Kapitel 52

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Noah pov:
Ich bin echt froh, dass Emma und James jetzt in Lukes Büro sind. Es war echt gut, dass Luke in seiner Mittagspause kurz nach Hause gefahren ist. Ich will mir gar nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn er nicht rechtzeitig gekommen wäre. Wie kommt James nur darauf, dass Emma schon solche Gewichte heben kann? Vorallem haben ja beide ein Sportverbot. Ich werde später auf jeden Fall mal nochmal mit ihm reden. Sowas geht einfach nicht.
Zum Glück hat mir Luke vorhin noch kurz Bescheid gegeben, bevor er dann zu seinen Patienten gegangen ist. Ich war gerade im selben Flur in dem auch das Büro von ihm ist.
Ich schaue nach diesem Patienten dann auch definitiv mal nach den beiden.

Zum Glück hat die Behandlung bei dem Patienten nicht lange gedauert. Ich musste ihm nur kurz seine Ergebnisse von CT mitteilen, auf welchem man zum Glück nichts auffälliges sehen konnte.
Ich wollte gerade zum Büro laufen, als plötzlich Emma rausgerannt kam und ihr jemand hinterherrannte. Mateo kam kurz nach den beiden auch aus dem Zimmer.
,, Mateo, was ist mit Emma?", wollte ich besorgt von meinem Cousin wissen.
,, Sie wollte meine Fragen nicht beantworten und ist jetzt dann aus dem Raum rausgerannt."
,, Du wolltest sie über Zac ausfragen, sie wollte mit dir aber nicht darüber reden. Und dass hab ich dir auch gesagt. Sie ist rausgerannt, weil ihr das alles zu viel wurde!", mischte sich nun mein kleiner Bruder mit ein, welcher ebenfalls jetzt aus dem Zimmer rauskam.
,, Du hast mit ihr über Zac geredet?! Das ist jetzt nicht dein Ernst Mateo! Sie ist noch nicht soweit dafür. Außerdem müssen ich oder Luke bei dem Gespräch dabei sein. Das weißt du doch ganz genau!" Ich bin echt total wütend auf ihn. Er kann doch nicht einfach machen was er will!

Emma pov:
Nach ein paar Minuten kam ich im Park vom Krankenhaus an und setzte mich auf eine Sitzbank am Ende des Parkes. Zum Glück war hier sonst niemand. Ich zog meine Kniee an meinen Körper heran und legte dann meinen Kopf drauf. Mir wurde das einfach gerade viel zu viel. Ich bemerkte zuerst nicht dass sich jemand neben mich auf die Bank setzte, bis ich kurz an meiner Schulter berührt wurde.
Überrascht blickte ich dann auf und sah Luis. Ist er mir etwa gefolgt? Ich hab das gar nicht mitbekommen.
,, Ist alles ok bei dir?" Ich nickte nur als Antwort. Ich wollte einfach nur meine Ruhe haben.

,, Ich kann mir vorstellen, dass es für dich momentan bestimmt nicht einfach ist, aber wir wollen dir nur helfen, Emma. Ich weiß, dass sich dein Leben innerhalb von ein paar Tagen komplett verändert hat und das ist bestimmt nicht einfach für dich. Aber es wäre wirklich wichtig wenn du mit uns redest. Zac äußert sich dazu überhaupt nicht und deswegen wäre es wirklich gut, wenn du zumindest was sagst. Wir wollen dir wirklich nur helfen damit. Dir kann auch nichts passieren, wenn du was sagst. Deine Brüder sowie auch wir schauen darauf, dass dir nichts passieren kann. Er kann dir absolut nichts tun. Möchtest du mir nicht vielleicht doch erzählen was passiert ist?", meinte er nach einer Weile einfühlsam.

,, Er hat wirklich nichts gemacht. Er hat uns nichts getan. Wir waren freiwillig bei ihm.", erwiderte ich daraufhin.
Er schaute mich nicht gerade begeistert an.
,, Emma wir wissen, dass ihr dort nicht freiwillig wart. Wieso habt ihr dann nichts gesagt, als die Polizisten mit euch geredet haben? Wieso habt ihr so getan, als würdet ihr kein Englisch sprechen?
Ich weiß, dass Zac dein Cousin ist Emma, aber du kannst ihn nicht einfach decken. Er muss sich für seine Taten verantworten. Er kann nicht machen was er will. Deine Familie hat schon einen guten Grund, dass sie keinen Kontakt mehr zu ihm haben. Er ist in mehrere illegale Sachen verstrickt. Darunter auch Drogendelikte.
Du musst uns bitte die Wahrheit sagen, sonst kommt Zac komplett ohne Strafe davon."

,, Er hat nichts gemacht! Er war total nett zu uns.", antwortete ich wütend.
,, Hat er euch eingeschüchtert oder bedroht, dass ihr nichts sagt?"
,, Nein...", meinte ich verwirrt. Wie kommen die nur darauf? Er hat absolut nichts gemacht.
Skeptisch blickte er mich an.
,, Was hat er zu euch gesagt?", wollte er plötzlich wissen.
,, Was? Was meinst du?", hakte ich nach. Ich verstand nicht was er meinte.
,, Emma, was hat er zu euch gesagt? Was hat er gesagt, dass ihr kein Wort darüber redet? Dass ihr darüber schweigt!"
,, Er hat nichts gesagt."
Wobei wenn ich recht überlege, hat er uns halt gesagt, dass wir nichts sagen sollen. Aber mehr auch nichts. Er wollte uns ja nur in nichts mitreinziehen.
,, Emma bitte. Was hat er gesagt? Hat er euch bedroht?", wiederholte er seine Fragen erneut.
Sollte ich sagen, dass er meinte, dass wir nichts sagen sollen? Vielleicht lässt er mich ja dann mit seinen ständigen Fragen in Ruhe.
,, Er meinte, dass wir nichts sagen sollen. Wir waren aber trotzdem freiwillig bei ihm.", meinte ich unsicher nach kurzem Zögern.
Es klang, aber leider nicht so überzeugend wie ich dachte.
,, Aber wenn ihr freiwillig dort wart, Wieso wollte er dann, dass ihr nichts sagt?", hakte er weiter nach.
,, Er wollte uns nicht mitreinziehen. Ich will nicht mehr darüber reden.", antwortete ich zögerlich.
,, Nagut, komm wir gehen wieder zurück."





So das ist mein 52 Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Es hat zwar jetzt doch etwas länger gedauert, aber dafür ist es länger geworden. Wenigstens etwas😂😅
Ich werde versuchen mit dem nächsten Kapitel etwas schneller zu sein.😅

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