Jude Bellingham x Erling Haaland

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Jude pov.:
Erschöpft lasse ich mich auf den Rasen fallen. Das Spiel war anstrengend gewesen, die Mainzer haben es uns nicht immer leicht gemacht. Deswegen bin ich umso glücklicher, dass wir 3:1 gewonnen haben. Zwei Tore von Erl, ein Assist für mich. Es war großartig, nach der Länderspielpause, wieder auf dem Platz zu stehen. Noch cooler war die größere Anzahl an Fans, die uns das ganze Spiel über begleitet haben. Auch jetzt oder gerade nach dem Schlusspfiff hört man die jubelnden Fangesänge noch. Diese Unterstützung ist einfach unglaublich.
 
Durch meine Gedanken habe ich gar nicht gemerkt, wie eine große Gestalt auf mich zukommt. Als die Person nur noch wenige Meter von mir entfernt ist, erkenne ich Erling. Ich schenke ihm ein breites Lächeln, als er zu mir runter kommt und sich über mich kniet. Auch er strahlt mich an und wir verstehen uns ganz ohne Worte. Unsere Lippen sind nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt und die Versuchung ihn einfach zu küssen ist groß. Aber ich halte mich zurück, schließlich liege ich mitten auf dem Rasenplatz um uns hunderte Kameras und noch mehr Fans, die das mitbekommen würden. Außerdem habe ich mit dem Wangenkuss beim Interview letztens schon genug Aufmerksamkeit auf uns gelenkt. Auch wenn wir uns gerne in der Öffentlichkeit outen würden, so ist da immer noch die Angst nicht akzeptiert zu werden. Und da wir uns erst vor wenigen Wochen vor dem Team geoutet haben, geben wir uns erstmal damit zufrieden. Wir sind jung, also haben wir alle Zeit der Welt, bis wir die nächsten Schritte gehen. Alles nacheinander und nichts überstürzen, das ist da unser Motto.
 
Um mich nicht noch weiter den Versuchungen eines Kusses hinzugeben, flüstere ich ihm ein 'Gut gespielt' zu.
 
“Du auch”, er grinst mich mit seinem unvergleichlichen Siegerlächeln an und stellt sich langsam wieder normal hin.
 
Währenddessen setze ich mich gemächlich aufrechter hin und Axel hält mir seine Hand hin, die ich dankend annehme. Mit seiner Hilfe komme ich wieder auf die Beine und entdecke Renier, Nico, Felix und Thorgan bei uns stehen. Ich habe gar nicht gemerkt, dass die Jungs sich zu uns gesellt haben, so beschäftigt war ich wohl damit gewesen, Erling anzustrahlen und darüber nachzudenken wie gerne ich ihn jetzt küssen würde.

Die beiden Belgier klatschen sich gerade ab, doch meine Aufmerksamkeit legt sich wieder auf Erling, der sich hinter mich gestellt hatte, um mir beim aufstehen zu helfen. So sieht es zumindest von weitem aus, ich kenne ihn aber besser. Er nutzt die paar Sekunden um mich von hinten zu umarmen, um mir nahe zu sein. Er hat also auch das Knistern gespürt.
 
“Komm, wir feiern ein bisschen mit den anderen”, flüstert er mir direkt ins Ohr, damit ich ihn besser verstehen kann.
 
Ich nicke, “Gute Idee.”
 
Ich laufe hinter ihm her und da ich irgendwann zu faul zum laufen bin, springe ich, auf dem halben Weg, auf seinen Rücken. Er gibt ein überraschenden Laut von sich, zieht mich dann aber näher an seinen Rücken und trägt mich weiter zu den anderen, die schon an der Süd unseren Sieg zelebrieren. Bei ihnen angekommen, lässt Erl mich wieder runter, was ich mit einem enttäuschten Gesichtsausdruck quittiere. Er lässt sich davon nicht weiter beirren und grinst mich kopfschüttelnd an.

Danach wenden wir uns der Süd zu und feiern mit den Fans unseren Heimsieg. Es ist jedes Mal wunderschön in die glücklichen Gesichter der Leute zu gucken, die diesen Verein leben und lieben. Es ist anders als im Internet die ganzen Fanpages zu sehen, die sind kreativ und ich fühle mich immer unfassbar geehrt wenn ich Edits über mich sehe, aber genauso schön ist es, ‘echte’ Leute zu sehen, für die der Verein die Welt bedeutet.
 
 
 
Nachdem wir unseren Sieg ausführlich gefeiert haben, machen wir uns auf den Weg zur Kabine. Erst dort haben Erling und ich die Zeit, ungestört, miteinander zu reden. Soweit man in der Kabine seiner Mannschaft ungestört sein kann.
 
“Deine Tore waren super.”, fange ich das Gespräch an, obwohl ich weiß, dass er das heute schon hundertmal gehört hat.
 
“Und deine Vorarbeit noch besser”, schmunzelt er.
 
Das ist einer der Sachen, für die ich ihn so liebe, er denkt nicht nur an sich, an seine Leistung. Auch an mich und an all unsere anderen Teammitglieder. Und trotz der Tatsache, dass er einfach ein Weltklasse Fußballspieler ist, will er seine Fehler erkennen und arbeitet dann so lange daran, bis dieser nicht mehr passiert. Er ist wahnsinnig Ehrgeizig, dafür bewundere ich ihn.
 
“Danke. Aber jetzt brauche ich eine Dusche und danach einen entspannten Abend auf der Couch?”, erzähle ich ihm von meinem Plan für uns und sehe ihn fragend an.
 
“Hört sich gut an. Bevor du in die Duschen verschwindest... ”, er beugt sich vor und legt sanft seine Lippen auf meine. Meine Hände ziehen ihn an seiner Hüfte automatisch näher an mich ran und ich merke wie Erling seine Hände in meinen Nacken legt.
 
“Das wollte ich schon die ganze Zeit machen”, flüstert er mir, nach dem Kuss, ins Ohr und bestätigt damit meine Vermutung von vorhin. Er hat auch das Verlangen gehabt mich zu küssen.
 
“Ich auch”, lache ich und ziehe ihn nochmal enger an mich. Mein Kopf platziere ich in seiner Halsbeuge und so stehen wir einige Minuten in der Kabine. In seinen Armen fühle ich mich geborgen und ich könnte noch ewig so dastehen und den Moment einfach genießen.
 
Unsere Mannschaftskollegen haben sich schon länger an unseren Anblick gewöhnt, sowie wir uns an die gelegentlichen awws und uhhs von ihnen gewöhnt haben. Die werden wahrscheinlich nicht so schnell aufhören, aber damit kann ich leben.

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About yesterday... 🤩

Nachdem ich Judes Insta-Post gesehen habe, hat meine Fantasie sich einfach selbstständig gemacht. :))

Ich hoffe euch hat der OS gefallen. 👑

Fußball Oneshots (boy x boy)Where stories live. Discover now