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⚠️TW?⚠️ idk

In der Zeit wo man seine Schwestern abholte,ließ keiner Iwaizumi alleine. Der Kriminalhauptkommissar war im Zimmer,der Arzt,einPolizist und ein Psychologe und gleich ist auch die Jugendamt Angestellte zurück. Aber auch Tōru war die ganze Zeit da,er nahm nicht mal seinen Blick von Iwaizumi.

Iwaizumis Blase drückte jedoch so langsam,also stand er vorsichtig auf,war aber noch mit wackligen Knien unterwegs. „Wohin?". Wird er gefragt.
„Zur Toilette.". Der Kriminalhauptkommissar Oikawa,macht seinem Sohn klar,dass er mitgehen soll. Tōru springt auf und stützt Iwaizumi ins Badezimmer. „Was zum!?". Tōru schließt die Tür und führt Iwa zur Toilette. „Ich werd nicht pinkeln wenn du hier bist!".
Tōru verdreht die Augen und schaut dann weg,stützt Iwa aber noch,der vor der Toilette steht. „Shittykawa verdammt! Geh raus sonst piss ich dich an!".

„Ich hab sowieso schon deine kotze an mir kleben,da stört mich deine Pisse auch nicht mehr.". Schnauzt Tōru und Iwa schaut über seine Schulter. „Deswegen stinkst du so.". Tōru hätte dem Jungen eine verpassen können,ließ es aber. „Jetzt mach.". Voller Scham hob Iwa das Gewand an,welches eine Krankenschwester ihm angezogen hatte.
Tōru begann zu grinsen und konnte sich folgendes nicht verkneifen. Er schaute dem Jungen mit Leichtigkeit über die Schulter und platziert seine Hände an Iwas Unterleib. „Shittykawa! Nimm deine Hände da weg!". Tōru küsst den Nacken des Jungen vor ihm sanft,dieser spannte seinen Körper an. „Kawa..". Murrt er leise,als der andere zum Glück von ihm ablässt. „Musste sein. Bist du fertig?".
Iwaizumi nickt und wird wenig später von Tōru wieder zum Bett geführt.

„Was habt ihr gemacht?". Tōrus Vater mustert die beiden und muss etwas lachen,auch wenn die Situation,weswegen er hier ist,nicht zum lachen ist. Allerdings schmunzelten alle,nur Iwaizumi nicht,der schämte sich nur. „Ich hab ihm nur geholfen. Aber da Iwaizumi hetero ist,lässt er sich nicht gerne von einer Schwuchtel anfassen.". Tōru grinst Iwa an und dieser verpasst ihm einen Schlag am Arm. „Du Arschloch,Shittykawa. Jetzt denken die,ich sei Homophob. Außerdem ist es mir nur unangenehm,wenn jemand beim pinkeln hinter mir steht,als wenn ich 4 wäre.". Tōru lacht und setzt sich wieder hin,nachdem er Iwa zugedeckt hat. „War ja auch nur ein Spaß,du Spasti.". Erklärt Tōru und überschlägt seine Beine beim sitzen. „Ich weiß doch auch,dass du mich niemals an dich ranlassen würdest.".
Iwaizumi schaute den anderen böse an und dieser lachte wieder nur. „Ich hasse dich.". Iwaizumi griff dann nach seinem Hals und hustet leicht.

Der Arzt geht auf Iwaizumi zu und nimmt seine Hand dort weg. „Schmerzen?". Iwa nickt auf die Frage und schaut den Arzt an. „Bleib da weg,bitte. Es ist zwar kein richtig tiefer Schnitt und hat auch nichts beschädigt,aber dennoch wirst du eine Narbe haben und um den Heilungsprozess nicht zu stören,solltest du die Finger davon lassen.". Erklärt der Arzt seinem Patienten und dieser nickt. „Tut mir leid..". Da geht die Tür plötzlich auf und zwei Mädchen rennen zu Iwaizumi und springen auf sein Bett. Beide weinen. „Hajime!". Schreien beide und drücken sich an ihren Bruder. Iwaizumi ist erst ziemlich überfordert,doch legt dann seine Arme um die beiden. „Man hat uns alles erzählt..zum Glück lebst du..". Weint Liss laut und schaut ihren Bruder an,woraufhin Mia dann die beiden Handgelenke ihres Bruders anschaut. „Mama war das..?". Iwa nickt und streicht Mia die Tränen von der Wange. „Wie schlimm war es?". Fragt Liss nun,während sie sich neben Iwa setzt. „Laut Arzt war es knapp.". Mia schaut traurig zu ihren Geschwistern. „Dein Hals auch..?".
„Leider ja,Mia..". Iwa lächelt sanft und fährt durch Mias blondes Haar. „Jime..?".
Hajime schaut Liss an. „Was passiert jetzt mit uns?". Iwaizumi zuckt mit den Schultern. Da mischt sich Tōrus Mutter ein.

„Mädchen,ihr kommt erstmal in eine Pflegefamilie,natürlich zusammen. Und wenn es euch da gut geht,bleibt ihr dort auch.". Sie lächelt sanft,doch die Mädchen sehen gar nicht zufrieden aus. Mit sehr viel Attitude motzt Liss: „was ist mit Hajime?". Ab jetzt war klar,dass auch Iwas Schwestern so sassy sein können,wie ihr Bruder. „Hajime ist leider zu alt für eine Pflegefamilie..". Iwaizumi schaut die Frau an und sieht sich jetzt schon unter einer Brücke. „Aber natürlich lassen wir dich nicht in Stich.". Mischt sich Tōrus Vater ein. „Genau. Wir haben ein kurzes,aber eindeutiges Gespräch geführt und sind zum Entschluss gekommen,dass du bei uns einziehen wirst.". Iwaizumi dachte er hört nicht richtig,natürlich war er mehr als dankbar,aber mit TŌRU OIKAWA unter einem Dach wohnen? Aber auch der gelockte war nicht begeistert. „Mom,Dad das ist eine große Entscheidung..wisst ihr.".

„Tōru. Wir dachten uns einfach,dass wir Iwaizumi aufnehmen,da ihr euch kennt und er so die Möglichkeit hat,in seiner alten Schule zu bleiben. So fern er nach seinem psychischen erst Gutachten wieder dort hin darf. Würden wir dies nicht tun,müsste er ans andere Ende der USA in eine Wohngruppe.".

„Wann ist das Gutachten?". Erkundigt sich Iwaizumi nun. „Jetzt. Aber unter vier Augen.". Iwaizumi nickt und die anderen verschwinden schnell,nur er und der Psychologe bleiben zurück.

(Es folgen Bruchteile aus dem Gespräch.)

„Kannst du aufzählen,was du alles erlebt  hast mit deiner Mutter?". Iwaizumi überlegt kurz,lehnt sich dann zurück und schaut an die wand. „Ich musste sehen wie meine Mutter ab meinem 7. Lebensjahr Drogenabhängig wurde. Sie wurde in beiden Schwangerschaften mit den Mädchen von ihrem damaligen Mann geschlagen. Er hat seine Töchter Vergewaltigt und Mama zwang mich,das ganze anzuschauen. Sie hat es auch gefilmt,die Aufnahmen konnte ich bis heute aber nicht finden. Wenn sie sauer war,hat sie es meist an mir ausgelassen,da ich mich auch immer vor die Mädchen gestellt habe..". Iwaizumi zählte noch weitere Sachen auf,bis der Psychologe ziemlich geschockt ist,vor allem als Iwa alles ins Detail erzählt.

„Okay wow..das hinterlässt natürlich einen gewissen Schaden. Merkst du denn selber,dass du dich dadurch im Alltag anders verhältst?".

„Ich halte Leute aus meinen Privatleben fern und rede nicht über meine Probleme. Und wenn ich mich für etwas schäme,dann ist es mein Körper. Ich hab weibliche Züge,diese hat mein Stiefvater immer „bewundert" und mich fotografiert,um es sich dann zu besorgen. Angepackt hat er mich in dem Sinne aber nie. Er zwang mich nur,mich auszuziehen,da er sonst den Mädchen was antun würde. Deswegen tat ich,was er sagte. Manchmal,wenn er besonders erregt war,musste ich auf dem Bett sitzen,ohne Kleidung und er hat es sich dann so besorgt. Aber ich bin auch sehr aggressiv,klar ich bin vom Charakter her schon sehr sassy,aber das aggressive ist eine Art Mauer für mich. Lege mich auch schnell mit Menschen an,die mich dumm anmachen oder meine Familie mit reinziehen.".

Der Mann notiert sich alles in Strichpunkten und nickt dabei. „Du öffnest dich wirklich schnell,ich danke dir dafür.". Iwaizumi lässt den Kopf leicht hängen. „Ich will nur aus diesem Horror raus. Aber bitte in keine Klapse.". Der Psychologe schüttelt den Kopf. „Ich denke,dass die Klinik es in deinem Fall schlimmer machen würde. Ich möchte dich jedoch ab und zu mal sehen und einfach mit dir sprechen. Für dich ist es nämlich das beste,einfach erstmal zu sagen,dass dieses Kapitel zu Ende ist und zum neuen übergehen. Man vergisst ein Kapitel nie und spricht häufig auch drüber,da es vielleicht sehr spannend war oder in deinem Fall sehr traumatisierenden. Aber lebe dein Leben weiter. Vielleicht sagst du ja irgendwann selbst,dass du intensivere Hilfe brauchst,wenn das so ist komm zu mir,ich helfe dir gerne. Aber es liegt ja auch in deinem Interesse,frei zu sein.". Der Mann lächelt leicht und Iwaizumi atmet erleichtert aus. „Ich danke Ihnen..und ich nehme ihre Hilfe gern an. Kann man irgendwie so regelmäßig Termine vereinbaren?".

„Natürlich. Ich werde mich an einen Plan für regelmäßig Termine dransetzen,um den besten Weg zu finden,dir sanft zu zeigen wie man mit einem Trauma klarkommt.". Der Mann steht auf und verabschiedet sich dann von Iwaizumi. Er geht raus zu den anderen und war sehr glücklich darüber,dass Iwaizumi mit ihm sprach. Klar,andere hätten ihn sofort in eine Klinik oder sonst was gesteckt. Aber er legt wert darauf,mit seinen Patienten zu kooperieren und auf sie einzugehen. Leider sah das nicht jeder seiner Kollegen so,deswegen bestand er darauf,diesen Fall zu übernehmen. „Und?". Erkundigt sich Tōrus Mutter,die einen genervten Sohn neben sich stehen hat,warum das wohl so ist?. „Wir haben gesprochen und ich bin gegen einen Klink Aufenthalt. Ich sehe auch keine Gefahr für einen Selbstmord oder anderes selbst verletzen. Wir haben uns auf regelmäßige Termine geeinigt,die Idee kam sogar von ihm. Nur genaueres darf ich jetzt nicht sagen.". Er geht komplett,um sich so schnell wie möglich um mehr Hilfe für Iwa zu kümmern.
Doch wer kümmert sich nun um die Mädchen? Ja,diese Frage ist einfach zu beantworten. Die Mädchen werden von bestimmten Psychologen Hilfe erhalten,aber diese werden wirklich nur mit ihnen sprechen,um deren Trauma zu verarbeiten.

Enemies ||OiIwa|| On viuen les histories. Descobreix ara