Kapitel 4

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Es war Dienstag und Elaine machte sich mit ihren drei neuen Freunden auf den Weg zu Pflege magischer Geschöpfe.
"Ronald, das ist unmöglich. Wie soll man bitte in zwei Kursen gleichzeitig sein?", fragte Hermine und lief neben Elaine her.
"Woher soll ich das denn wissen. Es ist trotzdem komisch.", beharrte Ron. Aufgrund der neugewählten Kurse verstanden Ron, Harry und Elaine nicht wie Hermine in allen Kursen sein konnte, aber sie gab nie eine richtige Antwort.
"Wie Hagrids Unterricht wohl sein wird? Das Buch ist ja schon mal ganz lustig.", plapperte Elaine vor sich hin. "Ich konnte allerdings noch nichts lesen. Die Teile sind ganz schon kompliziert.", sagte Hermine und sah etwas enttäuscht aus. "Das muss ich unbedingt nachholen..", seufzte sie und Elaine sah sie fragend an. "Wir hatten doch noch gar nichts zum nachholen ..", meinte Elaine verblüfft und Harry und Ron grinsten. "Frag' erst gar nicht, vertrau uns!", schmunzelte Harry.

Hagrid führte seine Klasse ein Stück in den Verbotenen Wald. Er freute sich schon auf die Reaktion der Schüler, blieb dann stehen und drehte sich um. "So! Jetzt seid ma alle ruhig. Ich möchte euch was zeigen."
Er lief mit ihnen zu einer Koppel und erhielt die gewünschte Reaktion. Staunend sah seine Klasse zu den Hippogreifs.
"Das hier ist Seidenschnabel.", stellte er ein Geschöpf vor. "Was ist das Hagrid?", fragte Ronald verblüfft. "Das hier Ron ist ein Hippogreif, ein sehr stolzes Geschöpf. Wer möchte sich denn mal Seidenschnabel vorstelln?", fragte Hagrid und sah sich um. Alle traten einen Schritt zurück, außer Harry. Dieser sah fasziniert zu dem Hippogreif. " Komm ma her, Harry!", rief er es dauerte kurz, bis Haary realisierte, was Hagrid von ihm wollte.
Langsam stolperte er nach vorne und ein mulimiges Gefühl machte sich in seiner Magenregion breit. Aufmunternd klopfte Hagrid auf Harrys Schulter und erklärte ihm, was er machen sollte.
"So Harry, jetzt stell dich ma hin und verbeug dich. Aber schön tief, damit er deinen Respekt sieht." Harry nickte, verbeugte sich ohne Seidenschnabel aus dem Auge zu lassen.
Erst dachte der Hippogreif keine großen Anstalten sich um ihn zu kümmern, verbeugte sich dann aber ebenfalls.
Hagrid stieß einen glücklichen Laut aus und klatschte einmal in die Hände. "Sehr gut, sehr gut.", lobte er ihn und freute sich wie ein kleiner Junge. "So Harry, jetzt kannste dich wieder aufrecht hinstellen. Mach langsame kleine Schritte auf ihn zu.", erklärte der Halbriese dann wieder ernst und konzentriert.
Fasziniert beobachtete Elaine Harry und den Hippogreif, stellte auch sofort fest, das Hagrid mit großer Leidenschaft an das Geschehen ranging. Sie freute sich sehr für ihn.

*Flashback*

Müde strich Elaine sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht. Sie zog erschöpft den Koffer durch den Flughafen und sah sich dann um. Irgendwo hier sollte ein Mann auf sie warten, der sie in eine Gasse begleiten sollte, in der sie alles nötige für die Schule bekam. Ängstlich lief sie über den Flughafen und stellte enttäuscht fest, dass sie alleine hier war. Mit hängenden Schultern verließ sie den Flughafen und überlegte, was sie nun machen sollte.
"Huhu!", hörte sie jemanden rufen und sie sah sich um. Sie sah sich um und entdeckte einen großen breiten Mann mit langen, schwarzen und filzigen Haaren und einen ebenso langen schwarzen Bart. Der Bart verdeckte sein halbes Gesicht, dennoch konnte sie ein Lächeln in seinem Gesicht erkennen.
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ögernd machte sie einige Schritte vorwärts, aber schnell stellte Elaine fest, dass er die Person war, die sie suchte. Und die er suchte. "Da biste ja endlich. Ich hoff' doch, dass alles gut gelaufen is, hm?", fragte er und sie nickte. "Alles super gewesen!", erklärte sie freundlich. "Ich bin Elaine.", stellte sie sich vor.
"Rubeus Hagrid. Hüter der Ländereien und Schätze von Hogwarts. Aber nenn' mich ruhig Hagrid.", erklärte er stolz und sie nickte. "Okay, ich hoffe, dass Sie nicht ..."
"Sie? Kannste ruhig du sagen", unterbrach er sie und zwinkerte.
Elaine lächelte. Sie war gerade einmal zehn Minuten in Groß Britannien und sofort wurde sie aufgenommen und akzeptiert. Hagrid und Elaine verließen mit ihrem Koffer das Gelände und setzten sich in die nächste Metro, wo er sie einmal musterte und dann kaum merklich den Kopf schüttelte.
"Wo fahren wir denn jetzt hin Hagrid?", fragte sie ihn und sah zu ihm hoch. "In den tropfenden Kessel. Wir müssen ja erstmal deine Sachen wegbringen, wa?", antwortete er und deutete auf das Gepäck. "Und danach?", fragte Elaine zögerlich. "Dann gehen wir in die Winkelgasse und holen alles für dein Schulstart. Wenn wir haben, dann gehen wir deine Sachen hol'n und ich bring dich in dieses Heim."
Bei dem Wort 'Heim' zuckte Elaine zusammen. Hagrid sah es und tätschelte ihre Hand. "Keine Sorge. Professor Dumbledore hat ein ordentliches ausgesucht. Brauchst keine Angst hab'n." , meinte er. "Du weißt von dem Heim, oder?", fragte sie und betonte stark das Wort dem.
Hagrid nickte und antwortete: "Ja. Das tut mir echt Leid für dich. Aber du musst da ja nich mehr hin. Hogwarts wird dir gut, kannste mir glaub'n." Traurig lächelte Elaine ihn an und fragte: "Kann das unter uns bleiben? Das müssen andere ja nicht sofort wissen.." Hagrid nickte und zwinkerte. Glücklich strahlte sie an und merkte einen Freund gefunden zu haben.

*Flashback Ende*

Es hatte alles super funktioniert und Harry streichelte den ruhigen Seidenschnabel. Die Schüler klatschten und Hagrid meinte, dass wir uns in Gruppen einteilen sollten und zu den restlichen Hippogreifs gehen sollten. Elaine bildete mit Ron und Hermine eine Gruppe und zusammen gingen sie zu Harry und Seidenschnabel. Bevor sich allerdings nur einer von den drei Schülern verbeugen konnte, kam auch schon Draco Malfoy angelaufen, gefolgt von seiner Clique.
"Du bist doch nicht so gefährlich!", rief er. "Malfoy!", rief Harry warnend, allerdings redete Draco weiter. "Du tust doch nur so, du hässliches Mistvieh."
"Malfoy, komm da weg!", rief Hagrid und eilte auf die Gruppe zu. Harry stolperte schnell zur Seite, da Seidenschnabel sich auf die Hinterkrallen stellte und mit seinen Vorderkrallen ausholte.
Er verletzte den platinblonden Jungen am Arm, dann wandte er sich ab und folgte dem toten Frettchen, welches Hagrid ihm zugeworfen hatte.
"ICH STERBE! ICH STERBE.... WENN DAS MEIN VATER ERFÄHRT.", rief Malfoy. Hagrid, der ganz blass geworden war, beugte sich zu ihm runter und nahm ihm auf seine Arme. "Der Unterricht is zu Ende..", murmelte er geschockt.
Vielsagend sahen die vier sich an und sahen Hagrid stumm nach.

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Guten Morgen,
frohe Ostern. Tut mir leid, dass ich solange nichts geschrieben habe, aber ich komme zur Zeit nicht bei dem Buch hier weiter..
Kommentiert schön.❤

Heavens Lie *pausiert*Where stories live. Discover now