Luke

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Regina konnte nicht mehr. Sie war am Ende. Wenn Luke wegen ihr jetzt starb... Dann wusste sie nicht mehr weiter. Wieso musste er auch so gut über sie Bescheid wissen?  

Auf einmal hörte sie wie eine Tür auf ging. Dann einen dumpfen Knall. Etwas wurde auf den Boden geschmissen! ,, Marc! Lass mich hier raus! Ich will hier raus!" Sie trommelte immer stärker gegen die Metall Tür. Bis sie endlich auf ging. Marc schaute sie missmutig an und... Wütend. Langsam bekam sie Angst. Wenn er wütend war, dann tat er Sachen.... ,, Du ruinierst mir noch meine Tür." ,, Wo ist er...?" Regina versuchte ihn weg zu drücken. Doch er packte ihre Hände. ,, Du. bleibst. hier." Regina versuchte wenigstens einen Blick zu erhaschen. Tatsache er lag da.  

Blonde Haare, groß und schlank. Tränen flossen wieder. ,, Luke! Steh auf!", schrie sie, aber es kam nur ein Stöhnen von ihm. Marc drängte sie zurück. ,, Wie oft noch. Du bleibst hier!" Die Tür schloss sich wieder.

Dieses mal machte sie kein Geräusch. Sie hörte angestrengt zu. Eine Tür die auf und zu geht und dann... stille. Bitte lieber Gott. Lass ihm nichts zu stoßen, betete Regina und wartete.  

Dann endlich ging die Tür auf. ,, Was hast du mit ihm gemacht? Wieso tust du es ihm an!" Marc grinste. ,, Ich habe dir schon mehrmals gesagt, dass ist mein Hobby und er hat die Polizei benachrichtigt. Außerdem...." Er lehnte sich nach vorne zu ihrem Ohr. ,,...hasse ich ihn." Regina wich einen Schritt zurück. ,, Bitte." Er schüttelte den Kopf. ,, Jetzt sei ruhig! Dein Geheule regt mich auf! Ich kann dann nicht nach denken!", donnerte er. Regina zuckte zusammen. Jetzt hatte sie ihn wütend gemacht. Ihre Tränen hörten schlagartig auf. ,, Na gut. Komm mit. Er ist wach. Du hast 1 Minute um dich zu verabschieden." Regina nickte. Vielleicht würde sie es schaffen ihn zu befreien. Mit Mühe ging sie in das Zimmer. Anscheinend hatte er es geputzt. Es roch steril. Da lag er. Luke. Die Augen aufgerissen. ,, Luke!" Sie rannte zu ihm und hielt seine Hand. Sein Kopf drehte sich zu ihr. ,, Wo bin ich? Ich weiß nur noch, dass ich auf dem Weg zur Polizei war und dann...Du bist hier! Ich wurde gekippned!" Regina versuchte ihn zu beruhigen. ,, Bitte. Alles wird gut." ,, Ich wusste du bist nicht abgehauen.... was ist mit deinem Haar?" Regina unterdrückte ihre Tränen. ,, Er hat es mir gefärbt. Bitte. Du musst mir zuhören. Ich liebe dich! Hörst du? Ich verlasse dich nicht." Marc lachte los. ,, Wie rührend. Jetzt reicht es. Da du gesagt hast du bleibst... muss ich ja wohl gar nichts sagen."  

Erst jetzt wurde Regina bewusst, was sie getan hatte. Sie hatte praktisch versprochen hier zu bleiben und bei allem zu zusehen! ,, Bitte. Lass ihn gehen. Er wird die Polizei nicht verständigen und du kannst mit mir tun, was du willst!" Marc legte seinen Finger an sein Kinn und tat so als ob er überlegen würde.  

,, Nein." Regina kniete auf dem Boden. ,, Was ist los? Regina! Sag es mir jetzt!" Marc grinste. ,, Du bist hier in der Hölle. Und Regina wird zu sehen wie du dich vor Schmerz winden wirst." Er zwang sie auf zu stehen indem er ihren Arm packte und hoch hob. ,, Jetzt darfst du heulen."  

Er stellte sie ein paar Meter entfernt hin. Dann band er die Stirn von Luke zu. ,, Babe? Was passiert jetzt?", fragte Luke. ,, Du solltest mich fragen und nicht sie.", flüsterte Marc ihm ins Ohr. Luke zuckte zusammen.  

Marc holte etwas, dass aussah wie ein Messer. Dann drückte er einen Knopf und der Stuhl drehte sich um 180º. Jetzt schaute Luke auf den Boden. Regina wollte nach vorne gehen. Doch ein Blick von Marc ließ sie erstarren. Der Stuhl war so gemacht, dass der Rücken frei lag. Marc riss das Shirt auf. Er setzte sein Messer an den Rücken. ,, Und zack..." Er schnitt. ,,...jetzt ist er gelähmt." Regina ließ einen stummen Schrei raus.  

Luke stöhnte. ,, Jetzt machen wir weiter." Der Stuhl fuhr in seine normale Position zurück. ,, So..." Marc ging zurück zum Tisch und holte einen Bohrer in Mini Form. Er setzte in an die Stirn an. Dann bohrte er. Regina schrie auf. Blut spritzte aus der Wunde.

,, Du hättest die Polizei nicht rufen sollen." Marc nahm wieder das Messer und schnitt die Haut an der Stirn ab. Regina kotzte. ,, Bitte! Marc! Fass ihn nicht an!" Marc lächelte. ,, Du bist super schön, wenn du weinst." Regina's Herz stockte. Dann fiel die Haut ab. Zum Vorschein kam Blut. Ihr kam wieder alles hoch. ,, Nicht doch." Marc lächelte und summte. Er bohrte weiter. Dann fiel die Schädeldecke weg. Mehr schaffte Regina nicht.  

Die schwärze umfing sie und dann nichts mehr... 

Der PuppenmacherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt