Charles Leclerc - Praktikantin Fortsetzung

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Hinweis: Ich habe den ersten Teil geschrieben, als er noch bei Sauber war. Daher hier auch keine Erwähnung von Ferrari.

Gespannt laufe ich durchs Paddock, während ich  nervös mit dem kleinen Zettel in meiner Hand spiele, welcher in meinem Schließfach gelegen hat. Er ist von Charles.

Um 13 Uhr an der Hospitality

-Charles

Dass ich mich tatsächlich mit Charles Leclerc treffe, dem Leclerc, macht mich unglaublich nervös. Zwar nur ein normales Mittagessen unter Kollegen, aber dennoch macht es mich wirklich verrückt. 

Ich sehe ihn bereits an der Hospitality warten. In seinem Sauber  T-Shirt, welches ihm so fantastisch gut steht, während er auf seinem Handy tippt. 

Er schaut auf, als ich näher komme, lächelt mich an. "Hey, du hast es geschafft!"

"Ja, danke für die Nachricht!" antworte ich lächelnd.

"Gern, danke, dass du dir die Zeit nimmst"

"Sehr gerne, ich freu mich."

"Ich mich auch. Gefällt es dir bei uns bisher?" fragt er, während wir das Gebäude betreten. 

"Oh, ja. Es ist wirklich interessant, ich hab auch schon so einiges gelernt"

"Du durftest ja auch schon mit fast der gesamten Crew arbeiten. Nur wir hatten noch nicht das Vergnügen" Charles grinst mich an.

"Stimmt. Da habe ich leider kein Mitspracherecht, sonst hätte ich schon längst mit dir gearbeitet" die Worte verließen meinen Mund schneller, als ich darüber nachdenken konnte. Leicht peinlich berührt wende ich meinen Blick in die andere Richtung.

"Wirklich?" er strahlt mich an, während wir uns an einen Tisch setzen. 

"Ja, also ich meine, der Alltag wäre bestimmt spannend" ein kläglicher Versuch meine kleine Beichte zu retten. 

"Manchmal ja, manchmal nein. Kommt drauf an, was auf dem Plan steht." er macht eine kurze Pause, um etwas zu trinken, "ich erwähne mal unauffällig, dass ich etwas Hilfe gebrauchen könnte, so kommen sie bestimmt auf die Idee dich mir zuzuteilen." er lacht.

"Möchtest du gerne mit mir arbeiten?" unsicher frage ich lieber nochmal nach. 

"Ich würde gerne mehr Zeit mit dir verbringen" er schaut mir direkt in die Augen "die Hilfe wäre eher ein Bonus"

"Oh..." sprachlos bringe ich keine weiteren Worte raus.

"War das zu voreilig? Tut mir leid, ich wollte nicht zu aufdringlich sein! Ich-"

"Nein, nein, alles okay. Keine Sorge es ist alles in Ordnung" ich lege meine Hand auf seinen Arm, "ich freu mich, dass du gerne Zeit mit mir verbringen möchtest. Du hast mich damit nur sprachlos gemacht, das war sehr unerwartet für mich" 

"Unerwartet?"

"Klar. Wir hatten noch nicht so viel miteinander zu tun, schon das Essen heute war eine angenehme Überraschung"

"Du musstest nicht viel machen, um mein Interesse zu wecken. Ich dachte ich versuche einfach mal mein Glück" verlegen schaut er auf den Tisch.

"Ein gelungener Versuch"

Wir lächeln uns einen Augenblick stumm an; ein Augenblick von vielen weiteren. 

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