Kapitel 6

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Heii meine Freunde der Sonne :D

ich poste hier zur Feier meiner Ferien ein neues Kapitel und ich hoffe es gefällt euch!

ich widme es @Mel5SOS, einfach weil ich ihre story der Bruder meiner Schwester und Love (die Fortsetzung der ersten Story, für die ich ein Cover machen darf *-*) liebe!!! ihr müsst sie euch angucken!

okay okay.. die Schleichwerbung ist vorbei und ich bitte euch jetzt den Song rechts während dem lesen anzuhören und vielleicht könnt ihr mal in meine und @Annilein_loves_1D 1D FF reinlesen (externer Link) ;)

nun viel Spaß mit dem Kapitel! ich hoffe es gefällt euch

mariieluise Xx

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Niall P.O.V.:


„NIALL!!“ Unsanft rüttelte jemand an mir herum und riss mich schlagartig aus meinem Schlaf. „WAS?“ Ruckartig drehte ich mich um und fauchte die mir gegenüber stehenden Person giftig an. Louis wich schlagartig ein Stück zurück und sah mich erschrocken an. „Wir sind da. Du bist eingeschlafen und jetzt, jetzt wecke ich dich“, er zuckte mit den Schultern und ging wieder. Laut ausatmend lies ich meinen Kopf wieder ins Kissen plumpsen. Mit meinen Händen rieb ich mir meine Augen und auf ein erneutes auffordern Liams stand ich auf. Auf dem Weg zu den Jungs fuhr ich mir immer wieder durch die Haare. „Na sieh einer mal an, unser Schneewittchen kommt wieder.“ Verdutzt sah ich Zayn an und alle fingen an zu lachen. „Was ist denn bei euch los?“ „Du hast ein wenig geschlafen, geschnarcht und ein paar interessante Dinge von dir gegeben“, rutschte es Harry raus. „Moment, ich hab im Schlaf geredet?“ Sie nickten und grinsten mich dumm an. „Ok und was habe ich bitte gesagt?“ „So einiges“, Harry biss sich auf die Zunge und lachte einfach nur. „Liam?“ Ich sah ihn bittend an und er erwiderte meinen Blick. „Sollen wir es ihm sagen?“ „JA ich bitte doch drum!“, gab ich empört von mir. „Na gut, dann sagen wir es ihm eben.“ Erleichtert atmete ich aus. „Naja du hast halt anscheinend von Irland geträumt. Du hast die ganze Zeit etwas gemurmelt wie ‘Go Ireland!‘ und so.“ „Ja und was ist da jetzt so witzig dran?“ „Naja du hast halt nicht nur von Irland geträumt.“ „Und wo von denn noch?“ Meine Geduld war langsam verbraucht. „Du hast nach dem Irlandkram auch die ganze Zeit von Mia gemurmelt.“ „WAS?!“, geschockt sah ich sie an. Sie nickten nur. „U.. und was habe ich gesagt?“ „Irgendetwas wie ‘Sie ist so schön.‘ ‘Diese Augen.‘ ‘Sie versteht mich.‘.“ „Oh fuck! Seid ihr sicher?“ „Du hast zwar keine Namen gesagt, aber als du anfingst mit E-Mail und Narbe über der Lippe war uns einiges klar.“ Ich schlucke schwer. „Gibst du nun endlich zu, dass du sie mehr als nur ein wenig magst?“ „Nein. Warum sollte ich auch Louis?“ „Niall, wir haben dir gerade gesagt das du in deinem Traum von ihr geschwärmt hast! Du hast quasi gesagt wie hübsch du sie findest und das du dir mehr wünschst. Also gib es zu.“ „Warum sollte ich etwas zugeben was nicht stimmt? Seit wann sagen Träume das aus was man will? Dann habe ich halt von ihr geträumt, na und?!“, ich hob die Arme in die Luft und meine Stimme hob sich leicht. „Natürlich erzählen Träume was man will. Was hast du denn für eine Erklärung dafür?“ „Wahrscheinlich wegen diesem dämlichen x, was mich die ganze Zeit das Gehirn zermürbt hat.“ Mittlerweile war ich schon fast wieder auf 180. Die Jungs merkten dies. „Niall, komm bitte runter. Warum gehst du denn schon wieder so an die Decke?“ Fassungslos sah ich ihn an. „Ich bin doch ganz ruhig!“, schrie ich die Jungs an. „Was wollt ihr eigentlich von mir? Ihr unterstellt mir hier Dinge, die einfach nicht stimmen! Merkt ihr nicht wie sehr mich das ankotzt?!“ Mittlerweile hielt der Bus an, doch keiner bewegte sich. „Was kotzt dich denn an?“ „Mich kotzt an das ihr nicht einmal eure scheiß Fressen halten könnt! Immer gibt’s einen dummen Kommentar von dir oder dir oder dir! Wenn ich meine Gedanken ausspreche werde ich angemeckert und als nervend bezeichnet, wenn ich in Ruhe gelassen werden will ist das auch unmöglich und selbst im Schlaf macht ihr keinen Halt davor! Merkt ihr denn nicht wie sehr mich das alles belastet?! Und ganz ehrlich? Meine besten Freunde, sind mir da keine große Hilfe dabei, also tut mir einen Gefallen und verpisst euch. Lasst mich in Ruhe und sprecht mich nicht an – keiner von euch!“, mit den letzten lauten Tönen meinerseits schnappte ich mir meine Jacke und lief schnell die Treppen des Busses hinab und ging Schnurrstracks in das Hotel. Die Fans ignorierte ich komplett. Im Hotel lies ich mir meine Zimmerkarte geben und nahm von Anfang an die Treppen nach ganz oben. Mit schnellen Schritten und Sprüngen überwand ich diese Anzahl an Stufen und betrat mein Zimmer. Schnell zog ich mich aus und ging duschen. Mein Zeug warf ich achtlos auf den Boden. Hinter mir verschloss ich die Tür und stellte mich unter die Dusche. Ich stellte sie auf ganz kalt und drehte auf. Sofort zuckte ich zusammen und mussten mich selbst daran hindern die Dusche wärmer zu drehen. Ich wollte einfach ein wenig wach werden. Ich nahm mein Shampoo und wusch meine Haare und anschließend mit meinem Duschgel mein Körper. Das eiskalte Wasser prasselte in harten Tropfen auf meinen Oberkörper und überall bildete sich Gänsehaut. Seit über einer halben Stunde stand unter dem maximal 12° kalten Wasser und langsam zeigte mein Körper Reaktionen darauf. Ich begann zu zittern und hielt es kaum noch aus. Doch es war mir relativ egal. Ich stützte meinen Kopf gegen die Duschwand und atmete schwer. Ich wollte sie eigentlich nicht anschreien, aber ich brauchte ein Ventil. Sie hatten mich einfach im falschen Moment erwischt. Es ging nicht alles gegen sie. Ein wenig tat es mir leid, doch ich würde keine meiner Worte zurück nehmen. Es war die Wahrheit, auch wenn sie in diesem Moment etwas hart und grob rüber kam, so war es doch die Wahrheit. Genau deshalb werde ich mich für nichts entschuldigen. „NIALL! Scher dich da raus! Ich will auch noch duschen!“, Zayn hämmerte gegen die Tür und rief ein paar Mal meinen Namen. Ich stellte also die Dusche ab und trat zitternd aus ihr. Im Spiegel sah ich was die dreiviertel Stunde Eisduschen angerichtet hatte. Meine Lippen waren blau violett, mein ganzer Körper zitterte nur verkrampft und war bleich wie eine Leiche. Ich nahm mir ein Handtuch und band es mir um die Hüfte. Schwer atmend und keuchend sperrte ich die Tür auf und trat aus. Zitternd sah ich auf und musste den geschockten Blick von Zayn sehen. „Du meine Güte Niall! Was hast du denn gemacht?“ Besorgt begutachtete er mich und lief nach draußen, um die andern Jungs zu rufen. Auch ihre Blicke waren extrem besorgt, als sie mich sahen. „Niall! Was ist passiert?“ „I..ich h..aa.bb ge..eduscht“, gab ich schlotternd von mir. Sie zuckten nicht lange und kramten Decken hervor, die sie mir überwarfen. „Dreht die Heizung auf!“, murmelte Liam zu den anderen. Sie gehorchten und taten alles um mich aufzuwärmen. Louis ging ins Bad und stellte die Dusche an. Kurz darauf hörte man ihn kurz aufschreien. Entsetzt kam er zurück und sah mich eindringlich an: „Niall, warum zum Henker duschst du bei 10 Grad? Willst du uns eigentlich verarschen?“ Ich schüttelte den Kopf und versuchte meinen zitterten Körper unter Kontrolle zu bringen. „Kannst du uns jetzt bitte mal sagen, warum du bei so niedriger Temperatur duschst?“ Ich sah auf. Ich hatte gefühlte 50 Decken über mir und meine Körpertemperatur war extrem niedrig. „Niall!“ „I..ich we..iß es nic..ht.“ Sie sahen mich nur ungläubig an. „Das reicht, ich hol den Notarzt“, Liam lief zum Telefon. „Ni..ccht Liaa..aam!“ Mir war es gar nicht recht was er vorhatte. „Tickst du jetzt völlig anders? Du bist total unterkühlt und das kann lebensgefährlich sein! Mir egal was du sagst, ich rufe jetzt den Notarzt“, letzteres murmelte er leise, bevor er aus dem Zimmer verschwand. Kurze Zeit später war er wieder da und meinte der Krankenwagen sei unterwegs. Immer noch zitternd blickte ich auf. Ich biss mir auf meine blauen Lippen und nickte nur. Nicht im Stande etwas herauszubringen. Ein paar Minuten später hörte ich die Sirenen und kurz darauf das Klopfen an meiner Tür. Liam machte sofort auf und 3 Leute in roten Westen kamen hinein. „Was ist passiert?“, sie fingen an mich zu untersuchen. „Wir wissen es nicht. Er sagt er hätte einfach nur geduscht“, Liam hob verzweifelt die Arme. Der eine Mann direkt vor mir nickte nur und während er meinen Oberkörper genau betrachtete sagte er zu der Frau sie solle mal die Temperatur des Wassers überprüfen. Als sie wieder kam, meinte sie nur es sei etwa 13 Grad kalt. Daraufhin prüften sie meine Temperatur und legten mir eine ihrer Wärmedecken um. „34,3 Grad“, murmelte der Mann vor mir. „Und was heißt das?“, fragte Harry vorsichtig. „Das heißt dass ihr Freund hier stark unterkühlt ist und wir ihn ins Krankenhaus bringen müssen.“ „M..uss d..da..s seii..n?“, fing ich an zu bibbern. „Wenn sie weiter leben möchten, allerdings.“ Erschrocken sah ich die anderen an. Ihnen stand ebenfalls der Schrecken ins Gesicht geschrieben. „Tun sie was nötig ist“, brachte Liam nun heraus und daraufhin holte der eine Mann die mitgebrachte Trage und zu dritt hievten sie mich anschließend auf sie. Sie bedeckten mich mit einer weiteren Wärmedecke bevor sie mich aus dem Zimmer transportierten. „Wir kommen nach, Niall!“, riefen mir die Jungs hinterher. Schnell schoben sie mich in den Fahrstuhl und wir fuhren nach unten. Unten angekommen verdeckte ich schnell mein Gesicht vor möglichen Fans. Ich spürte wie sie mich in den Wagen hoben und erst als ich mir sicher war, dass der Krankenwagen seine Türen geschlossen hatte, öffnete ich meine Augen wieder und zog die Decke aus meinem Gesicht. Im Wagen wurde ich immer wieder auf meine Temperatur überprüft und eine Infusion gesetzt. Ich wurde immer müder und fiel anschließend in einen tiefen Schlaf. Erst im Krankenhaus sollte ich wieder aufwachen.


*next day*


„Ich glaub er wacht wieder auf.“ Stark blinzelnd blickte ich in 4 besorgt drein schauende Gesichter. „Niall, wie geht’s dir?“ Ich richtete mich auf und sah mich um. Mein Bett stand alleine in einem etwas kleinen Raum. An meinem Arm war ein Schlauch befestigt und an meiner Nase ebenfalls, sodass ich Luft bekam. Ich hatte immer noch unter meiner Decke eine dieser Wärmedecken. „Niall, wie geht’s dir nun?“ Mein Gesicht schnellte hoch und ich sah die Jungs ausdruckslos an. „Gut, glaube ich“, unentschlossen zuckte ich mit den Schultern. „Warum hast du das denn gemacht?“ „Was?“ „Hast du versucht dich umzubringen? War das dein Ziel?“ Ich musste grinsen. „Vielleicht“, murmelte ich leise. Sie konnten es aber alle hören. „Bitte mach so einen Scheiß nie wieder, Niall!“ „Jetzt hört doch mal auf hier so ein Drama zu machen. Ich habe einfach kalt geduscht!“ „Ja und das etwa 45 Minuten lang! Die Ärzte haben gesagt du warst ganz knapp davor in Ohnmacht zu fallen, einfach weil du kalt geduscht hast!“, meckerte mich Harry an. Wieder zuckte ich mit den Schultern. „Das kann doch nicht wahr sein!“, Harry warf hilflos seine Hände in die Luft. „Ist dir das völlig egal?“ „Jetzt lasst mich doch einmal. Ich habe es vielleicht ein wenig übertrieben.“ „Ein wenig übertrieben? Das ist aber ein ganz schönes Stück untertrieben!“, Harry wurde mit Mal zu Mal ein Stück lauter und schien immer mehr zu frustrieren. „Geschreie und Vorwürfe bringen uns hier nicht weiter“, versuchte Liam zu schlichten. „Dein ernst Liam? Er bekommt es doch gar nicht mehr mit! Die ganze Zeit macht er hier auf kleines Kind, was bemuttert werden will und jetzt diese Scheiße hier. Was kommt als nächstes? Hast du vielleicht vor dein Haus abzufackeln, weil du es warm haben wolltest und die Heizung nicht ging? Hm, Niall? Sag es mir!“, die letzten Worte richtete er fast schreiend an mich. „Harry halt einfach deinen Rand! Was fällt dir eigentl..“ „STOP jetzt!“, Liam hielt seine Hände zwischen uns und sah hin und her. „Harry, wir gehen jetzt rau und du kommst ohne Wiederworte mit!“ Verzweifelt ließ er sich von Liam nach draußen ziehen. Die Beiden stellten sich vor dieses Fenster und ich sah sie heftig diskutieren. Hinter ihnen tauchte auf einmal ein Arzt auf und trat in das Zimmer ein. „Guten Morgen Mister Horan.“ Ich nickte nur und murmelte ein kleines: „Morgen.“ „Dann wollen wir mal sehen, ob sich Ihr Zustand gebessert hat.“ Schon fing er an mich zu untersuchen. Zuerst leuchtete er mir mit einer Lampe in meine Augen. Dann fühlte er meinen Puls und untersuchte mein Herz. Anschließend nahm er meine Temperaturwerte und protokolierte die Werte genau. „Und? Kann ich endlich hier weg?“ Prüfend ging er sein Klemmbrett durch und sah zufrieden auf. „Also die Blutergusse sind so gut wie weg, Ihr Herz schlägt normal, Ihr Puls ist noch etwas hoch, aber nicht arg und Ihre Körpertemperatur ist auch wieder akzeptabel.“ „Und das heißt?“ „Das heißt dass sie heute das Krankenhaus verlassen können. Ich würde ihnen allerdings raten noch etwas Bettruhe zu halten und nicht sofort wieder auf eine Bühne zu springen und Vollgas geben.“ „Heißt das ich kann heute Abend nicht auftreten?“, verängstigt sah ich ihn an. „Wenn Sie sich nicht zu viel bewegen, sich warm anziehen und darauf achten viel zu trinken, dürfte das kein Problem sein“, er lächelte mich an und verschwand mit einem freundlichen Händedruck. „Das ist doch toll! Ich kann endlich hier raus“, zufrieden lies ich mich das Bett hinab gleiten. „Denk aber an die Bettruhe und das trinken“, Louis zwinkerte mir zu. „Jaja Mami.“ Kurze Zeit später kamen Liam und Harry wieder herein und Harry entschuldigte sich bei mir für sein unpassendes Verhalten. Ich verzieh ihm natürlich und daraufhin fingen die Jungs an meine Sachen zu packen. Etwa gegen 11:26 Uhr konnte ich endlich dieses Krankenhaus verlassen und mich auf das heutige Konzert vorbereiten.

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soo das wars auch schon wieder! was haltet ihr von Nialls Duschaktion oder davon das Niall von Mia geträumt hat (wahrscheinlich)? findet ihr die Kapitellänge zu kurz oder gut so?

vergesst bitte nicht zu kommentieren und zu voten! ♥

los of l♥ve

mariieluise

Behind blue eyes [n.h.]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt