☾︎ Kapitel 36

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Durch den Wald streifend, entdeckst du einen kleinen Bachlauf. ' Wenn ich dem Bachlauf folge, finde ich vielleicht einen kleinen See..' Doch leider hinderte dich ein Zaun am weiterlaufen. Das Tor, welches dort war, war verschlossen und du hast auch keinen Schlüssel. Dies war normalerweise ein Zeichen umzudrehen, doch war es Neugierde, die dich auf einen Baum klettern lies. Du hangelst dich am Ast entlang, schwingst deinen Körper über den Zaun und rollst dich gekonnt am Boden ab, da du nicht wirklich mit deinem schmerzenden Fuß aufkommen willst. Den Dreck etwas wegklopfen gehst du deinen Weg weiter.

" Tatsächlich. Ein See......" Erstaunt schaust du auf den kleinen See, welcher wie aus einem Bilderbuch stammte. Am Rand war eine sattgrüne Wiese und umringt war der See mit Bäumen welches Laub schön bunt war. Nur an einer Stelle war eine große alte Trauerweide, deren Äste mit im Wasser hängen. Auf dem Wasser schwammen Seerosen, welche allerdings nur noch ihre Blätter zeigte, da ihre Blütezeit schon vorbei war.

" Es ist wunderschön hier.... Ich glaube das wird mein Lieblingsplatz werden.", flüsterst du und gehst näher ans Wasser. Du hast die Schuhe ausgezogen und gehst mit den Füßen in das kalte Wasser. Die Steine stechen etwas in deine Füße, aber es war nicht unangenehm. Alles in dir war Still und ruhig, genauso wie das Wasser. Du schaust dich kurz um und überlegst.' Hier..... Hier wird ja wohl kaum einer herumlaufen oder?...' Schnell entledigst du dich deines Hemdes und deiner Hose und gehst mit Top und der Unterhose ins Wasser. Es kostete dich Überwindung ins kalte Wasser komplett einzutauchen, doch war es ja danach nicht mehr so schlimm. Auf dem Wasser treibend schaust du gegen Himmel. ' Hmmm immer ins kalte Wasser springen, nach dem ersten Schrecken war es nie so schlimm danach...... Das erinnert mich etwas an die Situation, als ich Kakucho oder Sanzu angefasst habe. Oder Mikey und Kakucho mich........ Ich hatte panische Angst, das sie mir wehtun, aber nach dem ersten Schrecken habe ich gemerkt, es geht auch ohne Gewalt und Gier..... Es ist immer noch unangenehm, doch vielleicht.... vielleicht schaffe ich es irgendwann ohne Panik und Unwohlsein jemanden anzufassen....' All deine Luft lässt du aus deinen Lungen und tauchst langsam im Wasser ab. ' Es muss bestimmt ein schönes Gefühl sein, umarmt zu werden.........'














In der Villa


Kakucho kommt von seiner Joggingrunde zurück, zieht sein Shirt aus und wischt sich damit etwas den Schweiß ab. In der Küche steht bereits Kokonoi, welcher Wasser aufkocht und nicht gerade sehr wach wirkt. Kakucho machte sich etwas zum Frühstück und setzte sich neben den weißhaarigen.

" Keine gute Nacht gehabt?"

" Ach hör mir auf. Ran hatte Nachts noch zweimal angerufen, weil er unbedingt was wissen musste und dannach haben die Spielzeuge von den beiden ständig angerufen, weil sie irgendwas haben wollten oder weil ihnen langweilig war oder weil sie denken, sie haben einen Sonderstatus. Keine Ahnung. Aber egal. Hast du eigentlich auch die Randale gehört? War vielleicht so kurz vor 4?"

" Nö. ", meinte Kakucho mit vollem Mund. Er schluckte sein Essen hinter.

" Denke aber es war Sanzu. Als ich vorhin runter bin, lag er auf der Couch und hat geschlafen."

" Hm... Wer weiß, was es war" Kokonoi war weiter in Gedanken, hängt drei Teebeutel in die Glaskanne, mit dem kochenden Wasser und schlürft mit halboffenem Mantel in Richtung Wohnstube. Kakucho schaute auf sein Handy und merkte eine Benachrichtigung, von einem der Bewegungssensoren. ' ..Also war es doch gut, das ich das Tor offen gelassen habe......Sie ist aber zeitig wach gewesen und auch schon weit gelaufen.....' Gerade als sich Kokonoi auf einen der Sessel setzt, rollte dieser weg und beide Männer schauten sich nur perplex an, während Kokonoi in die Mitte des Raumes rollt.

Tokyo Revengers / Bonten x ReaderWhere stories live. Discover now