Kapitel 10 ; Wiedersehen

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P.o.V Paluten

Die Entlassung war endlich gekommen.
Leider hatte ich, weil ich dumm bin, unterschätzt wie müde ich sein würde, nachdem ich aus dem Krankenhaus raus war.
Nur ein Tag Pause, nicht empfehlenswert.
Manu hatte mir empfohlen den Flug umzubuchen, aber ich wollte Mexi nicht warten lassen.

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Müde schleppte ich mich nach dem Check-in, der Gepäck-Kontrolle und dem ganzen Warten ins Flugzeug.
In der Maschine gab es einen Mitflieger, der anscheinend Probleme damit hatte seinen Platz zu finden, auch das noch.
Als ich endlich auf meinem Außenplatz - zum Glück - saß, kam mein Nebensitzer.
Oh nein…
"Bist du nicht Paluten?", fragte der junge Mann aufgeregt.
Am liebsten hätte ich einfach ›Nein, man, verpiss dich!‹ gesagt, aber ich war zu erschöpft also bekam er nur ein ›Ja, ich bin die Palette‹ zurück mitsamt einem müden Lächeln.
"Wie cool!", er ließ sich neben mir nieder.
Wenn ich mir diese ganze Situation durch den Kopf gehen ließ, konnte es in so vielen Weisen eskalieren.
Aber ich war einfach extrem ausgelaugt.

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War ich eingeschlafen?
Scheint so…
Mein Handy zeigte mir, dass ich noch dreißig Minuten zu fliegen hatte.
Ich entsperrte es und bemerkte, dass ein Flug-W-lan exestierte.
Ich loggte mich ein und guckte durch die Benachrichtigungen.
Gelangweilt scollte ich durch Instagram bis aufpoppte, dass ich markiert wurde.
Da ich nichts besseres zu tun wusste klickte ich darauf.
Es war ein Bild von mir, wie ich schlief.
„Lösch das!”
„Warum sollte ich?!🤨🥺”
„Weil das ein Eingriff in meine Privatsphäre ist!”
„Pfffff”
Warum genau bin ich noch einmal Youtuber?
Keine Ahnung…

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Ich saß auf einer Bank und wartete.
Müde starrte ich auf die Leute, die sich umarmten.
Ich hoffte einfach, dass Mexi bald kommen würde.
Ich hörte plötzlich ein schrilles Quietschen, anscheinend war eine Person neben mir mit ihren Gummisohlen über den Gang geschlittert.
"Excuse me?"
"Yeah?"
Die Stimme der Person war relativ hoch.
"Have you seen a man with brown hair and brown eyes about thirty years old?"
"Sure, that way", ich zeigte nach Links.
"Thank you!", der Mann rannte davon und rutschte aus.
Ich seuftze.
"Mexi! Kommst du? Ich kenne den Weg nicht!"
Er richtete sich auf und lächelte.
Freudig rannte er mir entgegen.
Glücklich umarmten wir uns.
"Endlich…"
"Endlich, was?"
"Endlich bist du wieder da…"

Among Us [Wird überarbeitet]Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora