☾︎ Kapitel 53

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In Gedanken, lachte sich Mikey gerade selbst aus, wie er doch so dumm war und wirklich gerade auf einen Fuchs eifersüchtig war. Sein Blick richtete sich wieder auf dich.


" Doch das erklärt noch nicht, wie die Kinder verschwunden oder gestorben sind.", nuschelte Sanzu vor sich hin, steckte sich einen seiner Joints in den Mund und zündete sich diesen an. Der Geruch, von dem vor sich hin glühendem Marihuanna erfüllte sofort die Wohnstube und hüllte den Pinkhaarigen in Rauch. Du atmest den leichten Nebel, welcher auch um deine Nase tanzt, ein ehe du weiter erzählst.


" Nach dem Tod von Ichi, bin ich kaum noch in das Heim zurückgegangen. Überwiegend war ich nur draußen, im Sommer war das ja weniger ein Problem. So habe ich die meiste Zeit damit verbracht die Wälder zu erkunden und..-"

" Wenn ich dich kurz unterbrechen darf. Wenn du nicht zurück gegangen bist, hat denn niemand nach dir geschaut oder dich gesucht?", meinte Mochizuki und griff nach einer der Whiskyflaschen und füllte sich etwas in sein Glas.

" Nein. Die Erzieher haben sich nicht wirklich die Mühe gemacht, nach mir zu schauen oder zu suchen. Sie hatten ihre Lieblingskinder und da war ihr Augenmerk. Hauptsache ihnen ging es gut und sie waren glücklich. Einzig und allein, die alte ehemalige Heimleiterin, welche mich damals mitgenommen hatte, hatte öfters ein Auge auf mich gehabt."


" Oh. Und hätte sie nicht etwas machen können? Also hat sie nicht mitbekommen, das du komplett abgekapselt bist und dich die anderen ständig schikanieren."

" Nunja. Die alte Frau hätte nach mir weiter geschaut, wäre sie nicht gestorben. Erst nach ihrem Tod ist es immer weiter ins Rollen gekommen, da sie ja auch die einzige war, welche sich um mich sorgte.", Mochizuki exte sein Glas und stellte es wieder auf den Tisch und nickte verstehend.




" Also bist du den ganzen Tag, egal ob Sonne, Wind oder Regen odder was weiß ich für Wetter, draußen herum gestreunert?", erklang es von Kokonoi und wurde von Mikey grimmig angeschaut, wegen seiner Wortwahl. Dich störte dies weniger, da es ja recht passend beschrieben war.

" Ja, kann man so sagen. Tag für Tag habe ich immer mehr von der Gegend erkundet und einiges dazugelernt. Mit dem Wetter, ist es eine reine Sache der Gewohnheit."


" Was ist mit den ganzen Tieren, die in den Wäldern leben? Haben sie dich nicht angegriffen?", fragte der weißhaarige Finanzmanager nach, der sich nicht mal im Traum vorstellen will, eine Nacht draußen im Wald zu schlafen. Von den ganzen kleinen Insekten Getier mal abgesehen.

" Nein. Am Anfang habe ich nie wirklich welche zu Gesicht bekommen, doch nach einigen Wochen habe ich welche entdecken können oder sie haben sich mir eher gezeigt. Ich denke mal, sie haben mich nicht als eine Gefahr wahrgenommen, denn ich wollte ihnen ja auch nichts Böses. Es hat ein paar Monate gedauert, dann konnte ich sogar welche von ihnen füttern."




" Ach, das ist doch alles schön und gut, doch was ist nun mit den anderen Kindern. ", drängelte Sanzu ungeduldig. Seine Neugierde war zu groß, um noch weiter darauf warten zu wollen. Er schaute dich grinsend an. Sein Blick fesselte dich regelrecht und du merkst, wie er darauf brennt, auch Details zu erfahren. Er erinnerte dich, an ein ein kleines Kind was unbedingt wissen will, wie eine Geschichte zu ende geht. Du holst noch einmal tief Luft und erzählst weiter.

Tokyo Revengers / Bonten x ReaderWhere stories live. Discover now