Kapitel 13: Die Nacht der Tochter

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Ein lauter Knall, liess James hochschrecken. Sein Körper blieb abrupt stehen. "Was war das?" fragte er. Doch der Geist, der ihm inne wohnte, reagierte nicht. Langsam setzte er seinen Weg fort. "Verflucht, ich rede mit dir!" blafft James. Jeder Schritt lies das Laub unter seinen Füssen hörbar knirschen. Plötzlich blieb er stehen. Sein Blick wendete sich zu den Baumkronen. "Hier muss es sein", murmelte er und James versuchte irgendwas zu erkennen. "Was muss hier sein?" fragte er und versuchte irgendeine Regung festzustellen. Doch er konnte nichts ausmachen. Langsam ging der Geist zu einem Gebüsch und riss das Geäst zu Boden. Seine geschundenen Hände stachen sich an den Dornen und rissen kleine Wunden in die Haut. Obwohl sein Körper schmerzen haben musste, zeigte der Geist darauf keine Regung. Ranke um Ranke und Ast um Ast fielen zu Boden, immer deutlicher kam zum Vorschein, was der Geist hier suchte. Nun sah auch James, was der Geist gesucht hatte. Vor ihm kam ein kleiner Tunnel zum Vorschein, nicht höher als einen Meter Fünfzig. Bevor James überhaupt fragen konnte, bückte er sich und verschwand in der Dunkelheit.

"Dean?" fragte sie verzweifelt und machte vorsichtig einen Schritt nach vorne. Nur langsam näherte sie sich dem Körper am Boden, der so ruhig dort lag, als würde er schlafen. "Dean?" fragte sie erneut, obwohl sie insgeheim wusste, es würde keine Antwort kommen. Der starke Regen durchnässte ihre Kleidung, die Haare klebte ihr im Gesicht und dicke Wassertropfen liefen ihr über die Wangen. Je näher sie ihm kam, desto mehr schien die Luft um sie herum elektrisch aufgeladen zu sein. Ein leichtes kribbeln konnte sie vernehmen. Jeder Schritt fiel ihr schwerer und schwerer. Die Zeit zog sich. Nur der Regen liess sie wissen, dass die Zeit normal weiter lief. Als sie Dean erreichte blickte sie auf ihn hinab. Sein Körper lag im Matsch halb versunken, die Waffe in seiner Hand. Langsam bückte sie sich um nach ihr zu greifen, da blitze etwas an seiner Hüfte auf, was ihre Aufmerksamkeit erregte. Sie erkannte nur einen griff, in dem eine Schlange oder so etwas ähnliches eingraviert war. Ihre Augen funkelten unnatürlich. Vorsichtig griff sie nach dem Griff, als plötzlich etwas ihren Arm streifte. Erschrocken wich sie zurück, verlor auf dem weichen Boden den Halt und viel rücklings in den Schlamm. Erschrocken schaute sie sich um, doch konnte nichts entdecken. Sie beugte sich nach vorne, krabbelte auf allen Vieren durch den Schlamm und griff nach den Gegenstand. Kleine, feine blaue elektrische Entladungen tanzten um ihre Hand, das Kribbeln wurde stärke und dann wurde ihr schwarz vor den Augen.

Schwer Atmend und mit Panik in ihren Augenschreckte sie Hoch. Es war dunkel. Sie konnte im ersten Moment nur feststellen,dass sie lag. Der Untergrund war weich und es war Warm. Eine Decke war über siegelegt. Langsam ordnete sie ihre Gedanken und dann realisierte sie es. Sie lagin einem Bett. Ihre Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit und als sieendlich Schemen sah, bemerkte sie, dass noch jemand in dem Bett lag. Vorsichtigbeugte sie sich rüber um die andere Person zu begutachten. Ihr Atem bliebstehen, ihre Pupillen weiteten sich durch den Adrenalin Schub. James lag nebenihr, ruhig am Schlafen. Sie sah sich im Raum um und bemerkte endlich, dass diesihr Haus war. Was passiert hier, fragte sie sich in Gedanken. War das alles nurein Traum oder was ging hier vor sich?

Die Mordokai Trilogie: Die JagdTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon