Kapitel 6

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Immernoch überwältigt von den ganzen Ereignissen des Rennens setzte ich mich auch mein Bett. Das Pierre heute von Platzt 10 aus den Sieg holt, hat heute keiner erwartet. Auf meinem Handy trudeln etliche Glückwunsche ein. Warum gratulieren die alle mir? Ich trainiere ihn nur, die Leistung im Auto vollbringt einzig und allein er.

Nach einer Zeit klopfte es an der Tür. Ich sprang auf und lief zur Tür, schon im Wissen wer dort ist, und ich behielt Recht. ,,Hey Pierre, Hey Charles, was gibts?", fragte ich dei beiden, obwohl ich die Antwort eingentlich schon wusste. ,,Wir können doch so einen Sieg von Pierre nicht ungefeiert lassen! Das passiert nicht alle Tage", erklärte Charles, womit sich meine Vermutung bestätigte. ,,Natürlich geht das nicht! Warte ich ich bin gleich da", meinte ich und holte mein Handy und meine Jacke. Um besonderes Aussehen kümmerte ich mich nie besonders. Vielleicht war Judy deswegen eine meiner einzigen Freunde.

Ich schloss die Tür hinter mir und stand vor den beiden Rennfahrern. ,,So, wohin und mit wem?", fragte ich die bieden erwartungsvoll. ,,Wir dachten die Hotelbar reicht, wir eben und Lewis, Lando und ein paar andere werden noch kommen. Ich wette aber Carlos und Lance sind auch da", erklärte mir nun Pierre. ,,Na dann los!", rief ich und sprang freudig in Richtung Aufzug. Den brauchte man schonmal, wenn dein Zimmer im 12. Stock ist.

,, Hey Pierre schön dich zu sehen. Herzlichen Glückwunsch nochmal", wurde der Franzose direkt angesprochen, als wir den Raum betraten. ,,Danke Carlos. Aber eine Runde und ich wäre nurnoch 2. gewesen", begrüßte er den Mann. Das war anscheinend Carlos. Bisher habe ich ih noch nie aus der Nähe gesehen, was aber bei ungefähr der Hälfte der Fahrer der Fall war.

Pierre zog mich hintersich sich her, weil ich sonst warcheinlich einfach irgenwo stehen geblieben wäre. Die Bar hier war verdammt groß und luxuriös, soeine habe ich definitiv noch nie gesehen.

,,Hey Lewis, Hey Lando, Hey Dany. Schön euch hier zusehen", begrüßte jetzt Charles die ersten Leute die ich kannte. ,,Hey Leute, komm setzt euch. Seb kommt gleich wieder!", meinte Lewis und wir setzten uns zu ihnen an die Bar.

,,So, womit fangen wir an?", fragte ich die beiden Jungs neben mir. ,,Ich denke ein Sekt zum Anfang reicht", schlug Charles vor. ,,Wie du meinst", sagte ich bevor ich den ersten Alkohol an diesem Abend bestellte.

Bei diesem Sekt blieb es aber nicht. Viel Alkohol folgte daraufhin. Charles stig irgendwann aus, doch Pierre und ich machten weiter. Mittlerweile war es schon extrem viel, als ich das Lied Summer of '69 spielen hörte. ,,Lass uns tanzen", forderte ich den Franzosen zu meiner rechten auf.  Er legte nur seinen Kopf schief und sah mich fragend an. ,,Ich mein das Ernst!", erklärte ich ihm und stand auf. Daraufhin stand auch Pierre auf. ,,Wie du meinst", murmelte er.

Schon lange tanzten wir so. Ich wusste schon gar nicht mehr wie lange. Irgendwann tanzten wir einfach nurnoch irgendeinen Quatsch der keinen Sinn machte. ,,Lass uns rausgehen", raunte er in mein Ohr und zog mich aus dem Raum raus bis aus dem Hotel.

Draußen setzten wir uns auf eine Bank. Ich war total betrunken und konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich war mir auch sicher Pierre ging es genauso. Höchstunwarscheinlich, dass ich mich morgen an alles erinnern werde.

Schweigend saßen wir dort auf der Bank und sahen uns den Sternenhimmel an. ,,Wow, wie wunderschön", staunte ich. ,,Ja oder?", fragte der Franzose.

Ich weiß nichtmehr wie genau, aber ich weiß noch, wie Pierres Lippen plötzlich auch meinen lagen. Es war ein forderner Kuss, voller Leidenschaft. Ich genoss diesen Moment so gut wie möglich, denn wir war klar das dies keine Alltäglichkeit ist. Ganz im Gegenteil, dass hier hätte niemals passieren dürfen. Viel zu schnell lösten wir uns wieder voneinander.

,,Pierre, Ali! Da seit ihr ja!", rief im nächsten Moment ein Stimme aus dem Hoteleingang. Es war Charles, der uns anscheinend suchte. ,,Hallo Charles", lallte Pierre. ,,Oh Gott wie viel habt ihr bitteschön noch getrunken? Ich bringe euch mal ganz schnnel auf eure Zimmer", meinte er besorgt.

,,Alles gut Charles?", fragte eine deutsche Stimme, die auf Charles zu lief. ,,Seb, danke das du hier bist! Die beiden haben wohl eindeutig zu viel getrunken", seufzte der monegassiche Rennfahrer erleichter auf. ,,Hey!", beschwerte sich Pierre, doch Seb unterbrach ihn. ,,Hey, du bist jetzt mal leise. Ich bringe dich jetzt definitiv auf dein Zimmer und Charles bringt Ali weg, okay?", fragte Seb, obwohl er warscheinlich auch kein "Nein" akzeptieren würde.

Am Ende lag ich also noch angezogen in meinem Bett und schlief innerhalb von 2 Sekunden ein.

~761 Wörter

Yes, jetzt habe ich dieses Kapitel fertig. Das ist eins der Kapitel auf die ich mich am meisten gefreut habe, auch wenn es nicht so lang geworden ist.

Wie immer hoffe ich es gefällt euch, lasst gerne ein Sternchen da.:)

Ich freue mich auch immer über Kommentare & Kritik, also haut gerne was raus.

Wenn nicht bis zum nächsten Kapitel,

LG  @avocadobox

ONE THING | Pierre GaslyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt