Psychopath

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Regina aß alles auf. Das einzige was sie störte war die Brünette und er. Der Blick und die Tränen waren einfach zu viel. ,, Darf ich bitte in meine Ze... in mein Zimmer?" Marc runzelte die Stirn. ,, Wieso? Was stört dich?" Regina rutschte auf dem Stuhl. ,, Ist es sie?" Er nickte in die Richtung der Brünette. Regina traute sich nicht zu nicken oder irgendetwas. Wer weiß was er mit dem armen Mädchen tun würde? Nur weil sie etwas gesagt hatte? ,, Ich warte." Er lehnte sich gemütlich zurück und lächelte.  

,,Also... Ja?" Ihre Stimme war nur leise, aber er hörte es trotzdem. ,, Sag das doch gleich, Puppe." Er stand auf und packte das Haar von der Brünette. ,, Nein! Bitte! Fass sie nicht an." Regina stand auf. Marc schaute auf sie runter. ,, Sie stört dich beim Essen und ich will nicht, dass du von den Rippen fällst." Er zerrte jetzt am Haar der Frau. Sie schleifte auf den Boden. Als er weg war konnte Regina nicht anders. Sie weinte. Sie wollte nach Hause. In ihrem Bett liegen mit ihrem Freund und ihre Mutter wieder umarmen. Sie zwang sich mit dem weinen aufzuhören. Er sollte es nicht mit bekommen. Als die Tür aufging schaute sie nicht zurück. Er stand vor ihr. ,, Was ist passiert? " Regina erschreckte sich. ,, Nichts!" Er lächelte und hob ihr Kinn. Dabei drückte er zu fest. Und Regina konnte spüren, wie weh es tat. ,, Ich liebe es wirklich Frauen beim weinen zu zusehen. Aber nur weil sie schmerzen haben. Außerdem...." Er drückte fester zu. ,, Hasse ich es belogen zu werden. Also was ist los?" Er war wirklich psychisch krank. ,, Ich... will... nach... Hause.", brachte sie dann endlich raus. Und der druck auf ihrem Kinn hörte sofort auf. Stattdessen streichelte er sie.  

,, Du bist zu Hause. Jetzt hör auf zu heulen und iss zu ende."

Am liebsten hätte Regina geschrien, dass er ein verrückter war und sie gehen lassen sollte. Doch sie sagte nichts. Auch fragte sie nicht wo das Mädchen jetzt war. Sie nahm einfach das Brötchen und zwang sich auf zu essen. Er legte plötzlich sein Teller weg. 

Er lächelte wieder. ,, Schon witzig, dass du mich frägst ob ich dich vergewaltige... aber nicht ob ich dich verletzten werde, Puppe." Sie erstarrte mitten in der Bewegung. ,, Wirst du mich denn verletzten?" Er grinste und zuckte die Schultern. ,, Sei vorsichtig und dir wird nichts geschehen. Ende der Fragestunde. Iss zu ende."  

Er stand auf und ließ sie alleine. Regina saß noch immer wie erstarrt da. Was meinte er mit wenn sie vorsichtig war? War es wegen ihrem Vorlauten Mundwerk, wie er es nannte?  

Erst viel später sah sie, dass sie alleine war. Ihr fiel es wie von den Augen. Er ließ ihr die Wahl zur Flucht! Und hatte sie gewarnt! 

Der PuppenmacherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt