1. Captain America

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Omar

Erst dachte ich wir hätten es tatsächlich geschafft wieder in der Filmwelt zu landen, aber dann wurde mir klar, dass sich nichts verändert hatte und wir immer noch in Felix Wohnzimmer saßen nur das der Film jetzt vorbei war. Wir sahen uns alle total enttäuscht an. "Gut. Oscar, Olly, ich fahre euch jetzt nach Hause. Omar du kannst bei mir auf der Coach schlafen.", bestimmte er. "Das ist unfair! Warum kann ich nicht bei Felix bleiben?", fragte ich, "Na gut. Aber ihr geht jetzt sofort schlafen.", meinte Daff und lief mit Oscar und Olly davon.

Felix und ich liefen deprimiert nach unten in sein Zimmer. "Ich dachte wirklich, dass es funktioniert hat. Kurze Zeit war alles verschwommen so wie letztes Mal.", meinte er. "Ja genau! Dann war ich nicht der einzige, der das gespürt hat. Vielleicht lag es daran, dass Daff bei uns war und wir ihn nicht mitnehmen können.", überlegte ich. "Na toll. Dann können wir ihm nie beweisen, dass wir verantwortungsbewusst sind.", regte sich Felix auf. "Ich vermisse wie es früher war.", fand ich. "Ich auch. Wir sollten schlafen gehen. Morgen ist ein wichtiges Interview für Oscar und mich. Gute Nacht Omar.", sagte Felix und lief in sein Schlafzimmer. Der ganze Keller war sein Zimmer und in zwei Zimmer aufgeteilt, eines mit einem Bett und das andere mit einer Coach und einem riesigen Kleiderschrank, den ich auch gerne hätte. "Gute Nacht.", sagte auch ich und legte mich auf die Coach. Ich brauchte eine ganze Weile bis ich einschlief, da ich noch immer so enttäuscht von allem war, was heute passiert war.

Mitten in der Nacht wurde ich von einer fremden Stimme geweckt. "Scheiße!", sagte jemand und man hörte einen Knall. Wahrscheinlich hatte derjenige sich irgendwo den Fuß angeschlagen. Immerhin war Felix Zimmer total unordentlich und chaotisch. Aber nur ein Fremder würde sich hier nicht auskennen und was tat ein fremder in Felix Zimmer? Ich bekam ziemlich Panik, weil die Stimmen weder die von Felix, noch die von seinen Eltern oder seiner Schwester war, also musste es ein Einbrecher oder ein Entführer sein. Deshalb machte ich mich bereit dazu mich zu verteidigen, aber das einzige, was ich gerade zur Verteidigung hatte ohne mich bewegen zu müssen, waren ein Kissen und eine Decke und damit konnte ich wohl kaum jemanden ablenken. Oder doch? Schnell nahm ich die Decke und schmiss sie über die fremde Person in Felix Zimmer und das Kissen behielt ich in der Hand und schlug damit auf die Person drauf und schrie dabei um Hilfe.

"Omar?! Was ist hier los?!", fragte Felix schockiert, der meinen Hilfeschrei gehört hatte und schaltete das Licht ein. Jetzt konnte ich die Person vor mir erkennen und war genauso wie Felix völlig verwirrt. "Was starrt ihr mich so an? Wer seid ihr?", fragte Captain America und damit meine ich wirklich den echten aus den Filmen. Vielleicht war unser Plan doch nicht komplett schief gelaufen. "Alles okay bei euch da unten?", rief Felix Mama von oben, die mich wohl auch schreien gehört hatte. "Ja! Alles super! Mach dir keine Sorgen!", rief Felix zurück. "Ich komme kurz runter.", meinte sie trotzdem und leider war es jetzt zu spät sie davon abzuhalten. "Geh da rein und sei leise, wir besprechen gleich alles!", sagte Felix zu Captain America und schob ihn in sein anderen Zimmer und schloss die Tür hinter ihm, bevor er sich darüber beschweren konnte. Dann setzte Felix sich schnell neben mich auf die Coach und tat so als wäre nichts passiert. Im Schauspieltern war er schon immer sehr gut gewesen.

"Was ist denn passiert?", fragte Felix Mama. "Nichts. Omar hatte nur einen Albtraum und hat deshalb im Schlaf geschrien.", log Felix und die Lüge war wirklich sehr schlau. "Oh okay, möchtest du darüber reden?", fragte mich Felix Mama. "Alles gut, hab ich schon gemacht. Du kannst wieder schlafen gehen.", forderte Felix sie auf, da wir endlich mit Captain America reden wollten. Wir hätten es fast geschafft sie los zu werden, als etwas im Zimmer nebendran umflog. "Das war nur der Wind, ich hab mein Fenster offen!", log Felix schnell und sah mich danach schockiert an, da ihm einfiel, dass sein Zimmer im Keller war und er gar kein Fenster hatte. Also nutzte ich mein ganzes Schauspielertalent und die Emotionen die ich spürte, wenn ich an Nurbo von unserer Reise nach Hogwarts dachte und begann zu weinen, um Felix Mama davon abzuhalten in das Zimmer zu gehen. Sofort hatte sie das Geräusch wieder vergessen, da sie wie Felix war und immer allen helfen wollte. "Der Traum ging um meinen Exfreund. Ich werde ihn nie wieder sehen.", sagte ich und das war ja leider wirklich wahr. "Dann hat er dich auch nicht verdient Omar. Du wirst jemanden besseren finden. Aber jetzt solltet ihr erst einmal beide schlafen gehen. Morgen müsst ihr fit sein.", meinte sie und wir nickten schnell.

The FOOO im MCU Where stories live. Discover now