Das Frühstück

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Regina stand nicht gleich auf, dazu war sie zu verwirrt. ,, Ich habe aber gedacht..." Marc seufzte. ,, Wie oft muss ich es noch sagen? Du sollst nicht denken." Regina stand langsam auf und drehte ihren Kopf. Ihr Hals war vollkommen versteift. ,, Nicht so gut geschlafen wie sonst? ", scherzte er. Regina kniff die Augen zusammen. Sie wollte zwar nicht mit, aber wer weiß was er ihr antun würde. Er hatte sie ja schon gewarnt. Das wenn sie nicht tat was er sagte, dass sie es dann bereuen würde. Also folgte sie ihm. Die Brünette von gestern oder welchen Tag auch immer saß noch immer dort.  

Er rückte den Stuhl zu recht. Regina war es egal. Sie setzte sich und starrte die Frau an. Er würde sie auch umbringen. Wenn sie nicht verhungerte.  

,,Hör auf zu träumen.", warnte Marc sie. Regina zuckte zusammen und schaute ihn an. Er schob ihr ein Teller hin. ,, Nein. Ich will nicht. Ich will für kein dritten Mord verantwortlich sein." Marc lächelte. ,, Eine Puppe mit Gefühl...Na gut. Iss. Ich werde der kleinen kein Haar krümmen." Regina runzelte die Stirn. Sie fragte sich, ob er log. Aber wieso sollte er sie anlügen? Mit einem seufzen nickte sie und nahm eines der Brötchen. Nur mit Mühe bekam sie das Ding runter. ,, Wieso...." Er schaute hoch. ,, Wieso hast du mich.. 

gewählt? Wieso gerade mich?" Marc lächelte. ,, Du hast mir am besten gefallen. Natürlich hätte ich auch deine Freundin. nehmen können. Aber ihr Charakter..." Er schnalzte abfällig mit der Zunge. Regina schluckte. Nein. Ihrer Freundin wollte sie so was nicht antun.  

,, Ich..." Er schaute wieder hoch. ,, Nicht mal still essen kannst du." Regina schluckte und starrte angestrengt auf ihren Teller. Er seufzte. ,, Na gut. Frag was du willst. Ich höre dir zu und werde dir die Fragen beantworten." Er lehnte sich zurück und schaute sie an.  

,, Wieso tust du das?" Er lachte. ,, Das habe ich dir schon mal gesagt. Das ist mein Hobby. Ihr seid meine Puppen." Regina schluckte und biss sich auf die Lippe. ,, Wirst.... wirst du mich... vergewaltigen?" Das war die Frage, die sie sich immer gestellt hatte. Und auch immer Angst hatte. ,, Nein. Ich verdrecke meine Puppen nicht." 

Erleichterung machte sich in Regina breit. ,, Darf ich wieder nach Hause?", fragte sie weiter. Immerhin musste sie die Gelegenheit nutzen um alle Fragen zu stellen. ,, Du bist bereits zu hause." ,, Nein! Das bin ich nicht!", schrie sie und sprang auf. Der Stuhl fiel um und ging kaputt. Marc schüttelte den Kopf. ,, Du bist wirklich vor Laut. Sei jetzt still oder ich klebe deinen Mund doch noch zu.Ich meine es ernst." Regina's Herz wurde immer schneller. Vor Angst etwas falsches gesagt zu haben

Der PuppenmacherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt