Kapitel 15

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Secret PoV

Nein. Nein. Nein.

Ich war heute definitiv mit dem falschem Fuß aufgestanden.

Energisch zog ich meinen Arm zurück und versteckte die Hände hinter meinem Rücken.

"Geht euch einen Scheiß an", zischte ich und hätte mich am liebsten selbst georfeigt. Seid wann redet ein Nerd so? Seid wann?
"Ach? Es geht uns einen Scheiß an? Du bist, so leid es mir auch tut das zu sagen, unsere Stiefschwester also geht es uns ne Menge an. Wo warst du überhaupt?", herrschte Jack mich an.

"Nirgend", meinte ich und wollte mich an ihm vorbeidrücken, doch er hielt mich fest. 

"Oh nein. Du verschwindest jetzt nicht wieder. Du bleibst schön hier und erklärst uns gefälligst wieso deine Fäuste bluten!".

Genervt sah ich ihn an. Meine Fresse, konnte der mich nicht mal in Ruhe lassen?

Kyle zog mich am Arm hinter sich her in die Küche und drückte mich bestimmerisch auf einen Stuhl.

"Ich.werde.nichts.sagen", zischte ich und zwang mich, nicht aufzustehen und die beiden zusammen zuschlagen.

"Na gut. Du hast es nicht anders gewollt. Ich sags dir, dass wird jetzt etwas heftig", meinte Jack und warf mich kurzerhand über seine Schulter.

"Lass mich runter! Sofort!", brüllte ich und schlug mit aller Kraft gegen seinen Rücken. 

Ab und zu musste Jack stehen bleiben, da meine Schläge ziemlich fest waren, um nach Luft zu schnappen.

"Wow, der Nerd, hat also ziemlich Kraft", kommentierte Kyle.

Ich warf ihm meinen besten Killerblick zu.

Erst jetzt bemerkte ich, dass wir vor unserem Pool standen.

Oh.nein.

"Das.wagt.ihr.nicht"

"Sollen wirs ausprobieren?", gehässig lachte Jack.

"Jack, glaubst du nicht dass das ein wenig zu heftig ist?", mischte sich nun auch Kyle ein.

Ach nee. Wirklich?

Flashback

ängstlich kauerte ich in einer Ecke. Mum war wieder wütend. Dauernd warf sie Sachen durch die Gegend und schrie mich an. Plötzlich kam sie auf mich zu und zerrte mich hoch. Schmerzvoll schrie ich auf vorauf ich eine Backpfeife kassierte. "Bitte hör auf", flehte ich, doch sie hörte natürlich nicht darauf. Stattdessen schleppte sie mich ins Badezimmer, und ließ Wasser in die Badewanne laufen. "Mum! Nein bitte nicht!", schrie ich und wollte zurückweichen. "Du hast es nicht anders verdient du dummes Miststück!", schrie sie und zog mich an den Haaren zur Badewanne. "Bitte Mum", schrie ich und wurde in der nächsten Sekunde unter Wasser gedrückt. Panisch versuchte ich mich aus dem Griff zu befreien. Als sie mich wieder hoch zog schnappte ich verzweifelt nach luft und wurde sofort wieder unter Wasser gedrückt. Meine Schreie erstickten im Wasser. Mein Kopf dröhnte und ich hatte das Gefühl er würde platzen. "Es tut mir leid. Es tut mir leid", schrie ich als ich wieder Luft bekam. Dabei wusste ich nicht mal für was ich mich eigentlich entschuldigte. Dafür dass ich lebe? Und wieder wurde mein Kopf unter Wasser gedrückt. In dieser Nacht hatte ich mir gewünscht, dass ich sterben würde.

Flashback Ende

Mein Mut war wie weggeblasen. Stattdessen hoffte ich einfach dass Scott kommen würde. Er hatte mir geschrieben, dass er mich heute noch besuchen würde.

"Nicht", hauchte ich, doch es nützte nichts.

"Oh nein Nerd. Vergiss es. Du hast uns oft genug angelogen. Und du wolltest es ja nicht auf die sanfte Tour. Also machen wir es jetzt auf die Harte", zischte Jack.

The dark secretWhere stories live. Discover now