Kapitel 20

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Hellau! Hier ist das nächste Kapitel von behind blue eyes.. ich freue mich echt es euch zu präsentieren.. traurig aber wahr: meine Ferien sind schon wieder fast rum ): das bringt mich zum weinen.. aber bis dahin habe ich immer noch eine woche und ein wochende auf einen Festival gleich hier bei mir zu Hause.. darauf freu ich mich schon wirklich.. ach und meine woche in London war auch echt geil, aber vor allem teueeeer o.0 diese stadt kostet so abartig viel..

jedenfalls widme ich das kapitel 5secondsof_Anni, das sie 1. den edit gemacht hat, 2. wollte das ich update und 3. ich euch bitten würde in ihre stories reinzulesen! zu fast jeder habe ich ein Cover oder Trailer gemacht und fast jede lese ich auch.. sie haben es wirklich verdient gelesen zu werden! also tut mir den gefallen.. btw - Forever the second choice? ist eine der die ich lese und ich finde sie megaaaaa! *.*

also seht euch den edit an und kommentiert und votet was das Zeug hält!

lots of l♥ve

mariieluise Xx

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Niall's P.O.V.:

Abwesend stieß ich mich wieder vom Boden ab. Die Schaukel ging daraufhin wieder zurück und schwang wieder vor. Meine Hände klammerten an der Kette und ich hörte Mia aufmerksam zu. Erneut saßen wir einfach nur da und redeten. Sie schwelgte in Erinnerungen und ich lernte so mehr über sie. Aber auch ich erzählte Dinge von mir. Dinge die nicht jeder wusste. „Sag mal, warum hat das damals eigentlich nicht mit diesem Victor oder so geklappt?" Ihren starr auf ihre Schuhe gerichteten Blick wandte sie nun mir zu. Sie schien kurz zu überlegen und öffnete bzw. schloss ihren Mund ein paar Mal. „Ach naja. Er war einfach ein Arsch." „Wieso das denn?" „Es war so wie ich dir das gesagt hatte. Wir hatten uns ja bei unserem ersten richtigen Date geküsst und waren dann zwei Wochen oder so zusammen. Eines Abends, wir saßen bei ihm auf der Couch und haben uns wieder Filme angesehen, hat er mich halt wieder geküsst. Anfangs hatte ich ihn noch zurückgeküsst, aber als seine Hände..", sie brach ab und senkte ihren Blick wieder. Besorgt sah ich sie an und robbte mit meiner Schaukel nah an sie heran, um sie in den Arm zu nehmen. „Was hat er getan?", wollte ich nun ruhig wissen. „Er begann unter mein Shirt zu gehen und mich festzuhalten. Als ich mich wehrte und ihm sagte, dass ich das nicht wollte, hat er nur gelacht und weiter gemacht. Irgendwann habe ich ihn dann in den Schritt treten können und konnte mich so lösen. So schnell wie es ging bin ich raus gerannt und habe dann natürlich Schluss gemacht. Er warf mir noch allmögliche Schimpfworte an den Kopf." Ein paar Tränen liefen ihr Gesicht hinab und ich wischte sie weg. Ich versuchte nach außen ruhig und gelassen zu bleiben, während ich innerlich am kochen war. Wie konnte der Arsch es wagen sie so zu nötigen? Er sollte seine Drecksgriffel von ihr lassen und zugegebenermaßen war ich unglaublich stolz auf Mia. Einfach das sie sich in dieser Situation nicht beirren hat lassen und sich nicht alles gefallen lassen. „Er hat dich einfach nicht verdient!" Sie nickte stumm. „Keiner sollte so mit einer Frau umgehen. Das gehört sich nicht und man sollte immer auf seine Partnerin eingehen." Nun sah sie mich wieder an. „Du hast ja so recht." Wir mussten beide schmunzeln und ich ließ mich wieder zurückfallen. „Warum hast du eigentlich keine Freundin?" Erstaunt sah ich sie an, doch zuckte anschließend nur mit meinen Schultern. „Ich weiß nicht. Bis jetzt war einfach noch nicht die Richtige dabei." „Lernst du denn viele kennen?" „Nicht wirklich. Das meiste sind nur so flüchtige Bekanntschaften." Nun schwiegen wir kurz. „Kann es sein, dass du aufgrund deiner Berühmtheit, große Vorurteile hast?" Mein Blick schnellte hoch und ich sah sie an. Ihr Blick ruhte ruhig auf mir, während sie weiterschaukelte. „Wie meinst du das denn jetzt?" „Naja. Ich habe das Gefühl, dass viele Stars sagen sie würden gerne Fans daten und es letztendlich nicht machen." „Das habe ich auch immer gesagt." „Aber warum macht ihr es denn nicht einfach? So schwer ist das doch gar nicht, oder?" „Glaub mir, es ist eine Qual. Vor Jahren habe ich gesagt ich würde auch Fans daten wollen. Das ist eine gefühlte Ewigkeit her und alles hat sich verändert. Unser Ruhm, die Fans und wir. Mir gefällt es gar nicht, aber in letzter Zeit renn ich eher vor meinen Fans weg, als mit ihnen mal eben Fotos machen zu können. Zumal wir das oft nicht mehr wirklich dürfen und kaum noch Kontakt haben und beim Autogramme lernt man ja nicht wirklich einen kennen. Weißt du?" Ich sah wie sie ruhig nickte und führte fort: „Und unterhalten kann ich mich ja auch nicht wirklich mit einem Fan, also ich mein ohne mein Gehör zu verlieren", scherzte ich. Daraufhin mussten wir beide etwas auflachen. „Und wie müsste sie sein?" Verwirrt sah ich sie an. „Wer?" „Na sie. Deine Traumfrau." „Achso", ich lachte etwas auf. Nun fing ich an zu überlegen. Wie müsste sie sein? „Jetzt so spontan würde ich sagen witzig und anders." „Also witzig und anders", machte sich Mia lustig. „Naja, du weißt schon. Zunächst mal müsste es ihr egal sein das ich berühmt bin und viel Geld habe. Sie sollte mich wegen meiner Persönlichkeit mögen. Außerdem sollte sie sich nicht zu ernst nehmen. Es sollte ihr egal sein wie ihr Makeup aussieht oder jedenfalls kein Tara daraus machen. Sie sollte mich immer zum Lachen bringen können, witzig sein und ein großes Herz haben. Ich brauch keine Frau an meiner Seite die eiskalt ist und Alles und Jeden hasst. Ich brauch Jemanden der Allem offen gegenübersteht und auch mal für etwas kämpft. Ganz wichtig ist auch wie sie mit dem Druck klar kommt." „Dem Druck?", fragte Mia verwirrt. „In der Öffentlichkeit zu stehen. Klar anfangs würde ich versuchen die Beziehung geheim zu halten, aber es gibt den Punkt, da will ich allen zeigen, dass dies die Frau an meiner Seite ist und wie glücklich sie mich macht. Auch wenn sie dann wahrscheinlich mit viel Hate konfrontiert wird, wird sie es überlächeln – einfach weil sie mich liebt", nun beendete ich und sah auf meine Füße, welche vor mir hin und her baumelten. „Das wird sie. Glaub mir. Sie wird dich einfach lieben – nein, sie muss dich lieben! Du glaubst gar nicht was für ein toller Mann du bist." Ich lächelte und sah Mia an. „Danke, aber ich glaube.." „Nein nichts mit ich glaube!", unterbrach sie mich. „Niall, du bist einfach das perfekte Gesamtpacket. Du bist charmant, witzig, charismatisch, ein echter Gentleman, nett, offen, stehst fest auf dem Boden und siehst verdammt nochmal echt gut aus! Und ja ich weiß du hasst es, aber du hast einen gut bezahlten Job." Sie sah mich ernst an und ich errötete etwas. „Ich glaube du bist dir nicht bewusst wie perfekt du bist beziehungsweise was für ein perfektes Leben du führst." „Du denkst ich bin perfekt?", bei dem Anblick wie sie leicht errötete konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. „Nun ja.. Ich.. Also ich wüsste jetzt nicht was ich an dir irgendwie ändern würde." „Das ist echt lieb und süß von dir. Anscheinend siehst nur du das so." „Ach Niall, jetzt hör doch mal auf. Ich bin auch noch Single und lebe noch. Und wärst du nicht mein bester Freund, glaub mir, ich würde alle Hebel in Bewegung setzen, damit ich dich als Freund hätte. Für mich hast du alles. Glaub mir." Für eine kurze Zeit sah ich ihr noch in die Augen, bevor ich den Kontakt abbrach. Aus irgendeinem Grund versetzte mir dieser Satz einen kleinen Stich. Es fühlte sich an, als würde jemand mit einem Faden alles in meinem Brustkorb zusammengebunden haben und es nun zusammenzog. Ich konnte es nicht beschreiben was gerade in mir vorging. Dieses Gefühl kannte ich nur von meinen alten Beziehungen, wenn ich und meine Ex' uns immer gestritten hatten oder sie von jemand anderen angegraben wurde. „Alles ok?" Mias Stimme holte mich zurück und ich nickte nur, schob den Gedanken beiseite. „Wollen wir dann langsam wieder zurück gehen? Es wird schon etwas kühler, oder?" Ich nickte wieder abwesend und wir standen auf. Erwartungsvoll sah sie mich an und ich legte wie selbstverständlich meinen Arm um ihre Schulter.

Den Weg zu ihr schwiegen wir hauptsächlich. Es war angenehm. Sie kuschelte sich an mich an und ich sah mir die Umgebung an. Es war echt schön hier. Auf dem Boden hatte sich eine kleine Schneedecke gebildet und man konnte unsere Fußspuren darin sehen. Ein kleiner Wind ging und etwas entfernt spielten Kinder im Schnee. Es war wunderschön. Diese kahlen Bäume, wie sie in den letzten Sonnenstrahlen glitzerten. Ich hatte das Gefühl auf einem Teppich aus funkelten Glitzerpartikeln zu laufen. Eigentlich war es viel zu schön um darauf zu laufen. Doch irgendwie mussten wir wieder zurück zu Mia kommen. Nach ca. 15 Minuten waren wir auch schon wieder am Auto und Mia fuhr uns wieder zu ihr nach Hause. Mittlerweile war die Sonne schon untergegangen und große Wolken bedeckten den Himmel. Im Eiltempo fuhren wir zurück und waren nach ein paar Minuten auch schon wieder da. Ihr Haus sah in dieser Schneedecke und dem Rauch der aus dem Dach kam wie ein typisches Märchenhaus aus. Ich konnte mir ein Lächeln verkneifen. Schnell liefen wir in das Haus hinein, zogen unsere Sachen aus und stellten fest, dass wir allein waren. „Wo sind denn die Anderen?" „Ich weiß es nicht", sagte Mia schulterzuckend, nachdem sie alle Zimmer durchgegangen ist. „Hast du Hunger, Niall?" Grinsend hielt ich mir meinen knurrenden Magen. „Das ist also ein Ja", scherzte sie und wir fingen an zu lachen. „Ich geh mal gucken, was wir so haben", meinte sie noch bevor sie in die Küche stapfte. Ich ging ihr nach und beobachtete sie, wie sie alles nach etwas Essbarem absuchte. „Wir könnten Nudeln machen, hast du da Lust drauf?" Ich nickte eifrig und sie fing an mit dem Kochen. Zuerst stellte sie einen Topf mit Wasser auf und begann dieses zum Kochen zu bringen. Anschließend warf sie die Nudeln in den Topf und sie machte etwas Musik an. Nicht laut, aber eine angenehme Hintergrundkulisse. Nebenbei setzte sie einen weiteren Topf auf, um wahrscheinlich die Soße zu machen. „Kann ich dir irgendwie helfen?", versuchte ich mich nützlich zu machen. „Mir ist nicht mehr zu helfen, Niall." Sie grinste mich verrückt an und wir fingen an zu lachen. „Wenn du das sagst", neckte ich sie. Sie streckte mir die Zunge heraus und streckte sich nach oben, um an etwas zu kommen. Ich beobachtete sie, wie sie sich auf Zehenspitzen stellte und verzweifelt versuchte den Soßenbinder zu greifen. Schnell stand ich auf und hob sie unter ihrem Po an. Sie zuckte zusammen und hielt sich an meinem Hals fest, bevor sie sich den Soßenbinder schnappte. Anschließend ließ ich sie an mir herunter gleiten. Ihre Hände platzierte sie an meinen Schultern und kurze Zeit später stand sie nur wenige Zentimeter von mir entfernt wieder auf dem Boden. Dabei war ihr Gesicht nah bei meinem und wir sahen uns in die Augen. Ich musste schlucken, als sie sich auf die Unterlippe biss. Meine Augen wechselten zwischen ihren Augen und ihren Lippen. Doch schnell wurde die Verbindung unterbrochen, als die Haustür aufging und ihre Mutter und Schwester in der Küche standen. Als wir die Blicke der Beiden sahen, fuhren wir schnell auseinander. In diesem Moment kochte noch das Wasser über und somit sprangen wir etwas vom Herd weg. Mia versuchte noch etwas zu retten und vollendete schließlich das Essen. Wir setzten uns mit ihrer Familie zusammen an den Esstisch und aßen zu Abend. Sie waren echt nett und auch Daria legte ihre anfängliche Fangirlphase langsam ab. So wurde es noch ein schöner Abend und ich gab ihr das versprochene Autogramm und machte natürlich noch Fotos. Fotos mit ihr, ihrer Mutter und ihrer Schwester – meiner besten Freundin.

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Sooo das wars.. wie fandet ihr das Kapitel? schreibt mir ruhig etwas kritik oder allgemein eure meinung dazu in die kommentare - es würde mich sehr freuen.. vllt widme ich dem nettesten autor auch das nächste kapitel.. ;)

ich würde mich echt freuen wenn ihr auch mal meine anderen Bücher abchecken würdet und euch dort mal meldet :D

und noch eine Frage: Habt ihr noch Ferien? Oder gehört ihr schon zu den Armen, deren Ferien schon vorbei sind? o.0

lots of l♥ve

mariieluise Xx

Behind blue eyes [n.h.]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt