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Tōru steht draußen,tatsächlich etwas unruhig. Doch als er endlich seinen Vater wieder sieht,lächelt er. Doch sein Vater trägt auch den hängenden Iwaizumi im Brautstyle raus,da fällt Tōru die Kinnlade runter. Der Junge ist bewusstlos,oder tot? Er kann es nicht sagen. „Ruft den Krankenwagen!". Sofort springen die anderen auf und besprechen alles,ein Riesen Chaos entsteht und langsam werden auch die Nachbarn aufmerksam. „Tōru,hinsetzen.". Tōru setzt sich sofort hin,also auf den Boden in den Schnee,als sein Vater es sagt. Dieser legt den jungen Iwaizumi mit dem Kopf auf Tōrus Schoß und deckt ihn mit einer wärmenden Decke aus dem Streifenwagen zu. „Ist er verletzt..?". Sein Vater zuckt mit den Schultern,denn er konnte noch nichts feststellen,es musste einfach alles schnell gehen. „Du fährst gleich mit Iwaizumi ins Krankenhaus,ihr kennt euch immerhin und deine Mutter kommt nach,sie kümmert sich um die Schwestern,wenn sie weiß wo sie sind.". Tōru legt seine Hände vorsichtig an Iwaizumis blutiges Gesicht. Er sah schrecklich aus und es zog etwas in Oikawa's Herz,wenn er Iwaizumi so sah. „Seine Schwestern sind bei einer Freundin.". Erklärt Tōru und sein Vater nickt. „Also erstmal sicher.". Der Kriminalhauptkommissar verschwindet mit den anderen in die Wohnung um die verrückte Frau dort rauszuholen. Oikawas Mutter kam zu ihm und mustert ihren Sohn. „Seine Schwestern werden von ihm getrennt.". Murmelt sie. „Ich glaube,seine Schwestern sind alles für ihn..". Sagt Tōru und seine Mutter nickt. „Aber was wird aus Hajime..?". Seine Mutter winkt nur ab,denn darüber musste sie sich noch Gedanken machen.

Als endlich der Krankenwagen kam und sie Iwaizumi zu sich nahmen. Beobachtet Oikawa nur noch,wie die verrückte Frau zu Boden gedrückt wird und die anderen Beamten die Säcke rausschleppen. „Sperrt das Haus ab. Die Frau ist eine Massen Mörderin.". Erklärt Tōrus Vater seinem Team. „Aber für alle,die Kinder sind davon nicht betroffen. Alle drei leben noch,laut Aussagen von meinem Sohn sollen sich die Schwestern seines Mitschülers,dem Ältesten Sohn im Krankenwagen,bei Freunden befinden. Ich vermute aber,dass die Kinder psychisch gelitten haben,lasst das bitte überprüfen.". Tōru Mutter zieht ihren Sohn auf seine Beine und küsst seine Stirn. „Fahr im Krankenwagen mit und wenn er wach wird,sprich mit ihm und Sorg dafür,dass er uns an seine Schwestern ranlässt. Ich mache mich auch sofort auf den Weg. Ich vertraue dir mein Schatz.". Tōru nickt und steigt in den Krankenwagen mit ein. Für ihn war das ganze hier auch kein Alltag und er war sich sicher,dass die ganze Sache hier ziemlich unübersichtlich war,für jeden. Aber er wusste,dass er jetzt wohl der einzige ist,der für Iwaizumi da sein könnte. Wobei der kleinere wahrscheinlich lieber Atsumu bei sich wollen würde.

Im Krankenhaus wartet Oikawa im Wartezimmer auf eine Rückmeldung,die bekommt er auch schnell. „Tōru.". Der Arzt kennt den jungen Oikawa und wurde informiert,was Sache ist. „Willst du zu ihm? Er ist wach.". Oikawa nickt und wird reingeführt. „Shittykawa..". Ist das erste was Iwaizumi murmelt,als er Oikawa sieht und Tōru lächelt leicht. „Scheinst ja wieder bei Kräften zu sein.".
Iwaizumi nickt schwach und schmunzelt. „Erklärst du ihm selber was du hast?". Fragt der Arzt seinen Patienten und dieser zeigt ihm mit zittriger Hand einen Daumen nach oben. „Na dann.". Er geht wieder und lässt die Jungs alleine.

„Die Alte hat mir die Pulsadern aufgeschnitten. Und wollte mir die Kehle aufschneiden.". Erklärt Iwaizumi und deutet auf seine Handgelenke,an welchen Verbände sind. Und an seinem Hals ist ein Pflaster. „Am Hals ist sie nicht weit gekommen. Naja Hilfe kam ja rechtzeitig,also konnte alles noch geflickt werden.". Oikawa mustert den Jungen. „Wie lange musstest du das alles schon mitmachen?". Iwaizumi schaut dem Jungen in die Augen. „11 Jahre. Aber dass meine Mutter Menschen bei uns im Keller umgebracht hat,wusste ich nicht. Ich wusste,dass sie krank ist,aber nicht,dass sie so krank ist. Aber jetzt wo sie in den Knast kommt,wovon ich ausgehe,mache ich mir sorgen wohin ich mit den Mädchen soll.".
Oikawa nimmt Iwaizumis Hand. „Lass meine mom das regeln.". Iwaizumi nickt. „Sag mal,wie chaotisch war das ganze?".
Oikawa schaut den Verletzten an. „So chaotisch,dass keiner mehr nen Überblick hatte. Aber sowas passiert nicht alle Tage.". Iwaizumi nickt nur und seufzt. „Die alte zerstört mir echt alles. Wollte eigentlich nie,dass jemand so tief in mein Leben schauen kann. Vor allem du nicht.".
„Verständlich.". Oikawa verstand den Jungen wirklich,wer würde seine Mutter bitte so präsentieren wollen,wenn sie Nutte ist und krank. „Erzähl es bitte keinem..egal wie sehr wir uns hassen.". Iwaizumi schaut den anderen bittend and und dieser küsst die Hand den liegenden. „Bleibt unter uns,aber lass uns den Krieg beenden. Nur in der Schule noch bisschen beefen zur Show.". Iwaizumi wird rot und zieht seine Hand weg. „Ja geht klar,shittykawa.". Oikawa beginnt zu lachen und auch Iwaizumi lachte leise. Doch was Oikawa nicht verstand war,warum ließ der Capitan es sich nicht anmerken? Das alles muss doch psychische Schäden hinterlassen haben und wer weiß was er alles erlebt hatte und dass er dann noch lachend hier sitzt? Das muss Show sein,anders kann er es sich nicht erklären.

„Wann darfst du wieder raus?". Oikawa schaut Iwaizumi an und dieser zuckt mit den Schultern. „Die wollen ein psychologisches Gutachten machen,ob ich überhaupt in der Lage bin normal zu leben. Wobei das Schwachsinn ist. Ich hab's die letzten Jahre auch geschafft.". Oikawa lässt Iwas Hand los und lehnt sich zurück. „Du siehst es so locker,dabei weißt du ganz genau was du alles erlebt hast. Von uns weiß es zwar keiner,aber trotzdem wissen wir,dass das Gutachten gut ist für dich.". Iwaizumi verdreht die Augen. „Du willst mich doch nur in der Klapse sehen. Damit du Capitan werden kannst.". Oikawa seufzt und schüttelt den Kopf. „Ich hab ausnahmsweise keine bösen Absichten. Wir haben uns jahrelang grundlos gehasst,ist langsam auch mal gut oder?".

„Wenn du meinst.". Murrt Iwaizumi und fährt sich mit den Händen durchs Gesicht. Als plötzlich Tōrus Eltern reinkommen und noch 2 weitere Personen. „Hallo Hajime. Du bist ja wieder fit.". Iwaizumi schaut die Mutter von Tōru an und setzt sich vorsichtig auf. „Fitter denn je.". Murmelt Iwaizumi und alle Augen liegen auf ihm,er mochte das Gefühl hier nicht. Er wusste,dass sie alle wegen ihm hier sind. Wegen Mitleid? Vielleicht wegen einem Riesen Vortrag oder auch,weil sie denken er sei auch verrückt. „Hajime.". Fängt der Kriminalhauptkommissar an. „Wo sind deine Schwestern.". Iwaizumi sagt erst nichts,realisiert dann aber selbst,dass er Liss seit der Busfahrt nicht mehr gesprochen hatte. Und dazu die ganzen Leichen,die in Stücke zerteilt waren. „Mein Handy..". Er sucht hektisch nach seinem Handy,doch er findet es nicht. „Wo ist mein Handy!?". Tōru greift nach Iwaizumis Hand und küsst diese sanft. „Bleib ruhig.". Er legt dem Jungen sein Handy in die Hand und dieser wählt sofort die Nummer seiner Schwester aus. „Hätte ich es nicht genommen,wäre es verloren gegangen.". Erklärt Tōru sich und schaut kurz zu seiner Mutter,die wegen dem Handkuss etwas grinst. Tōru schüttelt hektisch den Kopf und macht ihr klar,dass es nicht das ist,was sie denkt.

Lange geht niemand ran,doch dann endlich ging jemand ran und eine kleine quietschende,aber so verschlafene Stimme begrüßte ihn. Iwa machte auf Lautsprecher und lächelt erleichtert,als seine kleine Schwester Mia spricht. „Mia mein Engel..". Mia murrt ins Mikro. „Lissi schläft.". Murmelt Mia auf Russisch im Halbschlaf. „Weck sie Bitte,meine kleine..". Zu hören ist nur noch,wie Mia ihre Schwester schüttelt und auf eine Reaktion wartet. Tōru ist verwirrt,was für eine Sprache war das,was seine Schwester da sprach. Aber nicht nur er war deswegen etwas verdutzt. Dennoch waren alle anwesenden froh,dass die beiden lebten.

„Mhmmm". Liss gähnt ins Mikro und ihr Bruder lächelt noch viel erleichterter,aber auch füllen sich seine Augen mit Tränen. „Liss euch geht es gut,oder?".
„Klar. Warst du schon zu Hause?". Iwaizumi beißt sich auf die Unterlippe,um nicht laut loszuheulen. „Ja..war ich..".

L: „Und? Hast du die ganzen Flaschen gesehen und die leeren Spritzen?".

Hajime: „hab ich..aber Liss..Mama ist durchgedreht..".

L: „ist doch nichts Neues?".

H: „ich liege im Krankenhaus..und Mama wurde festgenommen..unsere Wohnung ist voller Beamte und..".

L: „du liegst wo? Was hat sie dir angetan?".

M: „ich will auch hören was Jime sagt..".

L: „man Mia,gleich.".

H: „sie wollte mich umbringen. Währenddessen hat sie mir alles an den Kopf geworfen,dass ich an allem schuld wäre,was die letzten Jahre passiert ist..auch an euren Vergewaltigungen..und an ihrer Sucht..der Scheidung..das mein Vater abgehauen ist..euer Vater auch weg ist..und auch wäre es meine schuld..dass sie so vielen Menschen das Leben genommen hat..". Iwaizumis Stimme zitterte,genau wie sein gesamter Körper.

L: „sie hat Menschen..Umge- oh mein Gott...".

H: „Liss..bitte sag mir,dass es nicht meine schuld ist..bitte..".

L: „Natürlich ist es nicht deine Schuld! Du hast uns beide immer beschützt..immer..wie oft hast du dich vor uns gestellt wenn Mama wieder mit Sachen um sich geworfen hat oder uns schlagen wollt. Du warst immer da,hast dich vor uns gestellt und jeden Schlag aufgenommen. Egal womit sie es getan hat..".

H: „ich..Liss bitte komm mit Mia her..".

L: „uns muss jemand abholen Jime..".

H: „natürlich..ich kümmere mich..aber Liss..?".

L: „Ja?".

H: „Bitte..Hass mich nicht..". Iwaizumi legt auf und Liss verstand nicht ganz,was Iwa meinte. Dennoch gab Iwa die Adresse weiter,an welcher Mia und Liss waren. Er kannte die Adresse immerhin auswendig,so oft hatte er die Mädchen Nachts dort hingebracht wenn deren Mutter wieder ausgerastet ist.

Enemies ||OiIwa|| Där berättelser lever. Upptäck nu