Chapter 26

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"Stay close to anything that makes you glad you are alive."

Caitlin's Point Of View:

Leicht seufzte ich und starrte wieder aus dem Fenster. Es war schon längst die Sonne untergegangen und nur vereinzelt sah ich durch die Wolken Sterne. Jeden Moment würde es wahrscheinlich anfangen wie aus Eimern zu schütten und das bei Vollmond. Immer noch verband mich etwas mit der großen Kugel am Nachthimmel, aber ich konnte nicht sagen was.

Meine Eltern, die vielleicht dort oben sind und auf mich herab sehen? Oder Gott? Aber was suchte Gott auf einem kühlen, grauen Gesteinsbrocken? Vielleicht wechselte er immer von Mond zu Sonne und wenn er auf dem Mond ist vergibt er die Gaben.

Er war also eindeutig zu oft dort.

Ein Blitz ließ mich zusammen zucken und aufgeregt setzte ich mich auf, um nach weiteren Ausschau zu halten. Kurz danach ertönte auch schon der Schall des Donners. Komischerweise wurde mir sofort kalt, weshalb ich mich wieder unter die Bettdecke kuschelte.

Ein Klopfen an der Tür erhielt meine Aufmerksamkeit und Sekunden später sah ich meinen blonden Mitbewohner.

„Du liegst seit Stunden hier im Bett und denkst nach. Willst du mir nicht sagen, was passiert ist?" Niall setzte sich auf die Bett kante und streichelte über meinen Rücken.

Seit dem ich von Marc wieder gekommen war, hatte ich mit niemandem ein Wort gewechselt.

„Manchmal denken Menschen aber so viel nach, um nicht am Leben teilnehmen zu müssen." Flüsterte ich und vergrub mich unter der Decke.

„Du machst mir Angst, Caitlin."

„Die sollten wir alle wohl auch haben." Gab ich von mir und dachte immer wieder an die Drohungen von Marc.

„Den Freunden von Caitlin Styles wird, bei unterschreiben dieses Vertrages, nichts angetan."

Geschockt setzte ich mich ruckartig auf. Er hatte nicht gesagt, dass mein Familie nicht verletzt wird. Harry.

„Caitlin?" Niall rüttelte an meinen Schultern.

"Harry." flüsterte ich und sah in Nialls Augen. Irgendjemand muss Harry beschützen.

"Wieso? Ist er in Gefahr?" fragte Niall und ich schüttelte verwirrt meinen Kopf.

"Habe ich laut gedacht?"

"Nein, das gehört zu deiner Gabe. Nun sag schon, was ist mit Harry?" Immer noch verwirrt begann ich Niall die ganze Geschichte zu erzählen.

Oft sah ich, dass er vor Wut jeden Moment platzen konnte und dass er mich unterbrechen wollte, aber ich ließ es nicht zu.

"Ich werde ihn jetzt sofort anrufen und fragen, was der scheiss soll! Er kann dich doch nicht einfach ausnutzen! Und dann droht er dir auch noch? Ist er des Wahnsinn?!" Aufgeregt fuchtelte Niall beim Reden mit dem Händen und wählte dann Marcs Nummer. Sofort reagierte ich und drückte auf den Roten Hörer, nach dem ich es mir geschnappt hatte.

"Du wirst ihn nicht angerufen! Es ist nun mal jetzt so. Es ist was es ist." sagte ich stur und lehnte mich nach hinten, damit er nicht an sein Handy kam.

"Caitlin, das ist lächerlich! Wir müssen dich da irgendwie raus kriegen."

"Ja, und wie Sherlock?" fragte ich rhetorisch. Es war so was von klar, dass ich keine Chance hatte.

"Keine Ahnung, das müssen wir mit der Crew besprechen. KRIESENSITZUNG!" Schrie Niall, schrieb eine Nachricht in unsere Gruppe, wodurch ich dann auch nochmal benachrichtigt wurde und ging dann (mit mir an der Hand) ins Wohnzimmer. "Warten."

See you twice  [on hold]Where stories live. Discover now