Prolog

728 10 8
                                    

Die Sonne war gerade untergegangen als er kam. Es regnete an diesem Abend. Alle Leute waren zu Hause bei ihren Familien froh darüber, dass sie nicht mehr hinaus in die kalte Nachtluft mussten. Der aufkommende Nebel dämpfte das Licht der Straßenlaternen auf ein Minimum ab. Alles war ruhig und friedlich. Nur ein Mann war noch auf der Straße. Er ging langsam aber zielstrebig auf die Villa am Ende der Straße zu. Der Mann trug einen langen Ledermantel, der bis zum Boden reichte, schwarze Lederstiefel und einen schwarzen, ledernen Cowboyhut. Der Regen schien ihm nichts auszumachen, denn er machte keine Anstalten, sich zu beeilen. Er war ein ca 1,90m hoher Muskelberg mit langem, schwarzem Haar und einer Narbe auf der rechten Wange.

In der Villa saß in der Zwischenzeit ein älterer Mann namens Fynn, der vor seinem Kaminfeuer saß und nervös an seiner Halskette spielte. Er sah aus dem Fenster und erblickte die Silhouette des Mannes auf der Straße. Er erschrak, wurde weiß und schnellte herum. Er ging zu dem Kamin, auf dem ein Bild einer Frau seines Alters stand. „Nun komme ich zu dir. Bald sind wir wieder vereint.“, sagte er, während er das Bild betrachtete und küsste es dann. Er sah in das Feuer während er seine Halskette abnahm und blickte dann auf diese. „Bald ist jemand anders dein Meister.“, flüsterte Fynn und ballte die Hand, in der er das Amulett hielt zu einer Faust. Er ging in sein Arbeitszimmer im ersten Stockwerk und kam nach wenigen Minuten wieder zurück, diesmal allerdings ohne das Amulett. Er setzte sich wieder in seinen Ohrensessel vor dem Kamin und sah ins Feuer als auf einmal  jemand an der Tür pochte. Fynn lächelte nur schwach und blieb sitzen. Es pochte wieder- diesmal lauter. Draußen war nur das Prasseln des Regens zu hören. Plötzlich hörte man Schritte, die sich wieder vom Haus zu entfernen schienen. Der Mann wusste, dass dies nicht alles gewesen sein konnte und er sollte Recht behalten. Wie aus dem Nichts erschien der Unbekannte vor dem Fenster des Kaminzimmers. Sein Blick war leer als er mit einem Fausthieb die Scheibe zum Bersten brachte und dann mit einem Sprung in das Zimmer einstieg. Er ging zu Fynn und legte ihm seine kalte Hand an den Hals. Doch dieser lächelte nur. Der Unbekannte knurrte, hob Fynn aus seinem Sessel und schnaubte ihn an „Wo ist das Amulett?“. „Weg.“, sagte Fynn nur und sah dem Mann direkt in die Augen. Er zeigte keine Angst und der Mann wurde unsicher. „Wo ist es?“, schrie der Mann wieder, diesmal lauter und hob Fynn dabei hoch doch dieser lächelte nur. Jetzt reichte es dem Mann und er drückte Fynn gegen die Wand, begann ihn zu würgen und sah ihn an. „Wenn du mir nicht sagst wo das Amulett ist, werde ich dich töten müssen.“. „Es gibt weit aus schlimmere Sachen als den Tod also töte mich doch, wenn du kannst“, sagte Fynn. Der Mann wurde durch diese Aussage unsicher und ließ kurz von Fynn ab, drückte ihn jedoch gleich darauf wieder an die Wand und meinte „Dich töten wäre zu einfach, vorher sollst du leiden. Dann werden wir ja sehen, wie stark du wirklich bist.“ Er lachte auf und zog ein Messer aus seiner Tasche. Er schloss die Augen und als er sie wieder öffnete, begann das Messer in blauen Flammen zu leuchten. Fynn lachte nun nicht mehr. Er verzog sein Gesicht vor Schmerzen als das brennende Messer in seinen Unterarm eindrang und ihm diesen komplett aufschlitzte. Sein Schrei hallte durch die Nacht.

..... Also Leute das war mal der Einstig in mein neues Buch. Wie es weiter geht, hängt von eucht ab darum bitte ich um zahlreiche und vor allem ehrliche Kommentare. Was gefällt euch an dem kurzen Text hier oben gut, was überhaupt nicht? Bitte um eure pers. Meinung ;)

Der Schatten (Arbeitstitel)Where stories live. Discover now