Mom

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Marc schaute auf Regina runter und stutzte. Jede andere hätte er schon längst um gebracht. Wieso nicht sie? Er setzte sich aufs Bett.  

Was hatte sie was die anderen nicht hatten? 

Seufzend strich er ihr das Haar zur Seite. Er lächelte und stand auf. Trotzdem musste er dafür sorgen, dass sie nicht nochmal versuchte ab zu hauen.

Sogar in Gift pflanzen war sie gesessen. Das durfte nicht nochmal passieren.

Regina schlug die Augen auf. Wie lange sie geschlafen hatte wusste sie nicht mehr. Aber sie war alleine.  

,, Marc?", flüsterte sie und setzte sich auf. Die Fessel waren weg.  

Nur stand sie auf.  

Ihr ganzer Körper war verbunden. Stirnrunzeln machte sie es etwas auf. Sie schrie kurz auf. 

Ihre Beine waren rot!

,, Das kommt davon wenn man wegrennt." Erschrocken schaute Regina auf. Marc stand da und grinste. ,, Dir macht es wohl Spaß mich so zu sehen oder?"  

Er zuckte die Schultern. ,, Ich kann es nicht verleugnen."  

Regina ließ sich wieder aufs Bett fallen. Doch dann sprang sie auf. ,, Mom!", flüsterte sie. ,, Du bist aber auch schnell. Sie ist im Esszimmer." Er machte einen Schritt zur Seite und Regina rannte an ihm vorbei in das besagte Zimmer.

Tatsächlich ihre Mom saß da und aß etwas. Regina runzelte die Stirn. Wieso folterte er sie nicht? Wieso saß sie da seelenruhig und aß?  

,, Mom?" Die Frau drehte sich um. Das Haar war braun und ein paar graue Haare konnte man auch sehen. Ihre Augen waren grün und musterten Regina gründlich. Dann lächelte sie und man konnte die kleinen lachfalten sehen.

,, Regina. Dir geht es gut!" Fast hätte Regina angefangen zu weinen. Ihr ging es gut. Ihr war nichts passiert.  

Sie rannte zu ihr und drückte sie ganz fest.  

,, So etwas habe ich ja noch nie gesehen. Ich hoffe Regina, dass du dich jetzt benimmst. Wo doch deine liebe Mama hier ist.", sagte Marc. Er setzte sich auf den gegenüber liegenden Sitz.

Jetzt verstand Regina wieso er ihre Mutter hierher gebracht hatte. So konnte sie nicht weg. Denn sie würde nie ihre Mutter in Stich lassen!

Sie würde eher sterben, als ihre Mutter alleine hier zu lassen. Was bedeutete, dass sie hier bleiben musste mit ihrer Mom!

Fragte sich nur noch wie sie jetzt hier bleiben musste.  

,, Was hast du mit meiner Mom getan?", fragte sie ihn jetzt. Denn ganz bestimmt würde sie nicht hier sitzen und essen, wenn sie wusste, was er tat.

,, Nichts. Rein gar nichts. Nur... das du stirbst, wenn sie etwas tut was nicht gut ist." 

Regina ballte ihre Hände. ,, Ich hasse dich! Was hat meine Mutter mit dir uns mir zu tun!", knurrte sie. Marc lächelte. ,, Damit du hier bleibst. Weißt du ich habe noch sehr viel Säure. Du willst doch nicht, dass das Gesicht deiner Mutter entstellt wird oder?"  

Er nahm sich ein Glas und trank etwas. Regina blieb erstarrt stehen.

Was sollte sie jetzt tun?

Der PuppenmacherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt