Stuart Twombly

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Achtung: Enthält Gewalt

Pov: Stuart ist dein Bester Freund und sieht wie dein Freund dich mal wieder schlecht behandelt.

Es ist Freitag...

Ein trauriger Freitag.
Mein Freund und ich haben Jahrestag, doch er arbeitete mal wieder.

Er liebte seinen Job mehr als mich, was mich anfangs nicht gestört hatte, aber durch ihn vergaß er meinen Geburtstag, war an Weinachten nicht zuhause und verbrachte den Valentinstag in Barcelona.

Mein Bester Freund Stuart hingegen, nahm sich immer frei um diese Tage wenigstens mit mir zu verbringen.

Er und Leon konnten sich abselout nicht ausstehen. Stuart wusste das er nicht der nettesten zu mir war, jedoch heute ging alles zu weit.

Bevor mein Freund heute morgen arbeiten ging, hatten wir einen kleinen Streit, der darin endete, daß er mich hart gegen die Küchenzeile schubst und schlug.

Er wurde schon öfter Gewalttätig, doch heute war es schlimmer.

Eine Hand war voller Blut und mein Bauch war Blau.

Bei jedem Schritt tat mir alles weh und ich hatte Probleme zuatmen.

Als Stuart klingelte, ging ich langsam zu Tür und öffnete sie. Er wollte mich gerade umarmen als er die Platzierung meiner Hand sehen musste.

Normalerweise zog ich ihn zur Begrüßung immer zuerst in eine Umarmung, aber heute hatte ich die Hand hinter meinem Rücken versteckt und die andere vorsichtig auf meinem Bauch plaziert.

"WAs ist los" fragte er besorgt.

Verdammt, er kannte mich einfach zu gut.

In dem Moment wo er mich diese drei Wörter fragte zog sich alles in mir zusammen und die tränen fingen an mein Gesicht runter zuströmen. ich sackte langsam zu Boden und spürte nur noch wie Stuart mich schnell aufhielt auf den harten Boden zufallen.

Er streichelte mir vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht und ließ mich langsam und bedacht auf den Boden gleiten. natürlich konnte ich meine Hand nun auch nicht mehr verstecken und der lilane Fleck auf meinem Bauch war auch sichtbar geworden.

Ich wollte mein T-shirt vorsichtig runter ziehen in der Hoffnung das er meinen Bauch nicht entdecken würde, doch es war schon zu spät.  

Seine Stirn war in falten gelegt und er wollte gerade aufstehen und zur Tür gehen, als ich nun endlich das Wort ergriff. "Bitte Stu lass mich nicht alleine" meine Stimme war gebrochen und leise doch er verstand es trotzdem.

Er nahm mich vorsichtig hoch und setzte mich in sein Auto. Ich war so müde das ich einfach die Augen schloss und durch laute Gespräche wieder wach wurde.

Ein helles Licht blendete mich, wodurch ich nicht zuordnen konnte wo ich mich gerade befand.

Meine Augen beruhigten sich schnell wieder und ich konnte klar erkennen wo ich war...

Ich lag im Krankenhaus und die lauten Stimmen gehörten Stuart und.... Simon. Mein Körper zog sich zusammen und mein Herz fing unfassbar schnell an zu schlagen. Ich hatte Angst. Angst war ein Gefühl was ich öfter hatte, aber hier bei sprach ich nicht von normaler Angst, nein, ich sprach von der blanken Panik vor meinem eigenem Freund. Vor dem Mensch dem ich mein Leben anvertraut hätte oder sogar Kinder bekommen hätte.

Aber als ich wieder daran dachte das Stuart bei mir war beruhigte sich mein Herz schlag wieder. Meine Gedanken wurden von dem öffnen und schließen der Tür unterbrochen. Vor mir stand eine Kranken Schwester, die mich mitleidig ansah.

"Sie sind wach" sagte sie und schüttelte mir mein Kissen auf. Es klang eher nach einer Frage als nach einer Aussage, aber wenn ich antworten würde, denkt sie bestimmt das ich dumm wäre, also ließ ich es einfach. 

Sie hielt ihren Block hoch und notierte sich meine Werte. Ich wollte sie nach den draußen streitenden Typen fragen, doch es ging nicht... Ich wusste nicht warum aber meine Kehle war trocken und mir war schwindelig.

Meine Augen fielen wieder zu und ich fiel in einen tiefen Schlaf. Diese mal wurde ich deutlich zärtlicher geweckt und zwar von einer Hand die meine Stirn streichelte. Am Geruch erkannte ich das es Stuart sein musste, also genoss ich die Nähe einfach und ließ meine Augen geschlossen.

Irgendwann stand er leise auf und küsste mich auf die Stirn. "Ich wäre so viel besser als er..." er atmete laut aus und sagte dann drei unglaubliche Worte. "Ich liebe dich."

Ich wollte das er bei mir blieb ihm sagen, das ich genauso empfand doch er war schon wieder verschwunden, als ich meine Augen öffnete. Auf meinem Tisch stand ein wunderschöner Blumen Strauch wo eine Karte mit dem Absender drauf stand...

Stuart.


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30.07.2023

Dylan O'Brien One ShotsWhere stories live. Discover now