „Wie sehn sie aus? Tinkerbell-mäßig?"

„Nein sie waren viel cooler!" antwortet Stella.

„Cooler? Ich liebe Tinkerbell!" entgegnet die ErdFee empört.

„Natürlich"

Die Stimmung ist wirklich gut, kein Streit keine Angst, einfach eine Mädchen-WG.

Plötzlich beginnt Blooms Handy zu vibrieren.

Aisha greift danach.
"Es sind deine Eltern. Aber ruh dich aus, ich Decke dich." sagt sie zu Bloom "Nennen wir es einfach meine 'Einmal im Monat Lüge'."

Und so nimmt sie das Gespräch an:
"Hey Mister und Misses Peters. Nein, Bloom geht es gut. Die Woche war nur sehr anstrengend." So kann man es auch beschreiben. Während die WasserFee Blooms Eltern in Schach hält, führen wir unser Gespräch weiter.

"Was ist bei dir eigentlich passiert Mad's?" fragt Stella neugierig.

"Ich hatte auch meine Begegnung mit Rosalind, aber ich fang mal von vorne an: Nach Miss Dowling's Ansprache hab ich mich auf die Suche nach Riven gemacht. Nach eigen Suchen hab ich ihn gemeinsam mit Dane und Beatrix im Gewächsgarten gefunden. Die beiden Jungs haben ihr anscheinend geholfen die Magie des Schutzwalles los zu werden. Jedenfalls hatten wir alle eine 'kleine' Auseinandersetzung und als ich gerade wieder gehen wollte kam die Energie zurück. Dann hat Beatrix plötzlich angefangen über Rosalind zu reden und ihren Vater und ach was weiß ich.... Jedenfalls ist Rosalind plötzlich auch aufgetaucht, sie kennt Beatrix und hat mit ihr geredet als wären sie alte Freunde. Als Rosalind dann auch mich und die Jungs bemerkt hat, hat sie irgendetwas mit ihren Kräften gemacht. Es hat sich so angefühlt als könnte sie all meine Gedanken lesen, aber nicht wie Musa, eher als wüsste sie alles über mich. Als sie das dann ein zweites Mal versucht hat habe ich mit meinen Kräften dagegen gehalten. Sie hat natürlich sofort bemerkt das ich eine SchattenFee bin und hat mir angeboten mehr über meine Kräfte heraus zu finden. Ich bin ehrlich, es war sehr verlockend doch dann hab ich sie gefragt was sie als Gegenleistung will und sie hat davon geredet das ich für sie ein starke Waffe wäre und da bin ich dann abgehauen." erzähle ich den andern und sie hören mir gespannt zu.