Kapitel 4

250 14 0
                                    

„ Ich hasse euch!"„Wir haben dich nicht gezwungen, zu wetten.",meinte Fred schulterzuckend. Ich verdrehte die Augen und fragte:„ Wie lange hält die Farbe?"Wir saßen im Artefaktraum und die Zwillinge brauten einen Trank, der meine Haare pink färben sollte.„ Allerhöchstens zwei Monate, aber nur wenn alles gut geht."„ Ich dachte ihr wisst was ihr da macht."„Wissen wir auch", antworteten beide gleichzeitig. Zehn Minuten später war der Trank fertig, die Zwillinge gaben ihn mir und ich trank ihn in einem Zug aus. Direkt verfärbten sich meine Haare pink.

„Evelyn Haywood! Du kannst dir doch nicht einfach die Haare färben!"„ Anscheinend schon", verteidigte Bea mich. „ Halt du dich da raus Bea!", schrie Penny.„ Wieso? Sie ist auch meine Schwester!", gab Bea zurück. „ Sei leise!"„ Sei selber leise!"„ Seid beide leise! Es sind immerhin MEINE Haare. Ich kann mit MEINEN Haaren machen, was ICH will. Okay? Gut, dass wir das jetzt geklärt haben." Wütend lief ich aus der großen Halle. Nur weil sie meine Schwestern sind heißt das nicht gleich, dass sie bestimmen können, was ich mache oder nicht mache.

„ Ms. Haywood, sie sind zu spät." Denkt Snape ernsthaft ich hätte das nicht selber bemerkt. Ich verdrehte die Augen und setzte mich zu Fred und George und Snape begann mit seinem Vortrag über das heutige Thema. Ich hörte ihm allerdings nicht zu, denn ich war viel zu beschäftigt damit die Gläser in den Regalen zu zählen.„ Ich wette du schaffst es nicht Snape dazu zu bringen ‚Abenddämmerung' zu sagen. Du hast Zeit bis zum Ende der Stunde", flüsterte ich George zu.„Wenn ich gewinne musst du einen ganzen Tag mache was ich sage und wenn ich verliere muss ich einen ganzen Tag lang machen, was ich sage. Okay?" „ Abgemacht"

Triumphierend ging ich aus Snapes Klassenzimmer. „ Das war nicht fair", beschwerte sich George.„ Ist da jemand traurig, weil er eine Wette verloren hat?", neckte ich George. Lachend gingen wir zum Mittagessen.

Schon als wir in die große Halle gingen, sah ich Penny und Bea streiten. Wir setzten uns an den Gryffindortisch und ich nahm mir ein Sandwich. „ Sind das nicht deine Schwestern da hinten?", fragte mich Fred. „ Wenn sie sich streiten dann schon", meinte ich nur und widmete mich wieder meinem Sandwich. Ich hatte schon genug Stress, mit den ganzen Hausaufgaben, die wir bekamen und das obwohl ich fast immer in der Bibliothek bin, da mussten sich nicht auch noch meine Schwestern streiten. Penny und Bea standen sich normalerweise immer sehr nah, aber nach Beas zweiten Jahr in Hogwarts stritten sich die beiden fast nur noch. Es nervte mich total.

More than just bestfriends (George Weasley)Where stories live. Discover now