Kapi 2

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Kapi 2

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Und schon wieder seufzte die Blondine. Das war wahrscheinlich schon das zehntr mal in einer Stunde. Inzwischen war ihr Team wieder im Thronsaal versammelt und auch der werte Herr Prinz hatte endlich seinen Weg zu seiner Frau gefunden. Mirajane lag nun in seinen Armen während er ihr beruhigend über den Rücken strich. Gott sei dank weinte die Prinzessin auch nicht mehr, ließ aber ab und zu ein gequältes Schluchzen hören. Eine nicht gerade angenehme Stille lag über der versammelten Mannschaft, die nur von dem Klacken von Lucy's Schuhen durchbrochen wurde. Schon seit mindesten fünf Minuten wanderte die Blondine durch den Raum und grübelte. Sie hatte von Laxus erfahren das sie noch ein anderes Team des Geheimdienstes ins Schloss bestellt hatten. In ihren Augen keine gute Idee. Alle Mitglieder des Geheimdienstes waren von Grundauf Einzelgänger. Es war sowie so ein Wunder, dass sie untereinander Teams gebildet hatten. Doch wenn dann nur rein weibliche oder männliche. Soweit sie wusste gab es keine Gemischten Gruppen. Tja, doch nun war ausgerechnet noch ein Team des anderen Geschlecht auf dem Weg und Lucy hatte überhaupt keine Ahnung wie das Aufeinandertreffen der beiden Gruppen verlaufen würde. Es war zum verzweifeln. Sie selbst war auch nicht gerade der Typ von 'je mehr desto besser'. Doch es gab keinen anderen Weg, wenn sie Thunder so schnell wiederfinden wollten. Und da war auch schon das nächste Seufzen.

"Warten wir doch erst mal ab bis das zweite Team hier ist." Lucy wusste das Levy es nur gut meinte, doch sie wollte nicht mehr warten. Seit die Blauhaarige ihr bestätigt hatte, dass der Junge von Schwarzmagiern entführt wurde, konnte sie nicht mehr still stehen. Sie hätten schon längst etwas tun müssen. Die Blondine blickte ihr Teammitglieder ernst an. Erza lehnte an einer Mamorsäule und spielte mit einem von Lucy's Dolchen. Eigentlich gab Lucy ihre Waffen nicht gerne aus der Hand doch sie wusste, wenn Erza nicht irgendetwas machte würde die Rothaarige durchdrehen, aus dem Raum rennen und alleine nach dem Jungen suchen. Es war ein Wunder das Erza überhaupt noch so geduldig blieb und sich nur mit dem Dolch beschäftigte. Schließlich war sie die Tante des kleinen Thunders. Doch genau wie Lucy schien die Rothaarige zu spüren, dass sie ohne Verstärkung nicht weit kommen würden. Erza konnte zwar sehr schnell wütend werden, doch sie tat nie etwas unüberlegtes. Das Schwert das sie auf ihrem Rücken geschnallt hatte bewieß das. Hatte sie es gezogen und ohne ein Wort aus dem Raum gegangen um sich alleine auf die Suche zu machen, hätte sie schon bald den Tod wiederfahren. Doch sie wartete. Wartete darauf das sie endlich mit dem zweiten Team losziehen und ihren Neffen retten konnten.

Lucy's Blick schwenkte weiter zu Juvia. Diese hatte sich im Schneidersitz auf dem Boden fallen lassen und starrte an die Decke. Die blau-weißen Muster die die Außenseite ihres linken Armes, die linke Seite ihres Halses/Gesichtes und ihre linke Hüffte umkreisten leuchteten im Sonnenlicht das fade durch die großen Fenster schien. Die Blauhaarige hatte nichts weiter als ein blaues Bikinioberteil aus Seide und einen fein gewebten Langen Rock an. Im allgemeinen trug sie viel Schmuck aber was hatte man anderes von Meerjungfrau erwartet.(wer sich ihr Outfit mal anschauen will: http://www.1zoom.me/de/wallpaper/387716/z1619/ ) Natürlich hatte sie im momemt keine Schwanzflosse doch das konnte sich schnell ändern wenn sie sich im Wasser befanden. Lucy hatte nichts dagegen eine Meerjungfrau im Team zu haben. Schließlich hatte sie Juvia auch schon ihr Leben zu verdanken. Von ihren Kampfkünsten mochte man im momemt nichts erkennen, außer vielleicht an dem großen langen Dolch der ihr quer über dem Schoß lag. Doch die junge Frau wusste auch wie man ihn benutze und das sollte man lieber nicht unterschätzen wenn man nicht ein wichtiges Körperteil verlieren wollte.

Zu guter Letzt verfing sich Lucy's Blick mit Levy's die ihr aufmunternd zulächelte. Levy war der Grund warum alle in der Gruppe überhaupt lächelten. Alle hatten eine schwere Vergangenheit, die sich nicht so leicht abschütteln ließ und manchmal wurde einer von ihnen eben von der Vergangenheit eingeholt. Aber dann kam Levy und baute sie wieder auf. Obwohl das die kleine Frau selbst keine leichte Kindheit hatte sorgte sie sich mehr um andere als um sich selber. Das bewunderte Lucy so sehr an ihr. Ohne sie wäre die Blonde wahrscheinlich schon oft zusammengebrochen. Lucy liebte alle aus ihrem Team und konnte nicht verkraften wenn sie auch nur eine verlieren würde. Auch die Prinzessin war ihr ans Herz gewachsen und selbst der Prinz hatte einen kleinen Teil ihres Herzens. Sie waren alle ihre Familie. Und genau diese Familie wurde bedroht. Und genau deshalb entfloh Lucy nochmals ein Seufzer als endlich die Flügeltüren des Thronsaales aufschwangen und das zweite Team eintrat.

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