Archie_Watson

Meine erste Geschichte habe ich in der ersten Klasse geschrieben. 
          	
          	Als mein Wortschatz noch sehr klein war, 
          	Als ich keine Rechtschreibung beherrschte, 
          	Als ich das Wort »Grammatik« nicht kannte, 
          	Als »und« noch »unt« war. 
          	
          	Es wurde nie veröffentlicht, weil ich es für grauenvoll hielt. 
          	
          	Und dennoch ist mir heute klar geworden, dass diese Geschichte der Anfang von alledem war. 
          	
          	Von meiner Träumerei, von meinem Fan-Dasein, von allen Büchern, die auf diese Geschichte folgten. 
          	
          	Sie handelte von einem Mädchen, welches einen Hund von der Straße aufnahm. Ein Welpe, nicht möglich zu erkennen, welche Rasse - die Farbe »braon« (braun) als überwiegende Fellfarbe. 
          	
          	Das Mädchen liebte das Schreiben, und war eine von denen, die ich damals als unnormal betrachtet habe. 
          	
          	Wild, rebellisch, selbstbewusst und frech. 
          	
          	Noch immer ist meine Rechtschreibung nicht makellos, meine Grammatik und vor allem Zeichensetzung nicht fehlerfrei. 
          	
          	Aber heute sitze ich neben meinem sechs Monate altem Mischling aus einem Shelter in Rumänien, streichle ihr braunes Fell, und bin bei weitem kein braves, unschuldiges Mädchen mehr. 
          	
          	Vielleicht ist das nicht perfekt, so wenig, wie ich es bin. 
          	
          	Schlussendlich lebe ich allerdings das Wunschleben meines sechsjährigen Ichs. Und das ist doch auch was. 

Archie_Watson

Meine erste Geschichte habe ich in der ersten Klasse geschrieben. 
          
          Als mein Wortschatz noch sehr klein war, 
          Als ich keine Rechtschreibung beherrschte, 
          Als ich das Wort »Grammatik« nicht kannte, 
          Als »und« noch »unt« war. 
          
          Es wurde nie veröffentlicht, weil ich es für grauenvoll hielt. 
          
          Und dennoch ist mir heute klar geworden, dass diese Geschichte der Anfang von alledem war. 
          
          Von meiner Träumerei, von meinem Fan-Dasein, von allen Büchern, die auf diese Geschichte folgten. 
          
          Sie handelte von einem Mädchen, welches einen Hund von der Straße aufnahm. Ein Welpe, nicht möglich zu erkennen, welche Rasse - die Farbe »braon« (braun) als überwiegende Fellfarbe. 
          
          Das Mädchen liebte das Schreiben, und war eine von denen, die ich damals als unnormal betrachtet habe. 
          
          Wild, rebellisch, selbstbewusst und frech. 
          
          Noch immer ist meine Rechtschreibung nicht makellos, meine Grammatik und vor allem Zeichensetzung nicht fehlerfrei. 
          
          Aber heute sitze ich neben meinem sechs Monate altem Mischling aus einem Shelter in Rumänien, streichle ihr braunes Fell, und bin bei weitem kein braves, unschuldiges Mädchen mehr. 
          
          Vielleicht ist das nicht perfekt, so wenig, wie ich es bin. 
          
          Schlussendlich lebe ich allerdings das Wunschleben meines sechsjährigen Ichs. Und das ist doch auch was.